Bleib doch, liebes Hausgespenst. Marie Louise Fischer
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Название: Bleib doch, liebes Hausgespenst

Автор: Marie Louise Fischer

Издательство: Bookwire

Жанр: Книги для детей: прочее

Серия: Hausgespenst

isbn: 9788711719671

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СКАЧАТЬ die zweiten auch schaffen werde. Natürlich ist Gymnasium nicht wichtig. Ich meine, es gibt alle möglichen Lebenswege, auf denen man es zu was bringen kann. Aber ich finde, es ist schlecht, wenn man weniger lernt, als man lernen könnte … nur so aus Bequemlichkeit …“

      „Da stimme ich dir voll und ganz zu, Moni!“ sagte der Vater. „Wir haben ja schon darüber gesprochen. Du weißt, es hätte mir nichts ausgemacht, wenn du den Eintritt in die höhere Schule nicht geschafft hättest. Wir brauchen ja schließlich keine Akademikerfamilie zu werden. Mutti und ich hätten dich genauso lieb gehabt. Aber da es ja nun so aussieht, als wärst du begabt genug … da wäre es schon eine Schande, auf eine bessere Ausbildung zu verzichten.“

      „Wirklich?“ Monika strahlte ihn an.

      „Wirklich.“

      „Auch wenn es dann länger dauert, bis ich was verdiene?“

      „Mach dir darüber keine Gedanken. Eine gute Ausbildung ist wichtiger als schöne Kleider, Urlaubsreisen oder ein neues Auto.“

      „Verreisen brauchen wir ja auch überhaupt nicht mehr, wo wir das schöne Haus auf dem Land haben!“

      „Vielleicht würde uns ein bißchen Luftveränderung doch mal ganz guttun. Aber egal, das steht ja jetzt hier nicht zur Debatte. Du hattest etwas anderes sagen wollen. Was hat Amadeus mit dem Gymnasium zu tun?“

      „Das ist so … ich fürchte, ich muß meinen ganzen Grips und meine ganze Kraft zusammennehmen, wenn ich mich da behaupten will. Dazu muß ich aber ausgeschlafen sein. Und wenn Amadeus mich Nacht für Nacht weckt … ich habe ja nichts gegen ihn, aber manchmal fühle ich mich morgens wie zerschlagen.“

      „Das ist schlimm.“

      „Ja, sehr. Alle die dummen Streiche, die er tagsüber ausheckt, die kann ich ja noch verkraften. Stell dir vor: Er wollte mich vorhin davon abhalten, mich mit dir zu treffen!“ Sie erzählte von ihrem Abenteuer im Walde.

      „Das nenne ich stark“, sagte Herr Schmidt.

      „Ja, zuerst habe ich mich regelrecht gefürchtet … bis ich merkte, daß es nur Amadeus war.“

      Sie hatten Gerretsried erreicht.

      Herr Schmidt warf einen Blick auf die Uhr im Armaturenbrett. „Sehr spät ist es noch nicht, und wenn du sagst, daß Mutti weiß

      „Daß ich mit dir sprechen wollte, ja!“

      „Dann können wir uns das Telefonieren sparen! Oder hast du mir noch mehr zu berichten?“

      „Norberts Vater, wenn wir ihm alles erklärten, wird bestimmt nichts verraten. Norbert sagt, er ist nicht so. Es wäre sehr nett, wenn du ihn einladen würdest.“

      „Einverstanden. Sag mal, hat Norbert nicht auch eine Mutter?“

      Monika wickelte eine Strähne ihres glatten roten Haares um den Zeigefinger und dachte nach. „Doch. Sicher.“

      „Wie wäre es dann, wenn wir beide einladen würden? Vater und Mutter?“

      „Ich weiß nicht, ob sie auch etwas von …“, Monika sprach das schwierige Wort sehr vorsichtig aus, „… Pa-rapsychologie versteht.“

      Herr Schmidt lachte. „Braucht sie ja auch nicht. Trotzdem wäre es besser, wenn sie mitkäme, als Tarnung sozusagen.“

      „Tarnung? Wozu?“

      „Wie, meinst du, daß Amadeus reagieren würde, wenn er merkt, daß wir jemanden eingeladen haben, der etwas von Gespenstern versteht?“

      „Darüber habe ich gar nicht nachgedacht.“ Monika biß sich auf die Unterlippe. „Also … entweder wird er einen tollen Klamauk anstellen … oder aber er verhält sich mucksmäuschenstill.“

      „Ganz richtig. Entweder, oder. Aber ich meine, es wäre besser, wenn er sich bei dieser Gelegenheit natürlich verhalten würde! Dagegen könnte man einwenden, daß ein Gespenst nie natürlich“ ist …“

      „,Wie gewöhnlich‘, meinst du“, warf Monika ein, „Amadeus Soll sich ganz wie gewöhnlich benehmen.“

      „Ja, das wäre das beste. Findest du nicht auch?“

      „Unbedingt! Und du hast recht … wenn wir ein Ehepaar einladen, wird sich Amadeus nicht so leicht etwas dabei denken. Mißtrauisch ist er leider sowieso. Sonst hätte er mich ja nicht aufzuhalten versucht. Er ahnt, daß ich etwas mit dir besprechen will, das ihn angeht, und das er nicht wissen soll.“

      „Also abgemacht. Laden wir Norberts Eltern ein. Wie heißen sie eigentlich?“

      „Stein.“

      „Laden wir die Steins also ein. Zum Sonntagsnachmittagskaffee?“

      „O ja.“

      Herr Schmidt hatte gewendet, sie fuhren schon wieder durch Heidholzen und hätten das Wäldchen, in dem das Reich des Gespenstes endete, sehen können, wenn nicht ein dichter Regenschleier es verborgen hätte.

      „Wenn ich nur wüßte, wie ich es Mutti beibringen soll!“ überlegte Herr Schmidt. „Telefonieren? Ihr einen Brief schreiben?“

      „Gar nicht nötig!“ meinte Monika. „Sag es ihr … so ganz obenhin. Sie weiß ja, daß Norberts Vater sich mit Pa-ra-psychologie beschäftigt. Sie wird’s sofort kapieren.“

      „Du hast eine große Meinung von deiner Mutter, wie?“

      „Ja, sicher! Und von dir auch, Vati!“ Monika gab ihm einen raschen Kuß auf die Wange. „Nicht alle Eltern sind so wie ihr, weißt du. Das habe ich schon herausbekommen. Es gibt große Unterschiede. Solche wie euch kann man lange suchen.“ Sie schmiegte sich an seine Schulter. „Aber jetzt … pst!“ Sie legte den Finger auf die Lippen. „Da vorn im Wäldchen ist es nicht mehr geheuer … du weißt schon! Feind hört mit!“

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