Название: Praxishandbuch SAP-Basis – Troubleshooting in der Systemadministration
Автор: Manfred Sprenger
Издательство: Автор
Жанр: Программы
isbn: 9783960129486
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Tabelle 2.1: Jobklassen
Reservierung von Hintergrundprozessen für Klasse »A«
Bei der Definition von Betriebsarten (Transaktion RZ04) haben Sie die Möglichkeit, Hintergrundprozesse speziell für Jobs der Klasse »A« zu reservieren (siehe in Abbildung 2.6). Beachten Sie aber unbedingt: Wird in einem auf diese Weise reservierten Prozess ein Job der Klasse »A« gestartet und ist gleichzeitig ein weiterer Hintergrundprozess verfügbar, wird dieser sofort für einen anderen Klasse-A-Job reserviert, damit der nächste anstehende Job dieser Klasse nach Möglichkeit sofort starten kann.
Abbildung 2.6: Reservierung von Hintergrundprozessen für Klasse »A«
Schlechtes Beispiel für Klasse-A-Reservierung
Ihnen stehen vier Hintergrundprozesse zur Verfügung, von denen zwei für die Klasse »A« reserviert werden. Wenn nun zeitgleich zwei Klasse-A-Jobs laufen, ist eine Ausführung von Jobs der Klassen »B« und »C« nicht mehr möglich.
2.2 Job-Monitor
Eine Übersicht über Jobs und deren aktuellen Status liefert die Transaktion SM37, auch Job-Monitor genannt. Im Startbild der Transaktion (siehe Abbildung 2.7) können Sie die Ergebnisliste nach Jobname (
) und Kennung des Benutzers (), der den Job eingeplant hat, einschränken. Zusätzlich können Sie eine Eingrenzung nach der Jobstartbedingung () und nach dem Jobstatus () vornehmen.Abbildung 2.7: Einfache Jobauswahl
Zusätzliche Selektionsbedingungen können Sie mit der Funktion
einblenden. Alternativ starten Sie die erweiterte Jobauswahl mit der Transaktion SM37C.Jobauswahl
Auf einem SAP-System laufen im Normalfall mehrere Tausend Jobs pro Tag. Nutzen Sie daher bei der Jobauswahl die Möglichkeiten der Einschränkung, insbesondere über den Jobstatus und -namen. Andernfalls dauert der Aufbau der Trefferliste sehr lang, und die Liste wird schnell unübersichtlich.
Die Jobübersicht zeigt alle Jobs gemäß den gewählten Selektionskriterien (siehe Abbildung 2.8).
Abbildung 2.8: Jobübersicht
Folgende Informationen werden per Default angezeigt:
Name des Jobs
Vorhandensein einer Spool-Liste (ein Icon in dieser Spalte deutet darauf hin, dass eine Liste (Spool-Auftrag) erzeugt worden ist. Mit Doppelklick auf das Icon rufen Sie die Spool-Liste auf)
Benutzerkennung des Job-Erstellers
Status des Jobs (Details siehe Tabelle 2.2)
Startzeitpunkt des Jobs (tatsächlicher Start)
Laufzeit des Jobs in Sekunden
Verzögerung des tatsächlichen Jobstarts relativ zum geplanten Starttermin. Da der Scheduler im Normalfall nur alle 60 Sekunden Jobs startet, sind Verzögerungen von bis zu 60 Sekunden absolut üblich.
Es fällt auf, dass der geplante Startzeitpunkt in der Liste nicht angezeigt wird. Sie können jedoch die dargestellten Informationen durch Veränderung der Anzeigevariante beeinflussen (siehe Abbildung 2.9).
Abbildung 2.9: Anzeigevariante für Jobübersicht
Beachten Sie, dass die zur Verfügung stehenden Felder vom SAP-Release abhängig sind. Das Feld Verzögerungsgrund fehlt z.B. in klassischen ERP-Systemen.
Das für das Monitoring wichtigste Feld stellt der Status dar. Mögliche Statuswerte und deren Bedeutung finden Sie in Tabelle 2.2.
Tabelle 2.2: Jobstatus
Für Jobs mit dem Status »abgebrochen« ist es wichtig, nähere Informationen zur Abbruchursache zu erhalten. Diese können Sie durch die Analyse des Job-Logs (Protokoll) ermitteln, dessen Aufruf Abbildung 2.10 zeigt. Wählen Sie dazu einen Job (
) und klicken Sie die Funktion Job-Log () an.Abbildung 2.10: Anzeige Job-Log
In einigen Fällen liefert das erscheinende Job-Log bereits Hinweise zur weiteren Fehleranalyse, im konkreten Fall etwa »(siehe ST22)« im Nachrichtentext (
).Können Sie dem Job-Log keine ausreichenden Informationen entnehmen, sollten Sie wie folgt vorgehen:
Suchen Sie mithilfe der Transaktion ST22 nach Laufzeitfehlern, die zum Zeitpunkt der Jobausführung aufgetreten sind. Details zur Analyse von Laufzeitfehlern finden Sie in Abschnitt 6.2.
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