Nicht impfen - was dann ?. Friedrich P Graf
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Название: Nicht impfen - was dann ?

Автор: Friedrich P Graf

Издательство: Автор

Жанр: Секс и семейная психология

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isbn: 9783934048102

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СКАЧАТЬ werden lassen, wie komplex „Leben“ organisiert ist. Eine von ihrem Glauben (Religion = Rückbindung) entwurzelte Gesellschaft wird heute immer abhängiger von den ständig neu formulierten wissenschaftlichen Ergebnissen, die medienwirksam verbreitet und wirtschaftlich ausgeschlachtet werden. Absurde Folgen lassen sich immer wieder beobachten. Dafür ein Beispiel:

      Im November 2005 wurde in den USA eine Meldung über eine wissenschaftliche Untersuchung in Zeitungen verbreitet, dass Zink in einer gewissen Menge täglich eingenommen den Verlauf einer Grippe abzukürzen vermöge. Innerhalb weniger Tage waren sämtliche Zinkvorräte der nordamerikanischen Apotheken ausverkauft. Im Januar 2006 erschien eine weitere Meldung, Nachuntersuchungen hätten ergäben, dass diese Wirkung von Zink sich nicht bestätigen ließ.

      Vergleichbar verbreiten nun derzeit Pharmafirmen in Zeitungen und Fernsehen Behauptungen, dass die neue HPV-Impfung Gebärmutterhalskrebs verhindern könne, wenn denn Mädchen vor dem ersten Sexualkontakt diese Impfung bekämen. Der Druck auf die Ärzte wurde durch diese Medienpräsenz von den „informierten“ Mädchen und deren Eltern derart erhöht, dass überraschend schnell einige Krankenversicherungen sich bereit erklärt haben, die beträchtlichen Kosten von 500 € zu übernehmen. Rasch zog die STIKO nach und erklärte 2007 diese Impfung als „öffentlich empfohlen“ - mit allen Konsequenzen für den Steuerzahler. Die Rechnung der Pharmafirmen ist wieder einmal aufgegangen.

      Aber betrachtet man den Sinn der Impfung kritischer, müssten bald auch dem Laien Zweifel an diesem Versprechen kommen: Wieso sollte ein Virus allein Krebs verantworten? Wieso soll die Impfung gegen 2 Virustypen ausreichen, wenn aus der gleichen Gruppe der potentiellen Mittäter heute bereits über 25 Typen bekannt sind? Wenn für die Krebsentwicklung 10 und mehr Jahre anzusetzen sind, wieso kann man heute diesen Verhinderungseffekt behaupten? Keine Studie wird über diesen langen Zeitraum geführt. Welchen Einfluss hat die Impfung auf andere Krebsgefahren? Und sollen wir jetzt annehmen, dass gegen die vielen anderen Krebsarten ebenfalls Impfungen das probate Mittel wären? Nein! Hier wird nur eine Wissenslücke geschäftlich ausgeschlachtet und ein Produkt wirksam der Mediengesellschaft aufgezwungen. Es kann kaum deutlicher zum Ausdruck kommen, wie willfährig staatliche Organe, Ärzte und Medien mitspielen. Man kann annehmen, dass gut verdient wird.

      Auf dem begrenzten Weg naturwissenschaftlichen Arbeitens lassen sich Statistiken erstellen. Diese zeigen allgemein auf, wie es mit den Häufigkeitsverteilungen bestellt ist, und das Individuum soll seine Schlüsse ziehen. So ist z. B. die Tuberkulose die häufigste chronische Infektionskrankheit der Welt, aber nur dort ein Problem, wo Armut, einseitige Ernährung und modernes soziales Elend vorkommen. Masern entgleisen unter diesen Bedingungen häufiger in die schwersten Komplikationen und selten unter positiven Lebensbedingungen. Masernviren waren ursprünglich Erkältungsviren und haben sich über die Generationen der Menschheit angepasst. Masern und Tuberkulose stehen in einem gewissen Zusammenhang: Wo Tuberkulose vorkommt, treten gehäuft Masernepidemien auf. Solange gegen Tuberkulose geimpft wurde, waren auch bei uns Masern ein weiter bestehendes Problem.

      Man muss das nicht nur negativ sehen. Attraktiv ist der biologisch sinnvolle Gedanke, dass Masern möglicherweise Hilfe zur Selbsthilfe geworden sind, nämlich mit der akuten Erkrankung das chronische Elend besser beherrschen zu lernen. Masern könnte demnach, wenn früh im Leben bewältigt, die Fitness gegen chronische Krankheiten steigern. Dieser Effekt ist für die frühzeitige Reduzierung des Krebsrisikos bereits nachgewiesen worden.

      Statistiken sind anonym und vernachlässigen zwangsläufig die unbekannten Faktoren des Lebens. Redlicherweise müsste die medizinische Forschung jeden Einzelfall der schwersten Komplikationen von Krankheiten auf die individuellen Bedingungen analysieren, die zu unheilvollen Entwicklungen gelangten oder auch praedisponierten. Dann könnte man sich besser wappnen.

      Wenn in den vergangenen Jahren Meldungen von an Meningokokken-Meningitis erkrankten Jugendlichen für Aufregung in der Öffentlichkeit sorgten, wurde mit keiner Zeile erwähnt, was diese Jugendlichen zuvor durchgemacht hatten, wodurch etwa ihre Abwehr Einbußen erlitten haben könnte. Regelmäßig werden vor Klassenfahrten Impfungen kontrolliert und Auffrischungen angemahnt. Es bleibt unerwähnt, dass dieser im Darm des Menschen natürlich vorkommende Keim gewisse günstige Unterstützungen für Vermehrungen erfuhr, weil sein Träger durch Abwehrschwächen instabiler geworden war. So sind Klassenfahrten heute Ereignisse von Aufregungen, Schlafdefiziten und Alkoholkonsum, zumindest bei postpubertären SchülerInnen.

      Es ist wie bei der AIDS-Konferenz in Südafrika 2000: Nur der Tunnelblick vom Erreger zur Krankheit interessiert und nicht das ganze „Drumherum“, dass Armut, Informations- und Hygienemangel und andere chronische Krankheiten die Bedingungen zur Verbreitung dieser AIDS-Seuche vorzüglich in Afrika so sehr begünstigen! Die Wirtschaft ist an der Abnahme ihrer Tabletten gegen die begleitenden Virusinfekte und schließlich an einer Impfung interessiert und nicht an der Verbesserung der Lebensbedingungen.

      Es muss dieser Medizin darüber hinaus der Vorwurf gemacht werden, dass sie mit dem Impfthema Angst verbreitet und nicht in erster Linie Mut und Zuversicht, dass sie Abhängigkeit bewirkt, statt Selbständigkeit zu fördern. Und zeitgemäß bringt die Vernetzung der Medizin mit Wirtschaft und Profitdenken nicht ein ganzheitliches Gesundheitsbewusstsein, sondern bezweckt die Rentabilität in der Krankheitsvermeidung und Behandlung. Impfungen mit allen ihren Folgen sind hierbei das lukrative Geschäft, und entsprechend wird der Impfkalender von Jahr zu Jahr ausgeweitet.

      Impfungen machen als Injektionen immer krank. Nichts anderes ist beabsichtigt. Das Anliegen ist die frühe Auseinandersetzung mit einer Krankheit, die später einmal kommen könnte. Man verspricht Schutz oder milderen Ablauf der Krankheit. Abgesehen von den Schäden durch diese systematische Verletzung von zuvor gesunden Menschen, ist durch Impfungen niemals der Schutz möglich, den die Natur zustande bringt. Durch Impfwiederholungen wächst das Gesundheitsrisiko zu einem Allergisierungsproblem. Für die Gesamtgesundheit ist das Impfen keine Unterstützung, vielmehr eine Belastung, wird zu einem Handicap und kann angesichts des Mangels an Wissen, was denn im Einzelnen nach der Injektion im Menschen passiert, wie russisches Roulett imponieren.

      Der einzelne, informierte und zur Verantwortung für sich und seinen Nächsten bereite, auf alle Impfungen verzichtende Erwachsene spürt rasch, dass er gegen den Strom schwimmt und unerfreuliche Diskussionen führen muss. Mühevoll und mit vielen Widerständen muss er sich eine Lebensgestaltung erkämpfen, die Chancen auf Gesunderhaltung vom Lebensbeginn an ermöglicht. Das Stichwort ist Ganzheitlichkeit: der Mensch agiert und reagiert in jeder Belastung als Ganzes und nachhaltig. Umfassend soll daher in diesem Buch die Sicht auf die Alternativen sein. Es sollen hier Möglichkeiten aufgezeigt werden, wie die idealen Zeitbedingungen genutzt werden können, was man ändern kann und was anzustreben ist. Vieles bedroht jenseits der Impfungen die Entwicklung und das Abwehrsystem unserer Kinder. Aber eines muss deutlich hervorgehoben werden: In einem immunstarken Organismus werden Komplikationen von Krankheiten immer unwahrscheinlicher. Daher lautet die Devise für die Zukunft: Zumutbare Krankheiten können genutzt werden, um unzumutbaren keine Chance zu geben,

      Jeder kann den „anderen“ Weg mit dem vollständigen Impfverzicht gehen, auch wenn dieser heute und in Zukunft unbequem und beschwerlich ist. Aktiv sich der Lebensverantwortung zu stellen, heißt, eigenes Verhalten zu hinterfragen und auf Vereinbarkeit (Kompatibilität) mit sich und der Umwelt zu prüfen. Authentizität wird gefragt sein, das Verhindern von Verdrängung im psychischen und von Unterdrückung im physischen Bereich.

      Aus dem Zentrum des Nervensystems wird der Mensch organisiert, dort beginnen Krankheit und auch Heilung. Haut- und Schleimhauterkrankungen müssen daher viel Geduld entgegengebracht werden, dass diese von innen her wieder „heil“ werden können. Der Umgang mit Fieber wird zu einem zentralen Thema der langfristigen Gesunderhaltung. Das Training der Physis, die Aufforderung zum selbständigen aktiven In-Bewegung-Kommen ist ebenso bedeutsam wie das Training СКАЧАТЬ