Perry Rhodan Neo Paket 24. Perry Rhodan
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Читать онлайн книгу Perry Rhodan Neo Paket 24 - Perry Rhodan страница 81

Название: Perry Rhodan Neo Paket 24

Автор: Perry Rhodan

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Perry Rhodan Neo

isbn: 9783845397481

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      »Sie werden diese natürlich erhalten, stellen Sie sich nicht dumm. Denken Sie, das habe ich nicht längst alles in die Wege geleitet, bevor ich mich mit Ihnen getroffen habe? Ich muss Ihnen wohl nicht erklären, dass diese Aktion in aller Eile ablaufen muss, bevor jemand im Compariat davon erfährt. Sie werden die Gesunden in eine nicht verseuchte Zone fliegen. Das beste Material, das wir jemals für unsere Forschungen bekommen können. Ein großes Wunder und eine große Hilfe, wenn nicht sogar die Rettung. Wir können endlich den vollen Verlauf ab dem Zeitpunkt der Infektion verfolgen und haben so viel Material, dass wir viele Vergleichsgruppen bilden können.«

      Breel stand nun ebenfalls auf, dadurch erhielten die heimlichen Beobachter einen Eindruck der Umgebung. Der Raum sah genauso aus wie der, in dem Rhodan und Gucky heimlich mitlauschten. »Sofern wir uns handelseinig werden ...«

      »Handelseinig?« Zum ersten Mal glaubte Rhodan, Spott in der verfremdeten Stimme hören zu können. »Breel, Sie haben ja keine Ahnung. Ab dem Moment, als ich in dieses Treffen eingewilligt hatte, waren wir uns bereits einig. Der Preis, den Sie verlangen wollen, wird weit unter dem liegen, was ich Ihnen biete. Wenn wir fertig sind, werden Sie sich eine eigene Raumstation kaufen können. Vielleicht nicht so groß wie Sukar Masir, aber nah daran.« Bingdu ging zur Tür. »Machen Sie sich an die Arbeit, desto schneller sind Sie reich.«

      Während Zakhaan Breel – vermutlich fassungslos – verharrte, desaktivierte Perry Rhodan den Spion und leitete seine Selbstzerstörung ein. Das Mikrogerät würde sich in kleiner als staubkorngroße Bestandteile auflösen, sobald der Druuwe sich in Bewegung setzte, und nach und nach herunterrieseln.

      »Was für ein gruseliger Kerl«, stellte Gucky schaudernd fest. »Hast du auch nur ein Wort von dem Versprechen über den Geldsegen geglaubt?«

      »Nein. Bingdu kann sich keine Mitwisser leisten. Aber das soll nicht unser Problem sein.«

      »Ja, das hat sich soeben vervielfacht ...«

      »Schalte das Spiegelfeld ab«, bat Rhodan und nickte erleichtert, als der wohlvertraute kleine, rundliche Mausbiber mit dem pfiffigen Gesicht wieder zum Vorschein kam.

      »Wir müssen dringend den kurzen Weg nehmen«, fuhr Perry Rhodan fort. »Die CREST II muss befreit werden, bevor Breel dorthin zurückkehrt, sonst steht allen ein entsetzliches Schicksal bevor. Dieser Bingdu verliert keine Zeit.«

      »Klar, weil diese Aktion so was von illegal ist.« Gucky nahm seine Hand. »Dann mal los!«

      16.

      Zurück

      Gucky wollte sich nicht völlig verausgaben, weswegen er die Distanz nicht mit einem einzigen Sprung zurücklegte. Er wählte kürzere Entfernungen, suchte Raumschiffe, die in die ungefähre Richtung der wartenden Flotte von Breel flogen, und teleportierte dann mit Perry Rhodan zusammen von einem zum anderen, immer näher heran.

      Dennoch war er überanstrengt, als sie in der CREST II ankamen.

      Gucky peilte telepathisch Thoras Standort an, gab Marshall mit einem intensiven Gedanken Bescheid, und unternahm einen letzten Sprung.

      Thora Rhodan da Zoltral und ihre kleine Gruppe hielten sich in einem Besprechungsraum neben dem Hauptschott der Zentrale verborgen. Die Begrüßung fiel kurz aus, die Zeit drängte.

      Nachdem John Marshall und Josue Moncadas dazugestoßen waren, berichtete Rhodan in Kurzform, was sie erfahren hatten und dass der Start der CREST II kurz bevorstünde.

      »Wir müssen sofort losschlagen – alles klar«, begriff Thora.

      Die Arkonidin aktivierte die terranischen Kampfroboter. Zwei der KAROS machten sich auf den Weg zu ihnen, die übrigen suchten nach den Druuwen sowie ihren Diskusrobotern und griffen an.

      Gleichzeitig gingen einige Sprengladungen hoch, die schiffsweiten Alarm auslösten, woraufhin sämtliche Druuwen, die sich nicht in der Hauptzentrale befanden, sofort an die Explosionsorte eilten.

      Thora warf einen Blick zu Moncadas, der sich grinsend schuldig bekannte. »Ich konnte nicht widerstehen. Warum sonst hat Nakamura sie denn deponiert? Zum Anschauen?«

      Die beiden KAROS trafen ein. Rhodan hatte sich unterdessen die Maskerade heruntergerissen und atmete befreit auf. Er zog den bereitliegenden Schutzanzug über und erhielt eine Waffe von Thora. Dann schickten sie die Kampfroboter voraus und stürmten ihnen hinterher auf das Hauptschott zu.

      Dort waren mehrere Druuwen als Verteidiger versammelt. Aber die terranischen Kampfroboter streckten sie augenblicklich mit Paralysestrahlen nieder.

      Dank ihres Überrangcodes konnte Thora das Zugangsschott zur Zentrale problemlos aufgleiten lassen. Sie und die anderen blieben in Deckung, während die KAROS durch die Öffnung drangen, sobald sie breit genug war, und prompt von mehreren Strahlersalven empfangen wurden. Einer der Roboter wurde so schwer beschädigt, dass er unbrauchbar war. Aber dem anderen gelang es, die Druuwen und ihre Maschinen zurückzutreiben.

      Nun rannte auch Thora mit aktiviertem Schutzschirm in die Zentrale und schoss mit der maximalen Energieleistung ihres Kombistrahlers auf die Diskusroboter.

      Die anderen folgten ihr dichtauf; die einen unterstützten sie mit Thermosalven auf die Roboter, die anderen benutzten die Paralyseeinstellung ihrer Waffen gegen die Druuwen. Zuletzt kam Gucky herein, hob zwei Druuwen telekinetisch hoch und ließ sie krachend mit den Köpfen zusammenstoßen, bevor er sie mit aller Wucht zu Boden schleuderte.

      Moncadas und Marshall versetzten ihnen einen Paralyseschuss, während Thora zum Pilotensitz sprang und in aller Eile die Eingaben für den Notstart vornahm.

      »Verdammt!«, fluchte sie laut. »Das System lässt mich nicht rein! Das ist doch unmöglich!«

      »Haben die Druuwen die Steuerung blockiert?« Rhodan hastete zu ihr.

      »Nein, die waren dabei, den Start vorzubereiten und hatten keine Zeit dazu.«

      Rhodan blickte sich um und sah, dass alle Diskusroboter zerstört und die Druuwen außer Gefecht gesetzt waren. Er gab dem verbliebenen KARO Anweisung, an dem bereits wieder geschlossenen und zusätzlich mit einem energetischen Sperrfeld versiegelten Zugangsschott Position zu beziehen.

      Mentro Kosum ging zu Thora. »Lassen Sie es mich mal versuchen.«

      Die Kommandantin räumte bereitwillig den Platz, Kosum ließ sich darin nieder und stülpte sich die SERT-Haube über. Er lehnte sich zurück, schloss die Augen, und sein Körper erschlaffte, als sein Bewusstsein in die Systeme des Raumschiffs eindrang und sich mit ihm verband.

      Gucky stieß einen Schreckensruf aus. »Etwas stimmt nicht!«

      Sie konnten es bereits sehen.

      Auf Mentro Kosums Stirn bildeten sich dicke Schweißperlen, und sein Körper wurde von einem unkontrollierten Zittern befallen.

      »Ist es der Parasit?«, rief Josue Moncadas erschrocken. »Behindert er ihn?«

      »Er leidet Qualen«, piepste der Ilt und griff sich an den Kopf.

      John Marshall schüttelte den Kopf. »Nein, es ist nicht das Myzel.«

      »Aber was ist es dann?«, schrie Gabrielle Montoya. Voller Entsetzen deutete sie auf СКАЧАТЬ