Perry Rhodan 742: Rückkehr fraglich. Clark Darlton
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Название: Perry Rhodan 742: Rückkehr fraglich

Автор: Clark Darlton

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Perry Rhodan-Erstauflage

isbn: 9783845307411

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СКАЧАТЬ Ausbrüche – einfach gesagt. Wir müssen es einbauen!«

      Ein allgemeines Gemurmel der Anwesenden legte Zeugnis von der aufgestauten Erregung ab, die sich Luft zu machen versuchte. Zu der allgemeinen Gefahr kam nun auch noch die Aussicht, von den Zgmahkonen geortet und angegriffen zu werden. Sie waren eins der sieben Konzilsvölker, von denen bisher allerdings nur sechs bekannt waren. Sie beherrschten die Dimensionstunnels und die Ausgänge zu den anderen Galaxien – und sie waren nicht gerade zimperlich, wenn es darum ging, ihr Ziel zu erreichen.

      »Ich bin ebenfalls davon überzeugt!«, rief Rhodan und beendete damit die allgemeine Aussprache, indem er auf den Kelosker deutete. »Dobrak hat recht! Das Beraghskolth muss in der SOL untergebracht werden, oder wir sind dazu verurteilt, für alle Zeiten in der Rute zu bleiben, möglicherweise in diesem Dakkardim-Ballon, der nur einen sehr unsicheren Schutz bietet. Nach genauem Studium der einlaufenden Berichte ist festzustellen, wer von der Mannschaft gefährdet ist. Er muss isoliert werden. Die von der Energieabstrahlung verursachten Detonationen in der SOL ...«

      Das laute Summen des Interkoms unterbrach ihn. Die Computerzentrale meldete sich.

      »Der Rechenverbund aus SENECA und Shetanmargt zeigt erhebliche Störungen. Die Resultate sind ungenau. Wir haben mechanische Computer eingesetzt. Wir erbitten weitere Anweisungen.«

      Rhodan warf Dobrak einen fragenden Blick zu, versprach in wenigen Minuten zurückzurufen und sagte: »Was bedeutet das, Dobrak? Welchen Einfluss kann das Beraghskolth auf SENECA nehmen? Kann es unser Bordgehirn zerstören?«

      »Es wäre möglich, aber ich glaube es nicht. Wahrscheinlich handelt es sich nur um eine vorübergehende Störung durch Lahmlegung einiger Leiter. Sobald der Einbau beendet ist, hören die Nebenwirkungen auf. Wir dürfen nur nicht zuviel Zeit verlieren.«

      »Hoffen wir alle, dass es nicht mehr ist. Ich persönlich bin in jedem Fall für die Fortsetzung der Arbeiten am Beraghskolth, nur müssen entsprechende Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden. Darum kümmere ich mich, während Dobrak, Olw und Py mit unseren Technikern den Zusammenbau beschleunigen. Gibt es noch Einwände oder Vorschläge, meine Herren?«

      »Wir warten auf die Anweisungen«, sagte der Major.

      *

      Törn, der sich ebenfalls an der Revolte gegen die Lehrer beteiligt hatte, war von Bilda in seinem Zimmer eingesperrt worden, nachdem er keine Reue gezeigt hatte. Inzwischen waren weitere Informationen über Interkom durchgegeben worden. Sicherheitskommandos durchkämmten das Schiff und isolierten die vom Computer bezeichneten Gefährdeten. Es waren einige hundert Männer und Frauen – und natürlich auch Kinder.

      Karwanter hatte den Dienst im Observatorium übernommen und die Verbindung zum Orterzentrum hergestellt. Der große astronomische Bildschirm war in zwei gleiche Teile aufgespalten worden. Auf der einen Hälfte wurde das projiziert, was die weitreichenden Positronenteleskope heranholten, und auf der anderen erschienen die Echos der Orterzentrale.

      Beide optischen Eindrücke waren naturgemäß sehr unterschiedlich.

      So erschien auf dem astronomischen Schirm der Großteil aller in der rutenförmigen Kleingalaxis vorhandenen Sterne als mehr oder minder hell leuchtende Punkte. Rhodans Wissenschaftler hatten die Zahl aller hier vorhandenen Sterne auf dreitausend geschätzt. Im Vergleich dazu gab es nur wenige Planeten, nämlich dreiundsechzig. Nur mit Hilfe von SENECA hatte man die Anzahl der Planeten so exakt berechnen können, ohne jene der Sterne genau zu kennen. Das Bordgehirn benutzte dazu die unsichtbaren Reflexionen der Massetaster.

      Über Interkom sagte der Chef der Orterzentrale: »Leutnant Karwanter, es wäre gut, wenn Sie meine Beobachtungen überprüften und mir das Resultat bestätigten. Wie Sie sehen können, haben wir einige Echos auf dem Schirm. Diese Echos bleiben nicht stationär, sondern verändern ständig ihre Positionen, und wie mir scheint, nach einem ganz bestimmten System. Wenn sich Ihre Vermutungen mit meinen decken, erhalten wir auch ohne das gestörte Robotgehirn ein Resultat.«

      »Ich werde mich bemühen«, versprach Karwanter und begann mit den Beobachtungen, obwohl er ständig über seinen Sohn nachdenken musste, und nicht nur über ihn. Das Generationenproblem der SOL beschäftigte ihn mehr, als er zugeben wollte, und das nicht erst seit heute.

      Die Echos auf dem Schirm wanderten quer durch die Rute, von einem Rand zum anderen, dann änderten sie die Richtung und wurden kleiner und wieder größer, was nur bedeuten konnte, dass sie sich von der SOL entfernten und sich ihr dann wieder näherten.

      Es war, als suchten sie etwas, das sie nicht sehen konnten.

      »Sie sollten Rhodan unterrichten«, sagte Karwanter, nachdem er der Orterzentrale seine Vermutung mitgeteilt hatte.

      »Ihr Ergebnis deckt sich mit dem meinen«, erhielt er zur Antwort. »Die Zgmahkonen erinnern mich an Jäger, die ihre Beute zwar wittern, sie aber weder sehen noch hören können. Außerdem beweist die Schematik einwandfrei, dass sie sich ihrer Sache durchaus nicht sicher sind. Aber Sie haben recht: ich werde den Chef von unseren Beobachtungen unterrichten. Ich informiere Sie, sobald ich neue Anweisungen erhalte.«

      Karwanter nutzte die Ruhepause, sich mehr den astronomischen Beobachtungen zu widmen, obwohl dabei nichts Neues zu erwarten war. Sie interessierten ihn mehr als die Ortungen, die im Endresultat Angelegenheit der Sicherheitsabteilung waren. Seine Aufgabe war es lediglich, die astronautischen Koordinaten zu bestimmen.

      Er war allein im Observatorium und erschrak naturgemäß, als dicht bei ihm, nur wenige Meter entfernt, aus dem Nichts heraus plötzlich der Mausbiber Gucky materialisierte und dann zum nächsten Sessel watschelte, um sich dort niederzulassen.

      »Hallo, Leutnant«, sagte er piepsig. »Freut mich, Sie persönlich kennenzulernen.«

      »Hallo«, erwiderte Karwanter etwas verblüfft. Er wusste, welche Sonderstellung der nur hundert Zentimeter große Außerirdische genoss, abgesehen von der Tatsache, dass er ein hervorragender Mutant war – Teleporter, Telepath und Telekinet. Und schließlich, das wusste Karwanter noch aus der Schule, war der Mausbiber »von Anfang an« dabei gewesen.

      Gucky rekelte sich und sah auf den geteilten Bildschirm.

      »Rhodan wird gerade von der Orterzentrale informiert, und da ich rein zufällig Ihre Gedanken empfing, dachte ich mir, schau doch mal nach. Ja, und da bin ich! Sie meinen also, die Zgmahkonen können uns orten? Wir strahlen Energie ab, die sie empfangen ...?«

      Karwanter begann, sich von seiner Überraschung zu erholen.

      »Ja, das nehme ich logischerweise an. Wir können sie ja schließlich ebenfalls orten, wenn auch mit anderen Methoden – aber wissen wir denn, welche sie anwenden?«

      »Keine Ahnung«, gab der Mausbiber zu. »Aber ich nehme an, dass in unserem Fall dieses Bera... Beraghs... kolth schuld daran ist.« Er stierte einige Sekunden blicklos vor sich hin, dann nickte er so heftig, dass seine bepelzten Ohren wackelten. »Nun, was habe ich gesagt? Rhodan vermutet es auch gerade und will Dobrak fragen. Gleich wissen wir es.«

      Karwanter wusste natürlich, dass es Telepathie und Gedankenübertragung gab, aber das echte Erlebnis war doch überwältigend für ihn. Gucky war in der Lage, die Gedanken eines jeden in der SOL zu empfangen und – wenn er das wollte – im Bruchteil einer Sekunde zu ihm zu teleportieren.

      Als der Schirm des Interkoms aufleuchtete, sagte der Mausbiber: »Das ist die Orterzentrale. Sie wird bestätigen, was ich behauptete.«

      Und genauso war СКАЧАТЬ