C für Dummies. Dan Gookin
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Название: C für Dummies

Автор: Dan Gookin

Издательство: John Wiley & Sons Limited

Жанр: Программы

Серия:

isbn: 9783527833382

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СКАЧАТЬ große Programme macht es Sinn, diese in kleinere Portionen oder auch Module aufzuteilen. Jedes Modul wird separat kompiliert und verschiedene Objektdateien werden erzeugt. Es ist dann Aufgabe des Linkers, diese separaten obj-Dateien in eine einzige ausführbare exe-Datei zusammenzubinden.

      Zum jetzigen Zeitpunkt Ihrer C-Karriere sind die Programme zu klein, um sich Gedanken über mehrere Objektdateien zu machen. Aber der Linker ist notwendig, um die eine Objektdatei in das endgültige Programm zu verwandeln.

       Der Linker

      Der Linker ist ein Programm, genau wie der Compiler. Seine Aufgabe besteht in der Erzeugung fertiger Programme.

      Der Linker tut Folgendes: Er nimmt die vom Compiler erzeugte obj-Datei, macht sie ein wenig hübsch und erzeugt die fertige Programmdatei. Diese Datei endet auf exe, was der übliche Name für Programme unter DOS oder Windows ist.

      Der erste Teil des Namens ist wieder genauso wie der erste Teil der Quelltextdatei, wenn man also mit Ufos.c startet, erhält man vom Compiler Ufos.obj und später vom Linker Ufos.exe.

       In den meisten C-Compilern werden die Arbeiten von Compiler und Linker in einem Durchgang nacheinander erledigt. Teilweise sieht man »compiling« und »linking« als zwei Schritte aufgelistet (was sie ja auch sind), aber in Ihrer Entwicklungsumgebung läuft dies zusammen ab.

       Wie der Compiler meldet auch der Linker Fehler, wenn er irgendetwas nicht versteht. In diesem Fall muss man die Fehlermeldung entziffern und das Programm neu kompilieren.

       Obwohl wir mit einer Datei anfangen, haben wir zum Schluss mindestens drei Dateien auf der Festplatte: Ufos.c, Ufos.obj und Ufos.exe. Manche Compiler überschwemmen die Platte mit mehr Dateien. Wie man Ordnung schafft, sehen Sie am Ende dieses Kapitels.

      Seit den alten Römern enthält jedes Buch über Programmierung das traditionell erste C-Programm. Dieses Buch folgt der Regel, obwohl das C für Dummies-Buch mehr Selbstbewusstsein hat als andere Bücher über C. Also:

       #include <stdio.h> int main() { printf("Ade, grausame Welt!\n"); return 0; }

      Listing 2.1: Name: Goodbye.c

      Treten Sie einen Schritt zurück und blinzeln Sie! So werden die Programme in diesem Buch vorgestellt.

      Sie haben dieses Programm bereits im ersten Kapitel bei der Installation von Code::Blocks eingegeben.

       include int main return "Ade, grausame Welt!"

      Das ist gut – bisher sieht C einfach schlecht aus.

      Ihre Aufgabe lautet: Nehmen Sie den monströsen Text und verwandeln Sie ihn in ein Programm, das die folgende Zeile auf dem Bildschirm ausgibt:

       Ade, grausame Welt!

       Coole Leute sagen nicht »sie programmieren«, sondern sie »coden«. Weichlinge programmieren, Freaks coden.

       Der Abschnitt »Wie die Sprache C aussieht« weiter hinten in diesem Kapitel behandelt die Details von Goodbye.c, wie es funktioniert und die wundervollen Kleinigkeiten darin. Schauen Sie nach, wenn Sie bereits jetzt mehr dazu wissen wollen.

      

In C für Dummies heißt das erste Programm Goodbye und es zeigt die Meldung Ade, grausame Welt! an. Andere Bücher über C – eigentlich alle – nennen ihr erstes Programm Hallo. Es zeigt die tolle Meldung Hallo Welt! an. Ich schätze, das soll zeigen, wie lustig und sympathisch C ist. Oder die C-Programmierer glauben, dass die ganze Welt vor den Bildschirmen hockt und dies deshalb eine gelungene Begrüßung ist. Aber heutzutage beginnt fast jedes Buch über eine Programmiersprache mit einem Codefragment, das diesen Text auf dem Bildschirm ausgibt. Damit kann man sehr gut die Unterschiede zwischen verschiedenen Programmiersprachen erahnen.

      Vier Schritte sind notwendig, um ein C-Programm zu erstellen. Es handelt sich um Speichern, Kompilieren, Linken und Starten. Die meisten C-Umgebungen erledigen das Linken automatisch, manche sogar auch das Starten. Egal, ob es automatisch abläuft oder nicht – es ist vorhanden.

      Speichern bedeutet, den Quelltext zu speichern. Man erstellt den Quelltext in einem Texteditor und speichert ihn als Textdatei mit der Endung c.

      Kompilierung ist der Vorgang, bei dem die Anweisungen im Quelltext vom Compiler in etwas übersetzt werden, das der Mikroprozessor des Computers verstehen kann.

      Zum Schluss starten Sie das so erzeugte Programm. Ja richtig, es ist ein echtes Programm, genauso wie andere auf der Festplatte.

       Das Programm, das übersetzt, heißt Compiler. Das Programm, das zusammensetzt, heißt Linker.

       In integrierten Entwicklungsumgebungen wie Code::Blocks gibt es einen Menübefehl für den kompletten Vorgang. Dieser Befehl heißt dann zum Beispiel REBUILD oder BUILD AND RUN und befindet sich im Menü PROJECT.

      

Wenn Sie mit einem Compiler unter Windows arbeiten, passiert Ihnen oft Folgendes, wenn das Programm automatisch von der Entwicklungsumgebung gestartet wird: Ein Fenster geht kurz auf und wieder zu. Fertig. Wenn Sie schnell hinschauen, können Sie sehen, dass in diesem Fenster Ihr Programm lief. Das ist unbefriedigend. Sie werden sich später noch Tricks erarbeiten, wie Sie das Fenster länger sichtbar machen können, zunächst wenden Sie folgenden Trick an: Rufen Sie unter Windows im Startmenü den Befehl AUSFüHREN auf und geben Sie cmd ein. Ein Kommandozeilenfenster (auch als Eingabeaufforderung bekannt) öffnet sich. Wechseln Sie mithilfe von cd in das Verzeichnis, in dem Ihr Programm gespeichert ist, und starten Sie es durch Eingabe von Goodbye und
. Voilà! Wie Sie sehen, bleibt die Ausgabe nun erhalten. Sie können das Fenster während der Arbeit offenhalten und das Programm hierüber immer СКАЧАТЬ