Perry Rhodan Neo Paket 24. Perry Rhodan
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Название: Perry Rhodan Neo Paket 24

Автор: Perry Rhodan

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Perry Rhodan Neo

isbn: 9783845397481

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СКАЧАТЬ nichts hinzuzufügen«, stellte Montoya klar. Sie fragte sich, was derzeit wohl im restlichen Schiff vor sich ging.

      *

      Yuudai Nakamura, der Sicherheitschef der CREST II, war sofort aus dem Bett, als der erste Alarm erklang. Er versuchte gar nicht erst, Kontakt zur Zentrale aufzunehmen. Schon ein kurzer Blick auf die Vorgänge rund um das Raumschiff, die er sich von den Außenkameras in seine Kabine übertragen ließ, genügte.

      Eine offenbar gut ausgestattete Piratenbande hatte den richtigen Moment abgepasst, war mit Beibooten gelandet und ausgeschwärmt.

      Perry Rhodan verkündete per bordweiter Durchsage, dass die Schiffsführung beschlossen habe, sich dem Gegner zu ergeben. Die richtige Entscheidung angesichts der Übermacht und der geringen Chancen der CREST II, sich zu wehren oder zu flüchten. Die Menschen mussten einen anderen Weg finden.

      Nakamura legte sich sein Multifunktionsarmband um und nahm über eine verschlüsselte Verbindung Kontakt zur Waffenchefin Siobhan O'Sullivan auf, schickte ihr eine kurze Textnachricht.

      »Wir treffen uns beim Logistikchef«, kam es nur wenige Sekunden später zurück.

      Der Leitende Logistikoffizier war unter anderem der Herr über das gesamte Arsenal der Raumlandetruppen und Außeneinsätze. Olav Bropkowin, gebürtiger Russe, ein Berg aus Sehnen und Muskeln. Mit ihm legte sich niemand so leicht an.

      Nakamura benutzte seine Überrangcodes, um sich über die Entwicklungen an Bord auf dem Laufenden zu halten. Außerdem wies er die Positronik an, die kürzeste, zugleich auch sicherste Route in die Logistikzentrale zu ermitteln, die verhinderte, dass er dem Feind in die Arme lief.

      Die CREST II war ein Riese mit, wenn man den Ringwulst nicht mitrechnete, 1500 Metern Durchmesser und gliederte sich in drei konzentrisch gestaffelte Kugelschalen. Die innerste Kugel mit 100 Metern Durchmesser enthielt den Großteil der Mannschaftsunterkünfte, die Haupt- und meisten Nebenzentralen, Lebenserhaltungssysteme sowie die Hauptpositronik und weitere wichtige Einrichtungen. Genau dort hielten sich derzeit die meisten Druuwen auf und hatten die Kommandozentrale erstürmt.

      Ein Holo baute sich über Nakamuras Komarmband auf und zeigte ihm den gewünschten Weg. Noch war nicht der gesamte Schiffskern vom Feind kontaminiert. Also sollte er sich besser beeilen.

      Über verschiedene Schleichwege gelangte der Sicherheitschef zur Logistikzentrale, wo Olav Bropkowin zusammen mit seiner Stellvertreterin Ana Mareda üblicherweise Posten bezog und sein Depot an Waffen, Schutzanzügen und Erkundungsausrüstung verwaltete.

      Zu Yuudai Nakamuras Erleichterung erwartete ihn Siobhan O'Sullivan bereits – und nicht nur sie. Josue Moncadas, John Marshall und Gucky waren ebenfalls anwesend, der Ilt hatte die beiden Mutanten per Teleportation hergebracht. Die anderen waren zu Fuß gekommen: Itai Levy, der Kommandant der Beibootflottille, Abhinava Singh Khalsa, der Befehlshaber der Raumlandetruppen, sowie fünf weitere Offiziere, drei Frauen und zwei Männer.

      »Wo ist die übrige Besatzung?«, fragte Nakamura.

      Die CREST II hatte zweitausend Personen als Personal an Bord. Es gab Tausende Verstecke für ein Katz-und-Maus-Spiel, wenn es darauf ankam. Aber dafür mussten sie erst mal aus den Arealen der innersten Zentralkugel entkommen.

      »Ich denke, die meisten werden in ihrem Quartier geblieben sein, Mister Rhodans Anweisung gemäß«, antwortete Bropkowin mit gedämpfter Stimme, die normalerweise weittragend war. Er und Mareda hatten bereits ausreichend Kampfanzüge und Waffen aus dem Depot geholt.

      »Wir haben nicht viel Zeit«, sagte Nakamura, während er in eine dieser Monturen schlüpfte und deren Mikropositronik aktivierte.

      »Ich sollte in die Zentrale springen und Perry und Thora da rausholen«, schlug Gucky vor.

      »Das hat keinen Sinn, Gucky«, lehnte Marshall ab. »Wir können nirgendwo hin.«

      »Was ist mit der CRISTOBAL?«

      »Die haben wir zum Glück noch als Fluchtoption. Noch weiß dieser Breel nicht im Einzelnen, wie unser Schiff ausgestattet ist. Perry wird sicher zuerst wissen wollen, worauf die Piraten es abgesehen haben, bevor er zu fliehen versucht. Deshalb sollten wir dafür sorgen, ihm den Weg zu bereiten.«

      »Merkosh hat gesagt ...«, setzte Gucky an.

      »Ja, richtig, Merkosh – wo steckt der überhaupt?«, unterbrach Nakamura. »Ist er wieder dabei, das Schiff auseinanderzunehmen?«

      »Nein, er ist noch auf der Medostation«, antwortete Gucky. »In seinem Vitron, das schwarz verdunkelt ist. Wir können ihn weder sehen noch erreichen. Ich glaube nicht, dass er in irgendeiner Weise ansprechbar ist.«

      »Gut, dann ist er auch nicht im Weg. Eine Sorge weniger«, stellte O'Sullivan fest.

      »Was ist mit Rufus Darnell?«, fragte einer der Offiziere.

      »Sitzt im Maschinenleitstand fest«, informierte Bropkowin. »Ich gehe davon aus, dass er und seine Leute den Zugang zu dieser Nebenzentrale verbarrikadiert haben.«

      Nakamura presste die Lippen zusammen. »Das wird nichts nützen. Breel wird die Kooperation erzwingen. Deswegen müssen wir für entsprechende Unruhe sorgen.«

      »Uns irgendwie mit entsprechender Ausrüstung auf den Planeten durchschlagen, ist keine Option«, überlegte O'Sullivan weiter.

      Khalsa gab ihr recht. »Wir haben erst vor wenigen Stunden mit Müh und Not die Umgebung der CREST II von den Phygen befreien können – aber nur bis zur nächsten Nacht. Dann geht alles von vorn los, vor allem für Außenteams. Und die Druuwen sind mit mehreren Beibooten gelandet, die wir unmöglich alle ausschalten können. Schon gar nicht mit ihrer ganzen Flotte über uns im Orbit.«

      O'Sullivan nickte. »Daher sollten wir uns überall im Schiff verteilen. Kleine, schlagkräftige Gruppen bilden, die in Guerillataktik Druuwenpatrouillen angreifen und ausschalten. Dies muss koordiniert geschehen, damit wir die CREST II Deck für Deck zurückerobern.«

      »Wenn es sich bei den Druuwen tatsächlich, wie Merkosh beschrieben hat, um das handelt, was wir als Piraten bezeichnen, ist das die beste Strategie«, pflichtete Marshall ihr bei. »Oder vielmehr, wäre es. Denn wir wissen nicht, mit wie vielen Leuten Breel gekommen ist. W...«

      Eine neue schiffsweite Durchsage unterbrach ihn. Diesmal stammte sie vom Anführer der Druuwen, von Zakhaan Breel. Er verkündete, dass die CREST II samt Besatzung nun »seiner Familie« gehöre und man weitere Anweisungen abwarten solle, die schon bald kämen.

      Gleichzeitig schwärmten gepanzerte Druuwen und Roboter auf den Decks aus, mit einem Schwerpunkt dort, wo sich die Unterkünfte der Besatzung befanden.

      »Wir müssen uns sofort verteilen!«, forderte Khalsa alarmiert.

      »Vor allem müssen wir raus aus der inneren Zentralkugel«, übernahm Nakamura die Führung. »In die mittlere Kugelschale. Folgender Plan: Wir verschaffen uns die Kontrolle über die Lebenserhaltungssysteme hier im inneren Kern und der zweiten Schale. Mithilfe der hydroponischen Gärten der mittleren Fünfhundert-Meter-Sphäre können wir es dort eine Weile aushalten, um Widerstand zu leisten. Über die Versorgungs- und Wartungsschächte und mit Gucky können wir die Verteidiger in der Kernkugel unterstützen und beliefern. Sobald die Piraten erkennen, dass der Aufwand für den zu erwartenden Ertrag zu hoch wird, werden sie abziehen.«

      Moncadas СКАЧАТЬ