Maunz & Minka. Martina Meier
Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Maunz & Minka - Martina Meier страница 3

Название: Maunz & Minka

Автор: Martina Meier

Издательство: Bookwire

Жанр: Книги для детей: прочее

Серия: Maunz und Minka

isbn: 9783990510322

isbn:

СКАЧАТЬ an der Elbe.“

      Am nächsten Morgen machte sich Mausi auf den Weg. Zwei Tage später machte sich Mietzi auf den Weg. Mausi schickte Mietzi noch einen Brief. In dem stand: „Liebe Mietze, in den letzten zwei Tagen habe ich viel erlebt. Mich wollte vorgestern ein Adler fressen. Er hatte einen gefährlichen Schnabel. Und gestern bin ich mit einem Schiff gefahren. Und ich habe dort den ganzen Käse aufgegessen.“

      Als Mietzi den Brief bekam, freute sie sich sehr. Noch am gleichen Nachmittag schrieb Mietzi einen Brief, in dem stand: „Liebe Mausi, ich habe vorgestern eine Katze getroffen. Sie wollte mit einem Schiff fahren. Doch das Schiff konnte nicht fahren. Es war im Fluss eingefroren. Ich machte ihr den Vorschlag, mit dem Zug mit mir nach Magdeburg zu kommen. Sie war einverstanden. Ihr Name ist Maunzi. Wir wollen erst nach Uelzen fahren und dann nach Magdeburg.“

      Noch am gleichen Tag waren Mietzi und Maunzi in Magdeburg. Am nächsten Tag, es war der 23. Dezember, kam auch Mausi in Magdeburg an. Zufälligerweise trafen sich Mietzi und Mausi auf dem Weihnachtsmarkt. Maunzi war weiter nach Halle gereist, um dort ihre Oma zu treffen. Mietzi und Mausi hatten noch schöne Weihnachten in Magdeburg.

      Magnus Klose (9) aus Jersleben / Deutschland

      *

      Der geheimnisvolle Spiegel

      Vor 63 Jahren lebte die versnobte Katze Angelina in einer Villa. Sie sah jeden Tag in ihren juwelenbesetzten Spiegel.

      Als Angelina am 05.05.1950 über ihr langweiliges Leben nachdachte und dabei in den Spiegel sah, verschwamm plötzlich ihr Spiegelbild. Es schossen ihr Laserstrahlen entgegen. „Was ist los?“, wisperte Angelina. Sie befand sich in einem Wald und einige abgemagerte Katzen bauten sich vor ihr auf.

      „Das ist los“, schnurrte ein älterer Kater belustigt. „Wir sind arme hungernde Katzen und alle 50 Jahre kommt eine vor Reichtum gelangweilte Katze zu uns, um kennenzulernen, wie es anderen ohne Wohlstand geht.“ Er ging einen Schritt auf sie zu. „Du musst dich zurückbesinnen und uns unterstützen im Kampf gegen die Mäuse. Sie sind eine große Plage“, miaute er weiter.

      Die Katzen schickten Angelina als Kundschafter los, um festzustellen, wie die Katzen die Mäuse am besten angreifen könnten. Eine junge Katze namens Luchsi zeigte ihr den Weg. „Jetzt bist du auf dich allein gestellt. In einer Stunde erwarte ich dich wieder hier an diesem Baum.“

      Doch was Angelina sah, verschlug ihr die Sprache. Auf einer Lichtung sah sie nur zehn erwachsene Mäuse und eine noch ganz junge Maus. Das kleine Mäuschen kam zu Angelina und piepste mit kraftloser Stimme: „Friss mich doch.“

      Angelina war gerührt und überrascht: „Nein, ich gehöre nicht zu denen. Ich esse doch keine Mäuse, pfui. Aber sei vorsichtig! Die hungrigen Katzen wollen euch angreifen.“

      „Oh nein, wir hatten es befürchtet! Ach ja, ich heiße Piep. Wir müssen es sofort meinem Vater sagen!“, piepste Piep erschrocken. Daraufhin gingen sie zu seinem Vater.

      „... und deshalb bin ich hier“, beendete Angelina ihren Bericht. Der Vater von Piep rief kurz darauf die anderen Mäuse zusammen. Als sie erfuhren, dass die Katzen sie angreifen wollen, wurden sie ganz unruhig. Doch alle wussten, was sie zu tun hatten.

      „Wir bereiten uns jetzt auf den Angriff vor. Geh am besten jetzt wieder. Sonst schöpfen sie Verdacht“, piepste der Vater. „Komm, Piep. Hol die Schleudern aus dem Versteck.“

      Doch dieser trippelte zuerst zu Angelina: „Wollen wir denn Freunde werden? Ich habe sonst keine. Da ist es mir egal, welche Tiere meine Freunde sind.“

      Angelina schnurrte sichtlich verlegen: „Ja, aber ich glaube, wir sollten uns doch noch besser kennenlernen.“ Piep schaute sie freundlich an und folgte seinem Vater. Und somit verschwand Angelina im Gebüsch.

      „Wo warst du denn?“, blaffte die junge Katze unfreundlich, als Angelina beim Treffpunkt ankam. Doch plötzlich sprang ein Kater hinter dem Baum hervor. „Hey Luchsi, ich sehe schon. Schöner Auftrag, Schwesterchen, muss man zugeben. Warum bist du keine Jägerin geworden oder so wie ich – Versammlungsführer? Echt erbärmlich! Meine Schwester ist Fremdenführerin. Und das noch von unzuverlässigen ...“

      „Ähem“, räusperte sich Luchsi und zeigte mit dem Schwanz auf Angelina.

      „Na dann, Schwesterchen, morgen ist Versammlung. Aber bring die da nicht mit. Ach was sag ich –bring die da auf keinen Fall mit! Ich hau dann mal ab, Schwesterchen!“

      „Sei nicht so unfreundlich. Was soll denn Angelina von uns denken, Marco?“, fauchte Luchsi Marco hinterher.

      „Na was wohl – du bist dumm und nichts anderes, Schwesterchen“, erntete sie von Marco Spott.

      Doch sie murmelte: „Oh, danke. Ich fühle mich geehrt. Typisch. So sind halt große Brüder.“ Und dann ein bisschen lauter: „Angelina? Angelina? Wo bist du? Komm raus!“ Im Lager war Angelina auch nicht zu finden.

      Währenddessen machte Angelina es sich im Mäusedorf bequem. Sie durfte bei Piep im Häuschen schlafen, um sich auszuruhen. Es waren schon viele Fallen, Katapulte und Schleudern aufgestellt und bereitgelegt. Natürlich standen daneben auch große Türme mit Eicheln, Walnüssen und noch anderen Nussarten.

      Sie wachte plötzlich von verschiedenen Geräuschen auf – Geschrei, Gebrüll und Gekreische. „Durchsucht ihre Häuser!“, rief jemand. Kurz darauf sprang Luchsi in Pieps Haus. Daraufhin entdeckte sie Angelina. „Was treibst du dich hier herum? Du Verräterin!“, fauchte sie. Plötzlich griff sie an.

      Angelina flüchtete nach draußen und warf die am Eingang stehenden Stöcke um. Luchsi war eingesperrt. „Lass mich raus!“, sie versuchte, sich zu befreien. Doch Angelina hörte sie so oder so nicht, denn draußen herrschte Chaos. Eicheln und Walnüsse flogen kreuz und quer. Die Mäuse schossen sie aus Schleudern.

      Dann flüchteten die Katzen. Nur eine nicht. Angelina hatte Luchsi schon ganz vergessen. Diese schlich sich von hinten heran und sprang. Angelina wurde schwarz vor Augen.

      „Hey, Angelina, wach auf!“, rief jemand zärtlich. Es war Piep.

      „Was ist denn los“, murmelte Angelina.

      Piep sah sie fragend an. „Ich sah, wie eine Katze dich ansprang“, sagte er.

      Plötzlich fühlte Angelina ein angenehmes Gefühl tief in ihrem Herzen. Sie sagte: „Du Piep, nimm es mir nicht übel. Aber wie komme ich nach Hause?“ Somit reiste sie durch den Spiegel zurück zu ihrem Zuhause. Sie vergeudete nichts mehr und ihr Frauchen war darüber sehr verwundert.

      Meike van de Venn (11) aus Nettetal / Deutschland

      *

      Little

      Zehn Geschwister, die Eltern, eine Oma und ein Reiterhof mit acht Pferden. So sieht mein Alltag aus. Stress, Stress und noch mal Stress. Ich bin ein dreizehn Jahre altes Mädchen, dem die Eltern den Namen Rosi verpasst haben. Wir sitzen beim Abendessen und ich bearbeite gerade alle, dass ich Little, eine kleine Katze, die ich vor ein paar Tagen auf der Straße СКАЧАТЬ