Название: Ich. Ich. Ich. Die Spinne im Netz
Автор: Gabriele
Издательство: Автор
Жанр: Здоровье
isbn: 9783892016663
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Alles, was uns umgibt, das, was wir sehen, und das, was unser physisches Auge nicht wahrzunehmen vermag, ist Gesetz. Ob wir von den Bahnen der Gestirne sprechen, von der Gravitation, von Vorgängen in den Naturreichen, vom Verhalten unseres Nächsten oder ob wir über unser eigenes Tun nachdenken – überall begegnen wir den Gesetzmäßigkeiten. Ob wir uns dahin oder dorthin bewegen, ob wir diese oder jene Reiseroute wählen, ob wir dieses oder jenes Land bereisen, ob wir mit dem Flugzeug, mit dem Schiff, mit dem Auto oder mit der Bahn unterwegs sind, alles ist schon in uns vorgegeben. Unsere Vorgaben sind Steuerungsmechanismen. Sie sind die Werkzeuge der Gestirne, in denen sich, wie schon dargelegt, unsere Eingaben befinden. Sie wirken auf die Programmwelt unserer Seele ein und auch auf das Oberbewusstsein und Unterbewusstsein unseres materiellen Körpers. Sie bringen unser Charakterbild in Bewegung und zeichnen unseren Körper.
Wichtig für jeden Einzelnen von uns ist die Unterscheidung zwischen dem Gesetz Gottes, dem Gesetz der Liebe und des Friedens, einerseits und dem Gesetz unseres Egos andererseits.
Unser unsterblicher geistiger Leib besteht aus den unzähligen Gesetzmäßigkeiten des ewigen Gesetzes, Gott. Aus diesem allumfassenden Gesetz der Liebe und Weisheit empfingen wir durch Mose die Zehn Gebote und von Jesus, dem Christus, die Bergpredigt. Diese Gesetzmäßigkeiten sollen uns Leitgebote sein, an denen wir uns orientieren können, um in das allumfassende, ewige Gesetz Gottes, die Liebe, zu finden. Aus der Liebe, aus Gott, strömen Freiheit, Freude, Glück, Harmonie, Gleichheit, Einheit und Gerechtigkeit. Der reine Geistleib ist also die Essenz alles Reinen der Unendlichkeit.
Das auf die Person, auf das »Menschliche« des Menschen, bezogene Gesetz ist das Gesetz des persönlichen Egos. Es besteht aus den Programmen, den Entsprechungen, jedes Einzelnen, aus den persönlichen, egoistischen Gesetzmäßigkeiten, die sich auf unsere kleine Welt, die Welt unseres Egos, beziehen. Diese unsere Ichgesetzmäßigkeiten, die wir uns selbst geschaffen haben, überlagern das Göttliche in uns. Mit diesen unseren Programmeingaben arbeiten wir. Diese sind, im übertragenen Sinne, unsere Handwerkzeuge. Damit wirken wir auf unsere Nächsten und auf unsere Umwelt ein.
Die Gesetzmäßigkeit der Unendlichkeit »Gleiches zieht zu Gleichem« oder »Gleiches zieht Gleiches an« gilt auch für unsere Entsprechungen. Das, was wir aus unseren menschlichen, sündhaften Programmen aussenden, was wir damit einleiten und tun, Gleiches oder Ähnliches ziehen wir wieder an uns heran. Das überfällt uns und bestimmt uns.
Nach dem Gesetz des Sendens und Empfangens – Gleiches zieht Gleiches an – kommt auf uns nur wieder das zurück, was wir ausgesendet haben. Reine Wesen ziehen nur Reines an, weil sie das Reine, das göttliche Gesetz, erfüllen. Das unreine Wesen, der Mensch, zieht vielfach das Unreine an, das er sich selbst eingegeben hat, das, was ihn, den Menschen, prägt. Solange wir uns Entsprechungen schaffen, schaffen und erweitern wir auch die Welt unserer persönlichen Gesetzmäßigkeiten, die uns Echo sind, denn was wir senden, das empfangen wir.
Durch Umwandlung unseres Ichgesetzes und Erfüllung der Gesetze Gottes schaffen wir ein lichtes Bild unseres Daseins und nähern uns dem Ebenbild Gottes. Durch Projektion gemixter Entsprechungsprogramme entsteht unser persönliches Kommunikationsnetz
Das Gesetz Gottes besteht aus den sieben Grundkräften Ordnung, Wille, Weisheit, Ernst, Geduld – gleich Güte –, Liebe und Barmherzigkeit – gleich Sanftmut.
Das egoistische Gesetz, das sich jeder Einzelne persönlich schuf und schafft, besteht aus Unordnung, Eigenwillen, intellektuellem Streben, aus Leichtfertigkeit, Ungeduld, Eigenliebe – gleich Selbstsucht – und Unbarmherzigkeit – gleich Gnadenlosigkeit.
Die sieben göttlichen Grundkräfte, das Gesetz Gottes, wurden durch die Abkehr der Fallwesen und durch das Immer-wieder-Sündigen der Menschen umgepolt in die sieben egoistischen Schaffungskräfte, die das menschliche Ego sind. Mit diesen sieben egoistischen Kräften schafft jeder Mensch seine Sünden und seinen Anteil am Weltenkarma, der Weltenschuld. Das ist sein egoistisches Erbe. Die individuellen Eingaben sind der menschliche Charakter, das Persönliche jedes Einzelnen; es kann anderen nicht angelastet werden. Dieses unser Individualgesetz ist unser Arbeitsvolumen. Daraus schöpfen wir, und daraus wirken wir auf unsere Nächsten und auf unsere Umwelt ein.
Unsere Entsprechungen können wir auch als Werkbank sehen, dann, wenn wir darauf weitere Programme drechseln und erstellen, wie z.B. die Programme der List und Tücke, um damit unsere Vorteile zu erlangen. Die Werkbank unserer Entsprechungen dient uns auch dazu, die produzierten Programme so zu drechseln, sie mit scheinbar logischen Argumenten zu versehen, mit Hinweisen zu bestücken, die die Schwächen unserer Nächsten berücksichtigen, damit unser Nächster darauf hereinfällt und wir leicht unsere Programme in ihn hineinprojizieren, gleich hineinsuggerieren, können.
Wer sich selbst nicht erforscht und sich nicht zurechtschmiedet, indem er sein Sündhaftes bearbeitet und in gottgewolltes Denken und Verhalten wandelt, der wird eines Tages von seinen Nächsten geschmiedet werden, die ihm ihre Denkmuster, ihr Wollen und Wünschen suggerieren, also in ihn hineinprojizieren oder durch Telepathie übertragen.
Da in jedem Menschen Gott wohnt, hat auch jeder Mensch die Hilfe und die Kraft des Christus Gottes in sich, seine Entsprechungen, also sein Sündhaftes, umzuwandeln, um von seinem Individualgesetz, dem Egogesetz, in das Gottesgesetz zu gelangen. Jedem Menschen ist also geboten, die sieben Grundkräfte Gottes, die jeder Einzelne auf unterschiedliche Art und Weise umgepolt hat, wieder ins rechte Lot zu bringen, von der Unordnung zur Ordnung, vom Eigenwillen zum Gotteswillen, vom intellektuellen Streben zur göttlichen Weisheit, von Leichtfertigkeit zur Ernsthaftigkeit, von der Ungeduld zur Geduld, von der Eigenliebe – gleich Selbstsucht – zur Gottesliebe, von der Unbarmherzigkeit – gleich Gnadenlosigkeit – zur Barmherzigkeit.
Das Gesetz Gottes ist unumstößlich. Irgendwann müssen wir unser Ichgesetz umwandeln und die Gesetzmäßigkeiten Gottes erfüllen, denn das Gesetz des Ewigen ist absolut, unabänderlich. Entweder wir ändern uns und werden dadurch wieder liebevoll, friedvoll, gesund, lebensfroh, glücklich, also gottbewusst, oder wir schaffen weiter an unserem Ego, dem Entsprechungsgesetz, und werden weiterhin das ernten, was wir gesät, gleichsam geschaffen haben.
Säen wir weiterhin Hass und Neid, dann werden Hass und Neid uns treffen; säen wir weiterhin Unfrieden und Streit, dann wird Gleiches und Ähnliches auf uns zukommen; säen wir Feindschaft und leiden andere durch uns, so werden wir Gleiches und Ähnliches auf uns ziehen.
Das Charakterbild, das wir von uns selbst gezeichnet haben, ist, wie dargelegt, vielfach festgehalten. Der gesamte Komplex unserer Eingaben bildet unser persönliches Kommunikationsnetz. Der Mensch also ist die Spinne, die ihr Netz gesponnen hat, und er ist es, der von den Fäden des Netzes gezogen wird.
Die energetischen »Fäden« dieses Netzes gehen von uns sowohl zu Mitmenschen, zu Orten, zu Dingen, zu Lebensformen als auch zu entkörperten Seelen, zu Speicherplaneten im materiellen Kosmos, zu Speicherplaneten in den Reinigungsebenen. Unsere Eingaben in den Speichersternen der Fallkosmen, die ihr Gegenstück in den Eingaben, den Programmen in unserer Seele, in unseren Gehirnzellen, in unseren Genen und in allen Körperzellen haben, bestimmen unser Schicksal.
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