Название: Der Sinn des Lebens
Автор: Paul Otte
Издательство: Автор
Жанр: Религия: прочее
isbn: 9783960146841
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Kult
Was nach dem Willen Gottes ist, was nach den Schöpfungsgesetzen ist, das hat Bestand. Das bringt Freude. Das bringt Glück. Alles andere, was dem Dunkel zuzurechnen ist, wie beispielsweise der Kult, das ist vergänglich. Das beschwert. Das erzeugt Leid. Macht unglücklich. Hat keinen Bestand und muss vergehen. Zu dem Kult gehören die Kirchen und als Beispiel der daraus hervorgebrachte Marienkult. Hier erfährt der gläubige Christ von der unbefleckten Empfängnis. Diese aber freilich ist nicht als Fortpflanzung ohne geschlechtliche Betätigung zu verstehen, sondern als geistig reine, also geistig unbefleckte zu verstehen. Nur aus solcher konnte der Gottessohn auf die Erde, da er selbst aus dem Licht kommt, was kein Dunkel kennt. Keine Befleckung kennt! Die geschlechtliche Fortpflanzung, die der Geburt Jesus voranging, aber ist eine Tatsache. Die Schöpfung Gottes ist vollkommen. Die Gesetze sind vollkommen und können deshalb nicht außer Kraft gesetzt werden, wie die Kirchen einem glauben machen wollen. Wer das glaubt, der sinkt mit herab. Stellt sich abseits des Lichts! Der Glaube kann nur durch Wissen ersetzt werden. Der Mensch soll Wissen und nicht Glauben. Soll alles verstehen und sich erfreuen an dieser vollkommenen Schöpfung und sich darin rege betätigen. Damit er Wissen kann, wurde ihm die Botschaft „Im Lichte der Wahrheit“ von ABD-RU-SHIN gegeben. Mit dem Wissen aber, wird der Mensch stets erkennen was im Einklang mit den Schöpfungsgesetzen ist und was Kult ist. Vor jeder Art vor Kult wird er dann einen großen Bogen machen und läuft dann auch nicht mehr Gefahr sich von ihm mit in die Tiefe reißen zu lassen.
Erstarrung
In der Schöpfung ist alles Bewegung. Hervorgerufen durch das Urlicht, welches Formen sich zusammenschließen lässt. Das Urlicht selbst ist Gott. Je näher man dem Lichte ist, desto schneller die Bewegung. Außerhalb ist Erstarrung. Vor vielen Millionen Jahren war die Erde dem Urlicht wesentlich näher als heute. Jetzt ist sie bereits weit außerhalb des Urlichtes und erstarrt dabei zunehmend[32]. Die Erstarrung selbst merkt der Mensch kaum, außer er schafft es seinen Geist nach den Gesetzen Gottes zu entwickeln und somit dem Licht ein Stück näher zu kommen. Dann sieht, nein dann empfindet er den Unterschied deutlich, wie weit der Mensch samt Erde im Erstarrungsprozeß erschreckend weit ist. Der Erstarrung unterlegen auch die Begriffe, das Wort, des Menschen. Im Lichte sind Wort und Tat stets eins. Auf der Erde ist das schon lange nicht mehr so. Als Beispiel sei das Wort Wissen angeführt. Wissen bedeutet über alles bis ins letzte Detail Auskunft geben zu können. Das kann nur jemand der eigenpersönliche Erfahrungen gesammelt hat. Wissen unterscheidet sich fundamental von der Gelehrsamkeit, welches nur Außerpersönliches wiedergibt und auf den Universitäten blind gelehrt wird. Somit kann der Mensch heute auf der Erde eigentlich nur noch sagen: „Ich habe schon davon gehört“. Aber nur in den seltensten Fällen: „Ich weiß“. Dadurch das er sagt: „Ich weiß“ ohne es wirklich zu wissen schafft er falsche Vorstellungen bei den anderen, was wiederum dazu führt, dass die Menschen mehr und mehr aneinander vorbeireden. Sie verstehen nicht mehr einander. Daran erkennt man die Erstarrung.
Kindlichkeit
Der Mensch ist ein Kind der Schöpfung. Der Geist muss kindlich sein. Der Geist und nicht der von Stoff umhüllte Erdenkörper. Die Reinheit, Unbeschwertheit und Leichtigkeit eines (noch nicht verdorbenen) Kindes soll er haben. Dies braucht der Geist, um sich in der Schöpfung, so zu betätigen, dass er stets Gutes schafft. Denn in geistigen Ebenen ist der Wille auch gleichzeitig Tat. Ganz im Gegensatz zu hier auf Erden. Je Dichter und tiefer die Ebenen liegen umso weiter sind Wille und Tat voneinander entfernt. Denn der Wille muss nun erst durch den grobstofflichen Körper in die Tat umgesetzt werden und dabei kann es auch schon mal vorkommen, dass wegen der Verstandestätigkeit, die Tat auch mal ganz ausbleibt. Das meinte Jesus mit: „Der Geist ist willig, doch das Fleisch ist schwach!“ Anders ausgedrückt bedeutet das einfach nur, dass nicht alles was unser Geist erzeugt hier auf Erden sichtbar wird. Unser Geist hat die Aufgabe sich den Körper untertan zu machen, so dass Wille und Tat sich wieder möglichst nahekommen. Aber auch hier stört wieder der Verstand. Der Diener des Dunkels.
Keuschheit
Unter Keuschheit ist nicht die körperliche Unberührtheit zu verstehen. Wer dies praktiziert handelt wider die Natur und wird auf seinem Weg in die lichten Höhen keinen Schritt weiterkommen. Keuschheit ist ein irdischer Begriff für Reinheit [33] und ist geistig zu verstehen. Im Göttlichen ist die Reinheit eng vereinigt mit der Liebe. Aber auch von diesem Begriff (Liebe) hat der Mensch heute falsche Vorstellungen. Darum hier der Hinweis: „Wer stets in seinem Tun auch daran denkt, daß er dem Nebenmenschen, welcher ihm vertraut, nicht Schaden bringt, nichts unternimmt, was diesen hinterher bedrücken kann, der wird immer so handeln, daß er geistig unbelastet bleibt und deshalb wirklich keusch zu nennen ist!“. Jesus drückte das gleiche aus indem er das Wort Liebe benutzte und sagte: „Liebe deinen Nächsten wie Dich selbst!“ Wer das beherzigt der ist in der Lage auch das größte Karma innerhalb kürzester Zeit abzuschütteln und dem Weg nach oben steht bald nichts mehr im Wege.
Der erste Schritt
Wer das bisher gesagte recht verstanden hat, wird sein ganzes Leben und Denken danach umstellen und sich nach der Botschaft richten. Entscheidend ist nicht wie der Mensch nach außen für andere erscheint, sondern wie er wirklich ist. In der Grobstofflichkeit kann man durchaus andere täuschen, wie beispielsweise der berühmt berüchtigte Wolf im Schafspelz. Schon in der Feinstofflichkeit aber, ist dies nicht mehr möglich. Und wie wir mittlerweile wissen, wirken wir ja zu jeder Zeit auch dort im Jenseits wie wir es nennen. Wie der Mensch wirklich ist, erkennt man an seinen Taten oder nach dem Christuswort: „An ihren Werken sollt Ihr sie erkennen!“ Das heißt es ist entscheidend was und wie man spricht und vor allem denkt. Der Gedanke selbst gehört zum Reich der feinen[34] Grobstofflichkeit СКАЧАТЬ