Название: Seewölfe - Piraten der Weltmeere 313
Автор: Roy Palmer
Издательство: Bookwire
Жанр: Языкознание
Серия: Seewölfe - Piraten der Weltmeere
isbn: 9783954397105
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Shane hatte die Ruderpinne übernommen. Die Crew begann wieder zu pullen, und auch Carberrys Boot nahm erneut Fahrt auf.
„Ruckst, daß euch die Schwarte kracht!“ brüllte der Profos. „Laßt diesen finnischen Oberbastard nicht entwischen!“
In den Booten Pekkanens herrschte immer noch Zustand, denn auch Korsumäkis sechs Kumpane waren von den Duchten aufgesprungen und versuchten zu fliehen. Aber diesmal waren die Gendarmen und Soldaten auf der Hut. Sie hielten die Kerle an Armen und Beinen fest und zwangen sie auf ihre Plätze zurück.
Nur einem der Gefangenen gelang es, sich loszureißen und sich über die Bordwand zu stürzen. Doch kaum hatte das Wasser des Aura ihn aufgenommen, beugten sich die Männer des Stadtkommandanten aus den Booten, packten ihn und zerrten ihn wieder heraus.
Die anderen Kerle, die sich immer noch aufsässig zeigten, wurden mit ein paar Hieben zur Vernunft gebracht. Eino Pekkanens scharfe Befehle trieben die Gendarmen zum Handeln an, und im Nu war die Ordnung in allen Booten wiederhergestellt.
Shane und Carberry hatten die Jollen der „Isabella“ unterdessen gewendet, indem sie die Pinnen hart herumgedrückt hatten. Die Boote schoben sich vom Westufer zum Ostufer des Flusses, wurden von der Strömung erfaßt und glitten, noch in der Drehung befindlich, mit rascher Fahrt in Richtung auf den Hafen zurück. Wieder korrigierten der graubärtige Riese und der Profos den Kurs, so daß sie zum westlichen Ufer zurückkehrten, wo die Gestalt des Seewolfes ihnen unter der Wasseroberfläche allmählich wieder näher rückte.
Aber auch die Bürger von Abo hatten sich umgedreht und rannten den Jollen nach.
„Korsumäki will abhauen!“ schrie Kaarlo Tanner außer sich vor Wut.
„Haltet ihn!“ rief eine Frau, die mit wehenden Röcken neben ihm hereilte. „Er darf nicht fliehen! Faßt ihn! Reißt ihn nieder, schlagt ihn tot!“
Paavo Korsumäki war in der Zwischenzeit eine beachtliche Strecke weit getaucht. Als er aber nach Luft schnappen mußte und den Kopf aus dem Wasser hob, griffen die Männer und Frauen an Land Steine auf und warfen sie nach ihm.
Korsumäki stieß eine Verwünschung aus und tauchte wieder weg. Jetzt aber zeigte der Seewolf seinen Kopf, denn auch ihm war die Luft knapp geworden.
„Aufpassen, Sir!“ schrie Carberry. „Da fliegen Steine!“
Seine Warnung erfolgte jedoch zu spät. Unglücklicherweise wurde Hasard von einem verirrten Stein am Hinterkopf getroffen. Er duckte sich noch instinktiv im Wasser, doch das nutzte ihm nichts mehr. Dröhnend pflanzte sich der Schlag durch seinen Schädel fort, und der stechende Schmerz raubte ihm die Sinne. Mit einem kaum hörbaren Stöhnen sank er unter Wasser und drohte zu ertrinken.
Heikki Lahtinen hatte Tanners Rat, sich zu entfernen, nicht befolgt. Er hielt sich weiterhin in der Nähe auf und hatte alles beobachtet.
„Mein Gott!“ stieß er hervor. „Das darf nicht sein! Hört mit diesem Wahnsinn auf!“
Doch die Menge achtete nicht auf ihn, wieder wurden Steine nach Korsumäki geworfen, der sich immer weiter entfernte. Das Gebrüll der Bürger begleitete die klatschenden Geräusche, mit denen die Steine im Wasser landeten, und es mischte sich mit den Wutschreien der Seewölfe und dem Fluchen von Eino Pekkanen und dessen Soldaten.
Plötzlich war wieder der Teufel los.
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