Maunz & Minka. Martina Meier
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Название: Maunz & Minka

Автор: Martina Meier

Издательство: Bookwire

Жанр: Книги для детей: прочее

Серия: Maunz und Minka

isbn: 9783990510322

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СКАЧАТЬ freuen sich immer noch.

      Denn morgen Freunde, ihr werdet’s erleben,

      geht die Katze wieder auf ihren Wegen.

      Sie haben dann abermals freies Geleit

      und treffen sich erneut zur Käsezeit.

      Lois-Marie Heinrich (11) aus Berlin / Deutschland

      *

      Anton findet einen neuen Freund

      Hallo, ich bin acht Jahre alt, heiße Anton und bin ein Kater. Mein bester Freund ist auch acht Jahre alt und ist eine Maus. Er heißt Bastian. Wir sind zwei beste Freunde, die durch dick und dünn gehen. Bastian muss mein heimlicher Freund bleiben, weil meine Eltern zum Frühstück gern gebratene Maus essen. Ich mag keine Maus zum Frühstück, ich esse lieber Cornflakes und Schokolade.

      Anton und Bastian wohnen im Dorf Maunz. Hier wohnen eigentlich nur Katzen. Früher wohnten hier auch Mäuse, aber sie haben sich alle fressen lassen. Bis auf Bastian. Er ist eben eine besonders schlaue Maus und hatte ein besseres Versteck als die anderen: Er verkroch sich eines Morgens in Antons Frühstücks-Cornflakesschüssel. Antons ehemals bester Freund war erst am Tag davor weggezogen, und so fragte er die kleine Maus, die zwischen seinen Cornflakes schwamm: „Möchtest du mein neuer Freund werden? Meiner ist nämlich weggezogen und jetzt suche ich einen neuen Freund zum Spielen!“

      Bastian fühlte sich im ersten Moment ein wenig ängstlich und scheu. Außerdem war er misstrauisch. Er überlegte: „Wieso möchte denn ein Kater mit einer Maus befreundet sein? Da ist doch etwas faul!“ Aber Bastian fand, dass Anton nicht gefährlich aussah, und er hatte sowieso keine andere Möglichkeit, also antwortete Bastian: „Ja, ich möchte dein Freund werden.“ Damals hätte er nie geglaubt, dass sie so tolle Dinge zusammen erleben werden. Nur jedes Mal, wenn Anton zu ihm sagte: „Ich habe dich zum Fressen gern!“, zuckte Bastian kurz zusammen.

      Wenn Anton aufsteht, freut er sich auf seinen Freund Bastian. Die beiden treffen sich jeden Morgen um neun Uhr am Marktplatz in ihrem Dorf Maunz. Es ist zwar schön am Marktplatz, aber leider viel zu gefährlich für Bastian wegen der vielen Katzen. Deswegen gehen sie lieber im Wald spielen. Im Wald gibt es einen kleinen rauschenden Bach, in dem Anton und Bastian immer schwimmen gehen. Sie machen meistens ein Wettschwimmen oder tauchen. Beim Wettschwimmen gewinnt Bastian fast immer, weil er so federleicht ist. Beim „wer am längsten unter Wasser bleiben kann“ hat Anton bessere Chancen als Bastian. So gewinnt jeder mal.

      Wenn Anton und Bastian im Wald spielen, dann vergessen sie meistens die Zeit. So auch heute. Nach dem Wettschwimmen liegen sie zum Ausruhen auf der Wiese. Plötzlich rappelt sich Anton auf, guckt auf die Uhr und sagt: „Bastian, wir müssen nach Hause. Jetzt ist es schon halb sieben.“

      Bastian schielt auf die Uhr von Anton und meint: „Donnerwetter. Da wird doch der Hund in der Pfanne verrückt! Es ist tatsächlich schon halb sieben.“

      Also springen sie hektisch auf und laufen nach Hause.

      Antons großer Bruder Claus kommt ihnen schon entgegengerannt und ruft: „Anton! Anton! Wo bleibst du bloß? Das Abendbrot ist schon fertig!“ Claus ist schon ganz aus der Puste. „Anton, da bist du ja endlich. Ich habe dich schon überall gesucht!“, ruft er schon von Weitem.

      Zum Glück hat Claus Bastian noch nicht entdeckt. Die kleine Maus sitzt unter Antons Hemd versteckt auf seiner Schulter. Bastian kriecht leise von Antons Schulter durch T-Shirt und Hose hindurch herunter und versteckt sich am Wegrand hinter einem Blaubeerbusch. Zum Abschied geben sich Anton und Bastian ein abgesprochenes Zeichen, weil sie sich nicht anders Tschüss sagen können, denn sonst würde Claus Bastian entdecken und auffressen. Das geheime Zeichen ist dreimal mit dem rechten Auge zwinkern. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann zwinkern sie noch heute ...

      Lisa Inari Zeiter (8) aus Esslingen / Schweiz

      *

      Der Einbrecher

      Im Haus Nummer 43 in der Frankfurter Straße wohnte Krissi. Sie war ein ganz gewöhnliches zehnjähriges Mädchen. Sie ging zur Schule, lernte Flöte und traf sich mit Freunden.

      Aber sie hatte auch ein großes Geheimnis. Jeden Abend vor dem Schlafengehen schlich sie sich heimlich auf den Dachboden des Hauses. Dort angekommen klingelte sie leise mit einem kleinen Glöckchen und schon kamen nach und nach die Mitglieder ihres geheimen Clubs. 13 Katzen, die unterschiedlicher nicht sein konnten.

      Da war Blacky, der dicke, schwarze Kater, der nur noch ein Ohr hatte und immer grimmig guckte. Puschel, die graue Rassekatze, die liebevoll und leichtgläubig war. Lillebi, die immer ein wenig misstrauisch schaute und leicht erschrak, Sammy, die verspielt und neugierig war, und noch viele andere. Krissi hatte ihnen allen Namen gegeben und kannte ihre Eigenheiten.

      Hier saß sie nun, bis sie ins Bett musste, und konnte den Katzen von ihren Sorgen und Nöten erzählen, sie fühlte sich hier verstanden und getröstet. Irgendeiner ihrer vierbeinigen Freude war immer zum Schmusen aufgelegt und rollte sich auf ihrem Schoß zusammen, andere hatten Unsinn im Kopf und brachten sie zum Lachen. Insgeheim nannte sie ihren Katzenclub „Miau13“.

      Eines Abends war Krissi allein zu Hause, ihre Eltern waren ausgegangen. Krissi hatte schon ihren Katzenclub besucht und war nun ins Bett gegangen, als sie plötzlich merkwürdige Geräusche aus dem Flur hörte. Da war ein Kratzen und plötzlich klirrte es laut. Einbrecher! Krissi konnte sich nicht rühren vor Schreck, ihr Herz klopfte so laut, dass sie dachte, jeder im Haus müsse es hören. Was sollte sie nur tun?

      Sie blickte zum Fenster. Dort hinausklettern und weglaufen konnte sie nicht, denn die Wohnung lag im sechsten Stock, direkt unter dem Dachboden. Doch am Fenster sah sie etwas. Minka strich mit ihrem seidigen Fell sanft an der Scheibe entlang. Krissi schlich sich zum Fenster. „Minka, wo warst du heute Abend, ich habe dich beim Clubtreffen vermisst. Du musst mir helfen! Hier ist ein Einbrecher im Haus!“, flüsterte Krissi angstvoll. Minka schlüpfte durch das geöffnete Fenster und lief schnurstracks in den Flur. Krissi wollte sie noch zurückhalten, aber es war zu spät.

      Angstvoll lauschte sie in die Dunkelheit. Eine Zeit lang geschah nichts, plötzlich hörte man ein klägliches Maunzen. Krissi stockte der Atem. Minka kam wieder zur Tür herein und trug ein kleines, rotes Fellknäuel im Maul. Sie ließ es vor Krissis Füße fallen. „Du hast ein Baby bekommen! Und ich habe schon gedacht, du hast in letzter Zeit zu viel gefressen!“

      Krissi nahm das kleine Fellknäuel behutsam in die Hände. „Dich werde ich „Scary“ nennen, das habe ich gerade in Englisch gelernt, das heißt auf Deutsch gruselig, weil du mich so erschreckt hast. Meinen Club muss ich dann wohl auch umbenennen.“

      Ab diesem Tag traf sich auf dem Dachboden der Frankfurter Straße 43 der geheime Katzenclub „Miau14“!

      Merle Pflänzel (11) aus Hünxe / Deutschland

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