Der Sinn des Lebens. Paul Otte
Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Der Sinn des Lebens - Paul Otte страница 2

Название: Der Sinn des Lebens

Автор: Paul Otte

Издательство: Автор

Жанр: Религия: прочее

Серия:

isbn: 9783960146841

isbn:

СКАЧАТЬ benötigt er selbstverständlich auch einen leiblichen Körper[3]. Wir erinnern uns, der Mensch an sich ist eigentlich körperlos, ein sich entwickelndes noch unbewusstes Geistsamenkorn. Zwischen der geistigen Ebene, dem Zuhause des Geistsamenkorns / Menschen, und der grobstofflichen Welt gibt es noch viele weitere Ebenen und Welten im großen Schöpfungsbau. Für jede dieser Welten benötigt der Mensch einen eigenen Körper bzw. eine Hülle.

      Die Ebene über uns ist die im Vergleich zur Grobstofflichkeit noch größere Welt der Feinstofflichkeit. Stirbt der Mensch, so verlässt er lediglich die grobstoffliche Hülle, den Erdenkörper. Darunter trägt er bereits den schon zuvor mit sich geführten älteren feinstofflichen Körper. Was der Mensch nun unmittelbar nach dem Ableben wahrnimmt ist die feinstoffliche Welt. Was uns nun zu der nächsten Frage führen wird.

      Was ist der Sinn des Lebens in der Grobstofflichkeit?

      Die Aufgabe des Menschen auf dieser Erde im Grobstofflichen, besteht darin die niederste und dichteste Stufe der Nachschöpfung zu veredeln, zu vervollkommnen und an den Rest der Schöpfung anzuschließen. Dies ist freilich nur möglich, wenn der Mensch überhaupt Kenntnis von den anderen Ebenen hat und sich nach dem Willen Gottes zu entwickeln weiß. Und genau an diesem Punkt hat der Mensch versagt. Einmal durch den Sündenfall und einmal durch die Erbsünde. Ursprünglich konnte der Mensch in seiner grobstofflichen Hülle, sowohl das Grobstoffliche, rein Irdische, als auch das Feinstoffliche, welches wir oft als das Jenseits bezeichnen, wahrnehmen[4] und in beiden Welten zugleich wirken. Schließlich besitzt der Mensch ja neben dem grobstofflichen auch noch den feinstofflichen Körper. Nachdem der Mensch sich aber immer mehr von den göttlichen Gesetzen entfernte, verlor er zunehmend die Fähigkeit das Feinstoffliche hier in der grobstofflichen Welt wahrzunehmen.[5] Das war der Sündenfall. Die Trennung der grobstofflichen Welt von der Feinstofflichen. Die feinstoffliche Welt ist aber nach wie vor da. Nur wir nehmen sie nicht mehr wahr. Erst mit unserem Tode werden wir uns dieser wieder bewusst!

      Nun zur Erbsünde. Der Mensch hat seinen Verstand im Laufe der Zeit einseitig groß gezüchtet. Ursprünglich wirkte der Geist im Menschen primär. Der Verstand ist eigentlich nur ein Werkzeug des leiblichen Körpers, welches dem Geist als Brücke[6] dient um im Grobstofflichen zu wirken und grobstoffliche Vorgänge dem Geist erfahrbar macht. Besser gesagt empfindbar macht, denn die Welt des Geistes beruht auf Empfindungen. Die Welt des Verstandes hingegen basiert auf Gefühlen[7]. Mit der Geschichte von Adam und Eva aus dem Alten Testament und dem Ausschluss aus dem Paradiese wurde uns im Alten Testament bildlich die Information überliefert, wie der Mensch den Verstand einseitig groß züchtete. Seitdem übernahm der Verstand die Herrschaft über den menschlichen Körper und schloss den Geist mehr und mehr aus. Dies ist die Erbsünde. Der Antichrist ist sozusagen unser Großhirn, welches ständig christlichen Werten entgegenwirkt. Möglich wurde das nur durch den Fall der Frau, die ursprünglich geistig höherstehend war als der Mann und von dem Bösen verführt wurde. Das Böse wusste: Stürzt die Frau, so stürzt auch der Mann. Die Frau begann sich ihrer körperlichen Reize bewusst zu werden und setzte diese ein den Mann zu verführen und spornte diesen an ihr zu gefallen. Werte wie Reichtum, Besitz, Materialismus, Geiz, Neid, usw. haben hier ihren Ursprung und nahmen von da an stetig zu und sorgten für eine immer stärkere Entwicklung des Verstandes, sowie der Betonung körperlicher Attribute. Die geistigen Werte aber versiegten allmählich. D.h. unser Geist ruht mehr oder weniger, wird immer träger und dringt nicht mehr bis zu uns vor. Er schläft! Zur Erinnerung: Der Geist des Menschen ist nicht Bestandteil des menschlichen Körpers und ist nicht stofflicher Natur aber auch nicht wesenlos. Das Problem ist nun, dass wenn der Mensch nicht mehr nach dem Willen Gottes lebt, dass er dann die ganze Nachschöpfung in Gefahr bringt und droht sie zum Einsturz zu bringen. Damit dies nicht passiert und wir noch Rettung in aller letzter Sekunde erhalten können, wurden uns im Laufe der Menschheitsgeschichte immer wieder Gesandte[8] aus höheren Ebenen geschickt, die den Menschen wieder auf den rechten Weg bringen sollten und diesen ermahnten. Sie können den Menschen der über den freien Willen verfügt nicht zu rechtem Handeln zwingen. Der Mensch muss das selbst erkennen und wollen. Hier erahnt man eigentlich schon welch ungeheure Macht dem Menschen mit dem freien Willen gegeben wurde. Handelt er entgegen dem Willen Gottes führt das unweigerlich zur Zerstörung dieser und der darüber liegenden Weltenteile und der Zersetzung der eigenen Persönlichkeit. Wird die Kraft Gottes hingegen in dessen Willen, durch den Willen des Menschen korrekt gelenkt, so entsteht Veredelung und Hebung von allem womit der Mensch in Berührung kommt. Nun ist der Mensch über die Jahrtausende schon so tief gefallen, dass eine Umkehr (außer für einzelne Schicksale die nach dem Willen Gottes leben) nicht mehr möglich ist. Besiegelt hat der Mensch das eigentlich schon mit der Kreuzigung Jesu. Denn Jesus ist nicht für unsere Sünden gestorben, sondern wegen unserer Sünden. Und jede Sünde muss sich nach dem Gesetz der Wechselwirkung/Rückwirkung auf das Karma auswirken und sich auslösen. Deshalb greift an diesem Punkt der Entwicklung Gott ein und nimmt dem Menschen, im Rahmen des noch kommenden tausendjährigen Reiches, dem Menschen seinen freien Willen. Für diese Zeit wird und kann der Mensch nur noch nach dem Willen Gottes leben. Wenn er das gelernt hat, so wird er seinen freien Willen wieder zurückerhalten. Die Menschen die dies erleben dürfen sind bereits die Auserwählten und können sich glücklich schätzen. Die große Masse wird das nicht mehr erleben und ist der Zersetzung preisgegeben. Die Zersetzung selbst ist ein langwieriger und schmerzvoller Prozess. Die Vernichtung der eigenen Persönlichkeit wird einem dann vermutlich wie eine Erlösung vorkommen. Der Mensch richtet sich dabei übrigens selbst. Nicht Gott! Was noch näher erläutert werden wird.

      In der feinstofflichen Welt wirkt sich jeder Gedanke des Menschen oder besser gesagt seines Geistes direkt in für den feinstofflichen Körper sichtbare Formen aus. Die Formen nehmen dabei derartige Gestalt an, dass für jeden sofort erkennbar ist, was die Natur des Gedankens war. Also Liebe, Hass, Neid, Missgunst, etc. Das passiert auch bei unserem Wirken im Grobstofflichen. Nur das wir das eben nicht mehr wahrnehmen bzw. nicht bis zu uns durchdringt. Trotzdem ist es da und hat eine Wirkung. Außerdem werden feinstoffliche Fäden zwischen unseren Körpern gesponnen die uns untereinander verbinden und uns auf diesen niederen Stufen der Existenz festhalten. Ein Beispiel: Ich schreibe ein Buch über Gott und die Schöpfung. Damit löse ich nun bei dem Leser eine Vorstellung darüber aus. Ein Band (feinstoffliche Fäden) zwischen dem Leser und mir wurde dadurch geknüpft. Habe ich nun falsche Vorstellungen bei dem Leser geweckt und er stürzt dabei in tiefere Ebenen der Existenz, so ziehen mich diese, für uns unsichtbaren Fäden, mit in die Tiefe. Ich muss dem Stürzenden nun helfen diese falsche Vorstellung wieder gerade zu biegen, so dass er selbst erkennen kann, dass er auf den falschen Weg geführt wurde. Erst dann löst sich diese Verbindung wieder und ich selbst bin wieder frei von dieser Bindung. Wir nennen dies Karma bzw. Sühne. Wünsche ich jemandem etwas Schlechtes, so erzeugt dies im Feinstofflichen sofort eine entsprechende Form. Diese schließt sich nun über das Gesetz der Anziehung von Gleichartigem mit anderen Formen zusammen und wird dadurch verstärkt. Das Ganze kann man sich auch als einen Strahlungsvorgang vorstellen. Die schlechten Wünsche sende (aussäen) ich aus, diese laufen nun weit hinaus in das Weltall und werden dort verstärkt und reflektiert und letztendlich auf mich zurückfallen, da die Strahlen ja von mir ursprünglich ausgingen. Nun werde ich ernten müssen. Der Mensch kann keinen Gedanken äußern, im wahrsten Sinne des Wortes, ohne diesem Gesetz zu unterliegen. Ich habe nun die Chance meinen Fehler (falls es einer war! Wenn nicht so werde ich lediglich Kraft erfahren.) zu erkennen und daraus zu lernen. Die Rückwirkung muss mich dabei nicht unbedingt in diesem Leben treffen. Das kann auch im Feinstofflichen nach dem irdischen Tod oder zu einem späteren Leben wieder im Grobstofflichen passieren. Wenn nun, wie weiter oben geschehen, gesagt wurde, dass zum tausendjährigen Reich nicht Gott uns richtet, sondern wir uns selbst, so bedeutet das nichts anderes, als dass uns alle Rückwirkungen nun auf einmal zu einem festgelegten Zeitpunkt vorzeitig und gleichzeitig treffen werden. Rückwirkungen deren Urheber wir selbst waren. Darin liegt eine vollkommene Gerechtigkeit im Weltengetriebe der vollkommen und absolut gerechten Schöpfung. Wer im Laufe seiner Existenz nur Aufbauendes gesät hat, der hat bei der sogenannten Apokalypse, wie sie in der Bibel beschrieben wird, nichts zu befürchten. Die Rückwirkungen die jenen Menschen treffen, werden ihn nur heben und nicht schaden. Ich vermute, dass der Mensch zu diesem Zeitpunkt auch wieder sehend wird. D.h. er wird die feinstofflichen СКАЧАТЬ