Название: Stahlbau-Kalender 2021
Автор: Ulrike Kuhlmann
Издательство: John Wiley & Sons Limited
Жанр: Отраслевые издания
isbn: 9783433610510
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Dabei ist
s p | die Länge, die mit der Annahme einer Ausbreitung von 45° durch das Stirnblech (mindestens tp und bis zu 2tp, wenn der Überstand des Stirnblechs über den Flansch hinaus ausreichend groß ist) ermittelt wird. |
– für eine geschraubte Verbindung mit Flanschwinkeln :
(6.12)
Dabei ist
– bei einer Stütze mit gewalztem I- oder H-Querschnitt : s = rc
– bei einer Stütze mit geschweißtem I- oder H-Querschnitt : s = ac
ρ Abminderungsbeiwert für Plattenbeulen :
(6.13a)
(6.13b)
Dabei ist
(6.13c)
mit folgenden Werten für dwc
– bei einer Stütze mit gewalztem I- oder H-Querschnitt : dwc = hc − 2(tfc + rc)
– bei einer Stütze mit geschweißtem I- oder H-Querschnitt : dwc = hc − 2(tfc + ac)
k wc | Abminderungsbeiwert nach 6.2.6.2(2). |
(2) Überschreitet die maximale Längsdruckspannung σcom,Ed im Steg (am Ende des Ausrundungsradius bei einem gewalzten Profil oder am Schweißnahtübergang bei einem geschweißten Profil) infolge Druckkraft und Biegemoment in der Stütze den Wert 0,7 fy,wc, so ist deren Auswirkung auf die Tragfähigkeit zu berücksichtigen, indem der Wert für Fc,wc,Rd nach Gleichung (6.9) mit dem folgenden Beiwert kwc abgemindert wird :
(6.14)
Anmerkung : Im Allgemeinen beträgt der Abminderungsbeiwert kwc = 1,0 und keine Reduzierung ist notwendig. Daher kann die Abminderung in Vorberechnungen vernachlässigt werden, bei denen noch keine Längsspannungen bekannt sind.
(3) Das knickstabähnliche Beulen eines nicht ausgesteiften Stützenstegs infolge Querdruck, siehe Bild 6.7, sollte konstruktiv verhindert werden.
(4) Die Tragfähigkeit des Stützensteges für Querdruck kann durch Stegsteifen oder zusätzliche Stegbleche vergrößert werden.
(5) Quersteifen oder geeignet angeordnete Diagonalsteifen können einzeln oder zusammen im Stützenstegfeld verwendet werden, um die Tragfähigkeit des Stützensteges für Querdruck zu vergrößern.
Bild 6.7. Knickstabähnliches Beulen eines nichtausgesteiften Stützensteges
Anmerkung : Bei geschweißten Anschlüssen sollten die Quersteifen in der Achse der Trägerflansche liegen. Bei geschraubten Anschlüssen sollten die Steifen in der Achse der Druckkräfte (Druckpunkt) liegen. Der Druckpunkt ist in Bild 6.15 definiert.
(6) Wird ein nicht ausgesteifter Stützensteg durch ein zusätzliches Stegblech nach 6.2.6.1 verstärkt, so darf die effektive Dicke des Stegblechs mit 1,5 twc angesetzt werden. Wenn zusätzliche Stegbleche beidseitig am Steg angebracht werden, darf die effektive Dicke mit 2,0 twc angesetzt werden. Bei der Berechnung des Abminderungsbeiwerts ω zur Berücksichtigung der Interaktion mit der Schubbeanspruchung darf die Schubfläche Avc des Stegs nur auf den Wert angehoben werden, der auch bei der Erhöhung der Schubtragfähigkeit zulässig ist, siehe 6.2.6.1(6).
6.2.6.3 Stützensteg mit Beanspruchung durch Querzug
(1) Die Tragfähigkeit eines nicht ausgesteiften Stützenstegs für Beanspruchung durch Querzug wird in der Regel wie folgt bestimmt :
(6.15)
Dabei ist
ω | der Abminderungsbeiwert zur Berücksichtigung der Interaktion mit der Schubbeanspruchung im Stützenstegfeld. |
(2) Bei einer geschweißten Verbindung wird in der Regel die wirksame Breite beff,t,wc der Komponente Stützensteg mit Querzug wie folgt ermittelt :
(6.16)
Dabei ist
– bei einer Stütze mit gewalztem I- oder H-Querschnitt : s = rc
– bei einer Stütze mit geschweißtem I- oder H-Querschnitt : s = ac
ac und rc wie in Bild 6.8 und ab wie in Bild 6.6 angegeben.
(3) Bei einer geschraubten Verbindung wird in der Regel die wirksame Breite beff,t,wc der Komponente Stützensteg mit Querzug mit der wirksamen Länge des äquivalenten T-Stummels für den Stützenflansch gleichgesetzt, siehe 6.2.6.4.
(4) Der Abminderungsbeiwert ω zur Berücksichtigung der Interaktion mit der Schubbeanspruchung im Stützenstegfeld ist in der Regel nach Tabelle 6.3 mit dem Wert beff,t,wc nach 6.2.6.3(2) oder 6.2.6.3(3) zu ermitteln.
(5) Die Tragfähigkeit des Stützensteges für Querzug kann durch Stegsteifen oder zusätzliche Stegbleche vergrößert werden.
(6) Die Stegsteifen können als Quersteifen und/oder entsprechend angeordnete Diagonalsteifen ausgebildet werden, um die Tragfähigkeit des Stützensteges für Querzug zu vergrößern.
Anmerkung : Bei geschweißten Anschlüssen liegen üblicherweise die Quersteifen in der Achse der Trägerflansche.
(7) Schweißnähte zwischen Diagonalsteifen und Stützenflansch sollten als voll durchgeschweißte Nähte mit Kapplage ausgeführt werden, damit die Schweißnahtdicke gleich der Steifendicke ist.
(8) СКАЧАТЬ