Название: DreamLust | 12 Erotische Stories
Автор: Kira Page
Издательство: Bookwire
Жанр: Языкознание
Серия: Erotik Geschichten
isbn: 9783862775897
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Jetzt gehörte er wieder ganz ihr. Freude kam in Stacey auf. Sie hätte beinahe aufgelacht, so froh war sie darüber, dass sich heute niemand mehr zwischen sie drängen konnte. Sie ergriff seinen Unterarm und drückte Kenneth in den Sessel. Jetzt war es auf einmal sie, die zupackte und führte. Sie kletterte auf ihn und versenkte sein Glied in sich. Jetzt gab es kein Umherwandern mehr, kein Experimentieren. Ihre Körper waren so verschwitzt von den Anstrengungen, dass sie aneinanderglitschten, wenn sie sich an seine Brust schmiegte. Endlich spürte sie, wie Kenneths massiger Körper sich unter ihr aufbäumen wollte. Ein unterdrücktes Stöhnen drang aus ihm. Er packte sie, biss so leidenschaftlich in ihre Brust, dass sie aufschreien musste. Dann ließ er sich sinken. Stacey fühlte, wie ihr beider Atem ruhiger wurde.
Der Druck von Kenneths Härte ließ nach. Es war, als ob sein Schwanz langsam, aber unaufhaltsam in ihrer Hitze zusammenschmelzen würde.
Ein mächtiges Triumphgefühl kam in Stacey auf. Es strahlte fast wärmer, als das Nachprickeln und Nachglühen, das in ihrem Körper war.
Was hatte sie da getan? Etwas, von dem sie vor zwei Wochen nicht einmal geträumt hätte. Und niemand konnte ihr deswegen irgendetwas anhaben. Niemand außer ihr wusste davon. Nicht einmal Kenneth. Sie hatte Lust auf ihren leckeren Nachbarn gehabt und ihn sich gegönnt. Sie hatte es vor seinen Augen und mit ihm getrieben. Er war nicht einmal gefragt worden. Es war geil gewesen!
Doch jetzt hieß es, aus dem Club zu entkommen.
Gerade als sie von Kenneths Körper klettern wollte, spürte sie seinen festen Griff an ihrem Handgelenk. Der Mann zwischen ihren Beinen hielt sie fest. Mit der anderen Hand zog er sich seine Maske herunter. Sein Gesicht näherte sich ihrem Hals und Stacey hörte, wie er konzentriert an ihrer Haut roch.
»›Secret Sin‹«, flüsterte er langsam, als würde er jede Silbe seiner Worte genüsslich auskosten. »Sie riechen nach geheimer Sünde, Miss Green.«
Geile Vertretung
Ich spüre einen Kloß im Hals und muss schlucken. Das soll die Vertretung für Marie sein?
Ich sitze im Wartebereich des Wellness-Salons und starre auf einen Kerl, der sich Tom nennt und gerade dabei ist, mein neuer Traummann zu werden. Zumindest was das Äußere angeht. Tom ist groß, breitschultrig und das, was sich da in seinem engen, weißen Pulli abzeichnet, ist ein Oberkörper, den man dringend auf einem Poster abbilden sollte. Seine Haare sind kurz und tiefschwarz. Neben seinen dunkelbraunen Augen zeichnen sich ein paar zarte Lachfältchen ab. Wow!
Er ist eben aus dem Service-Bereich aufgetaucht und hat mir eröffnet, dass meine Masseuse Marie heute leider krank ist. Jetzt könnte er meinen Termin übernehmen.
»Wenn das für Sie in Ordnung ist«, sagt er und präsentiert mir ein mildes Lächeln.
Und ob das für mich in Ordnung ist, schöner Mann!, entgegnet eine Stimme in mir. Zurückhaltend wie ich bin, sage ich aber nur verhalten »Ja« und erkundige mich noch danach, ob Marie etwas Ernstes fehlt.
»Nein«, sagt Tom in einem ruhigen, sympathischen Ton. »Sie hat nur eine Erkältung.« Während er spricht, dreht er sich etwas von mir weg und zeigt den Flur hinunter.
»Möchten Sie sich dann in Raum sieben fertig machen?«
Das möchte ich. Ich stehe auf und gehe, gefolgt von Tom, den Flur hinunter.
Im Raum sieben ist alles weiß, die Wände, die Massageliege, auch die kleine Bank, die an der Wand steht. Entspannungsmusik läuft. Man hört Meeresrauschen. Hin und wieder erklingt leise eine Gitarre.
»Sie wissen ja Bescheid, nicht wahr?«, will Tom wissen.
»Aber ja.«
»Dann bin ich gleich wieder bei Ihnen.«
Er zieht die Tür hinter sich zu und lässt mich allein.
So wie bei jedem Termin mit Marie streife ich meine Kleider ab. Aber etwas ist anders. Unter jede Bewegung, die ich beim Ausziehen mache, legt sich eine vibrierende Unruhe. Als ich endlich nackt bin und meine Sachen auf der kleinen Holzbank verteile, muss ich eine ganze Weile darüber nachdenken, wo ich meinen Slip hinlege. Ich will, dass Tom ihn sieht, wenn er hereinkommt, aber dann auch wieder nicht. Ich überlege hektisch hin und her. Meine Unentschlossenheit nervt mich schrecklich. Sie passt ganz und gar nicht an diesen Ort mit dem Meeresrauschen. Ich bin doch hier, um zu relaxen.
Schließlich verstecke ich meinen Slip unter meiner Jeans, greife mir das weiße, flauschige Handtuch, das wie immer bereitliegt, und drapiere mich auf der Massageliege. Das Handtuch landet auf meinem Po.
Tom lässt etwas auf sich warten, aber dann geht die Tür langsam auf und wieder zu und wir sind zu zweit.
»Also«, ertönt seine Stimme, »man hat mir gesagt, Sie mögen unser Mandarinenöl, ist das richtig?«
»Genau.«
»Schön«, sagt er.
Ich bitte ihn, die Musik abzuschalten, wie ich es bei Marie auch immer tue. Das ist so ein kleiner Tick von mir. Ich liebe dieses Geräusch, das man hört, wenn Hände über Haut streicheln. Für mich gehört das zu jeder Massage dazu. Und Toms Hände will ich unbedingt auf meiner Haut hören.
Er geht zum Lautsprecher, der in der Raumecke angebracht ist, und schaltet ihn aus. Das Meeresrauschen verklingt. Jetzt gibt es nur noch die Geräusche unserer Körper und ich schließe die Augen, um sie zu genießen.
Ich höre Toms Schritte. Sie kommen zu mir und verstummen. Das Rascheln seiner Kleidung. Das satte Ploppen vom Verschluss einer Flasche. Dann fließt warmes Öl zwischen meine Schulterblätter. Ich strecke mich wohlig. Mandarinenduft hüllt uns ein. Plopp. Tom hat die Flasche mit dem Öl wieder geschlossen. Seine Hände reiben aneinander. Er berührt mich, gleitet mit seinen Handflächen über mich. Angefangen beim Nacken streichen sie meinen Rücken hinunter, bis an die Kante des Handtuchs, das meinen Po bedeckt.
Tom wiederholt die Prozedur. Einmal, zweimal, dreimal. Seine Hände gleiten immer wieder mit leichtem Druck meinen Rücken entlang. Aber sie bewirken etwas ganz anderes als die von Marie. Es gibt keine Entspannung. Mit jedem Streicheln und Drücken werde ich unruhiger. Erregter. Wenn er beim Massieren Smalltalk machen würde, würde mich das ablenken, aber so ...
Als er mit einer langen Bewegung meine Wirbelsäule hinunterfährt, kann ich nicht mehr stillhalten. Ich seufze auf und fange an, auf der Liege hin und her zu rutschen.
»Bereitet Ihnen das Schmerzen?«, fragt er mich.
»Nein, nein. Alles in Ordnung.«
»Tatsächlich?«
»Alles in Ordnung.«
»Hm«, macht er nachdenklich. »Ich habe das Gefühl, dass Sie immer fester werden.«
»Ach, wirklich?«, frage ich so überrascht wie möglich. »Fühlt sich für mich gar nicht so an.«
»Aha«, sagt er und ich versuche, aus dem Ton seiner Stimme zu erfahren, ob er etwas gemerkt hat. Sicher bin ich mir nicht.
Seine Hände setzen sich wieder in Bewegung. Er arbeitet СКАЧАТЬ