Название: Die Suche nach dem Höhepunkt | Erotische Geschichten
Автор: Bele Random
Издательство: Bookwire
Жанр: Языкознание
Серия: Erotik Geschichten
isbn: 9783862776290
isbn:
»Hallo, Tess, wie immer kess«, begrüßte Jack seine Geliebte wie sonst auch.
Tessa setzte ihren verruchten Blick auf, zog einen Schmollmund und säuselte: »Hallo, Jack, wie immer adrett.«
Sie trat ein und hauchte ihm einen Kuss auf den Mund. Dann sah sie sich sofort um.
»Und? Ist er schon da?«, flüsterte sie, als sie keine Anzeichen von einem zweiten Besucher entdeckte.
Jack fuhr sich verlegen durch seine braunen Haare und antwortete etwas spät: »Äh, nein.«
Tessa stutzte und eine Falte grub sich in ihre Stirn. »Was soll das heißen?«
»Dass er noch nicht da ist. Tyler hat es nicht so mit der Pünktlichkeit.« Nach einer kurzen Pause fügte er hinzu: »Vielleicht kneift er auch.«
»Ach, Quatsch, sei nicht so pessimistisch. Der kommt.«
Wieder fuhr sich Jack nervös durch die Haare und sagte nichts dazu.
Tessas Sensoren nahmen die Anspannung sofort wahr. Sie schlang ihre Arme um Jacks Hals, legte ihre Stirn an die seine und fragte leise: »Oder will hier jemand ganz anderes kneifen? Du siehst blass aus.«
»Hör mal, Tessa. Wir müssen das nicht tun. Wir machen einfach die Tür nicht auf und ich und du, wir ganz allein, amüsieren uns wie immer prächtig.« Er ließ dabei seine Hände über ihre schlanke Taille hoch- und runterwandern.
»Jack!«, warnte Tessa ihn mit einem funkensprühenden Blick. »Du hast mir einen Dreier versprochen.«
Er verdrehte die Augen und warf den Kopf nach hinten.
Da klingelte es.
»Zu spät, mein Schatz«, triumphierte Tessa. »Der Überraschungsgast ist da. Ich mach auf.« Und schon war sie an der Tür und riss sie schwungvoll auf.
»Hallo, allerseits«, sagte Tyler mit einem bezaubernden Lächeln. »Da bin ich.«
Tessa erfasste unzählige Einzelheiten in wenigen Sekunden. Er war wirklich groß, allerdings nicht schlank, sondern eher dünn. Er hatte aschblonde, zerzauste und etwas zu lange Haare, eine Brille, die ihm nicht wirklich stand, eine angenehme tiefe Stimme, eine klare Aussprache und er war auch nervös. Tyler schaukelte mit seinen langen Armen, als wüsste er nicht, wohin damit. Warum waren hier alle Männer so nervös? War ihre Premiere nicht der heimliche Traum aller Männer? Sie würde wohl doch das Zepter in die Hand nehmen müssen oder besser gesagt: Regie führen. Dabei hatte sie sich eigentlich mehr Initiative von den Männern gewünscht.
Nur kein Stress, dachte sie. Der Abend ist noch jung. Tyler war Tessa jedenfalls nicht unangenehm.
Sie reichte ihm die Hand. »Hallo, Tyler. Ich bin Tessa. Komm doch rein!«
Er schob sich ungelenk an Tessa vorbei. Die Männer begrüßten sich knapp.
Nur keinen Leerlauf entstehen lassen, dachte Tessa und fragte: »Wer trinkt was mit mir? Bier, Sekt, Wein? Was darf’s sein?«
Die Bestellungen wurden aufgegeben und Tessa schritt elegant auf ihren hochhackigen Schuhen zu der offenen Küchenzeile. Sie spürte zwei Augenpaare in ihrem Rücken, auf ihrem Hintern und weiter abwärts. Da konnte sie es sich einfach nicht verkneifen und musste provokativ mit dem Hintern wackeln.
Die Männer lachten etwas verhalten und Tyler meinte bewundernd: »Du siehst wirklich toll aus, Tessa! Du strahlst wie dein Kleid.«
»Oh danke, du Charmeur«, lachte sie und widmete sich dann den Getränken.
Als alles fertig war, brachte Tessa das Tablett zu dem kleinen Couchtisch vor der großen Spielwiese, einer überdimensionalen ausgeklappten Couch, auf der Jack und Tyler bereits lümmelten. Allmählich entspannten sich alle. Es kam eine angeregte Unterhaltung über Gott und die Welt in Gang, es wurde gelacht, gescherzt, Musik aufgelegt und das Licht gedimmt. Die Gläser waren bereits mehrmals gefüllt gewesen und schon wieder leer.
»Was hast du für ein edles Gesöff mit?«, fragte Tessa Tyler und deutete auf die in Geschenkpapier eingewickelte Flasche auf dem Couchtisch.
»Kokos!«, grinste Tyler Jack an. »Ich hoffe, du magst Kokos. Das meinte zumindest Jack.«
»Oh, ich liebe Kokoslikör. Ist Orangensaft da, Jack?« Schon hatte sich Tessa die Flasche geschnappt und wickelte sie aus. Sie sah erst erstaunt auf die Flasche, dann wurde aus dem Staunen ein Schmunzeln.
»Das mag ich noch lieber als Kokoslikör.« Tessa drehte den Verschluss auf und roch an der Flasche. »Herrlich«, seufzte sie inbrünstig. »Darauf hätte ich jetzt Lust.«
Nun ergriff Tessa die Initiative. Sie stand auf, drückte Jack die Flasche in die Hand und einen Kuss auf den Mund.
»Ich gehe kurz ins Bad und bin gleich zu meinem Massagetermin zurück.« Ohne auf eine Antwort zu warten, küsste sie auch Tyler und verschwand im Bad.
Tessa strahlte ihr Spiegelbild an, ihre Augen leuchteten. Sie zog ihr Stretchkleid aus, machte sich frisch, fasste ihre wallende schwarze Mähne mit den Händen zusammen und wickelte einen Knoten. Ihr Herz schlug wieder schneller. Hoffentlich hatten die Männer ihren Wink verstanden, sonst würde sie gleich total peinlich in ihrer weißen sexy Unterwäsche vor ihnen stehen. Tessa betrachtete sich noch einmal im Spiegel, perfekt. Sie führte noch einmal ihr Runter-fahr-Ritual auf und atmete tief durch. Schon wollte sie die Tür öffnen, da kickte sie noch schnell die Pumps von ihren Füßen. Lieber ohne, dachte sie, zu nuttig.
Sie trat ins Zimmer und stellte sich schüchtern, aber aufreizend zugleich in Position. Jack und Tyler hatten mitgedacht. Das Licht war noch sparsamer, eine große Decke lag über der Couch und beide saßen erwartungsvoll, nur noch mit ihren Shorts bekleidet, darauf. Tessa genoss ihre bewundernden Blicke und schaltete ihren Kopf ab. Jetzt einfach nur genießen.
»Du siehst richtig toll aus«, musste Tyler noch einmal loswerden.
»Komm her, meine kesse Tess!«, forderte Jack sie auf und winkte mit dem Massageöl.
Wie im Traum wandelte Tessa zur Couch. Jack und Tyler rückten sofort auseinander und sie legte sich zwischen die beiden auf ihren Rücken. Jack neigte sich zu ihrem Gesicht und küsste sie flüchtig.
»Du und deine verrückten Ideen«, flüsterte er ihr zu.
Tyler, auf einen Ellenbogen gestützt, wusste nicht so recht, ob und was er tun sollte. Tessa nahm seinen Hinterkopf und zog ihn zu sich runter. Sie nahm seine Brille ab, zog ihn zu ihrem Mund und küsste ihn. Erst nur seine Lippen, dann suchte sie Einlass mit ihrer Zunge. Tyler schmeckte gut. Jack unterbrach das schüchterne Zungenspiel.
»Dreh dich auf den Bauch!«, meinte er fordernd.
So kannte Tessa Jack. Sie gehorchte und schloss die Augen. Da waren sie, die Hände, überall. Sie streichelten ihre Schultern, ihren Rücken, ihren Po, ihre Oberschenkel. Sie öffneten СКАЧАТЬ