Seewölfe Paket 24. Roy Palmer
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Название: Seewölfe Paket 24

Автор: Roy Palmer

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Seewölfe - Piraten der Weltmeere

isbn: 9783954399925

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СКАЧАТЬ style="font-size:15px;">      „Hoffentlich ersaufen die Hunde!“ schrie ein Aufpasser.

      Der Bootsmann O’Leary hatte nicht mitgekriegt, wer da gerade getürmt war. Auch Simon Llewellyn und Thomas Lionel hatten nur gehört, daß zwei Kerle abgehauen wären.

      Jetzt sprach es sich schnell herum.

      „Was?“ brüllte der ungeschlachte Bootsmann. „Ausgerechnet der verfluchte Kumpan des Piraten Killigrew – der ist einfach abgehauen? Eine Sauerei ist das!“

      Die beiden ferkelgesichtigen Söhne von Sir John stimmten in diesen Chor mächtig und lautstark ein und empörten sich über alle Maßen.

      „Ihr habt es gerade nötig, von Piraten zu sprechen, ihr Hurenböcke!“ rief Fred Finley höhnisch. „Ausgerechnet ihr!“

      Daraufhin brach unter den Kerlen erneut ein Wutgeheul aus. Sie benahmen sich, als sollten sie gleich gehenkt werden.

      O’Leary sah seine Felle davonschwimmen, denn er gedachte immer noch, sich „freikaufen“ zu können, wenn er Ribault als Kumpan des Seewolfes belastete. Daher hatte es auch schon einige Aufregung gegeben. Jetzt war der Franzose fort und damit seine Hoffnungen.

      O’Leary kriegte wieder einen seiner berüchtigten Tobsuchtsanfälle und drosch voller Wut mit den Fäusten um sich. Er traf auch ein paar der ehrenwerten Herren, die ihre Angst vor dem tobenden Ungeheuer laut in die Welt kreischten. Auch die beiden Ferkelsöhne kriegten was auf die Ohren. O’Leary reagierte sich ab.

      Den Aufsehern, Wärtern und Soldaten langte es jetzt. Sie alle erwartete sowieso ein harter Anpfiff durch Don Lope, weil ausgerechnet der Mann geflüchtet war, auf den er es ganz besonders abgesehen hatte.

      Renke Eggens, Hein Ropers, Hanno Harms und die anderen grinsten sich eins, denn die Galgenvögel von der „Lady Anne“ taten mit ihrem Gebrüll nur Jean Ribault und Roger Lutz einen Gefallen. Sie waren so dämlich und lenkten durch ihr Gezeter die Aufmerksamkeit der Wärter auf sich selbst und boten sich somit als Prügelknaben an.

      Die Dresche ließ auch nicht lange auf sich warten. Jetzt waren die Wärter an der Reihe, ihrer Wut freien Lauf zu lassen. Ein paar Soldaten und weitere grobschlächtige Rabauken rückten an und prügelten mit Peitschen und Knüppeln auf O’Leary und seine Galgenvögel ein.

      Der Bootsmann hatte schon einmal kräftige Senge von den Wärtern bezogen. Jetzt droschen sie ihn und seine Kumpane erneut heftig durch, und auch für die sieben edlen Hochwohlgeborenen setzte es Püffe und Hiebe.

      „Schadenfreude ist doch immer noch die beste Freude“, sagte Renke Eggens lachend zu Hanno Harms. Der grinste auch bis an die Ohren und lauschte genußvoll dem Gebrüll. Ihn konnte sowieso nichts aus der Ruhe bringen, da mußte erst die Welt untergehen, und wahrscheinlich blieb er selbst dann noch gelassen.

      „Die gehen ganz schön in die Wicken“, sagte er gemächlich. „Na ja, warum reißen die auch ihre Mäuler so weit auf!“

      Die Crew der „Goldenen Henne“ blieb von der wilden Keilerei verschont. Der ganze Ärger der Aufpasser konzentrierte sich auf O’Leary und die anderen Kerle.

      Es gab erst dann Ruhe, als Don Lope de Sanamonte erschien. Inzwischen hatte man auch einige Laternen entzündet.

      Als Don Lope auf der Bildfläche erschien, herrschte Stille. Ein paar Kerle lagen noch im Morast und taumelten mühsam auf die Beine.

      Don Lope hatte gerade wie üblich die Wachen auf den Wehrgängen und an den beiden Toren des Forts kontrolliert und natürlich auch einige Beanstandungen gefunden. Seine Stimmung war daher nicht gerade rosig zu nennen.

      „Was ist hier vorgefallen?“ rief er mit scharfer Stimme.

      Einer der Aufpasser, ein Bulle von Kerl, trat ein paar Schritte vor. Jetzt wirkte er geduckt und klein, und ziemlich kleinlaut klang auch seine Stimme.

      „Der Hugenotte ist mit einem anderen Kerl geflüchtet, Don Lope. Sie haben die Wachen in den Graben gestoßen und sind hineingesprungen.“

      Die breiten Lippen in dem etwas schwammigen Gesicht zuckten. Die Hand fuhr hoch und zwei Finger zwirbelten erregt den Spitzbart, ein Zeichen von Ärger oder Ratlosigkeit bei Don Lope.

      „Der Hugenotte?“ brüllte er fassungslos. „Ausgerechnet der Hugenotte, dieser Ribault? Waren das die Schüsse, die ich vorhin hörte?“

      „Ja, Don Lope, wir schossen auf ihn. Möglicherweise ist er sogar getroffen worden.“

      Das ist eine glatte Lüge, aber es hört sich besser an, dachte der Wärter. In Wirklichkeit hatten sie nur einmal die Köpfe der beiden Flüchtlinge gesehen.

      „Seid ihr nicht in der Lage, ein paar unbewaffnete Kerle zu bewachen?“ brüllte Don Lope mit knallrotem Schädel. „Ich habe doch befohlen, daß gerade auf diesen Bastard ganz besonders aufgepaßt werden soll! Die Posten, die dafür verantwortlich sind, melden sich bei mir auf der Schreibstube. Sie werden ihre Lektion erhalten. Zurück mit den anderen in den Kerker. Ein Trupp Soldaten zieht sofort los und durchkämmt die Hafenkneipen. Ich will diesen Kerl bis zum Morgengrauen vor mir sehen – tot oder lebendig, anderenfalls rollen hier noch einige Köpfe.“

      Die Männer wurden zurückgetrieben. Don Lope hatte es plötzlich furchtbar eilig, die Stätte zu verlassen. Die Flüchtlinge waren zwar über alle Berge, aber es bestand doch noch Hoffnung, sie zu erwischen. Deshalb setzte er sofort einen Trupp Soldaten in Marsch.

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