Название: Augenblicke der Leidenschaft - 52 Momente der Lust
Автор: Amy Walker
Издательство: Bookwire
Жанр: Языкознание
Серия: Erotik Geschichten
isbn: 9783966417471
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Eine scharfe Nummer
»Ich hasse das!« Frustriert umklammere ich Tom.
Er seufzt. »Ich weiß«, murmelt er in mein Haar und schiebt mich sanft von sich, doch ich bin einfach noch nicht zum Abschied bereit.
»Es ist unfair!« Ich sollte ihn nicht schon wieder zum Flughafen bringen müssen – die nächsten vier Wochen hätten uns gehören müssen!
»Sei vernünftig, Anne. Bob hat sich das Bein nicht absichtlich gebrochen und Gary heiratet doch am Wochenende.«
»Ja …« Grummelnd löse ich mich von meinem Freund. Er muss seinen Flug erwischen, um als Ingenieur für Klimatechnik eine riesige Anlage in Betrieb zu nehmen. Eigentlich wäre das Bobs Job gewesen. Er, Gary und Tom teilen sich die Auslandsaufträge, um zumindest ein paar Wochen zwischendurch zu Hause zu sein, aber jetzt …
»Hau schon ab, bevor ich losheule!« Stürmisch falle ich Tom noch einmal um den Hals und presse mich an ihn. Sein Körper spannt sich an, auch ihn frustriert es, dass wir weitere zwei Wochen aufeinander verzichten müssen – Zärtlichkeit, gemeinsames Frühstück und natürlich Sex.
»Letzter Aufruf des Fluges nach Osaka …«
»Bye, Darling. Ich rufe dich an, sobald ich im Hotel bin!«
Sehnsüchtig schaue ich Tom auf seinem Weg zum Gate hinterher. Er ist wirklich verdammt attraktiv. Unverschämt sexy spannt sich die Jeans über seinen knackigen Po – und ich muss wieder einmal auf ihn warten.
***
Dring, dring.
Schlaftrunken tapse ich nach dem Wecker. Wieder erklingt er, doch Moment … Das ist nicht der Wecker! Hastig greife ich nach meinem Handy. Das muss Tom sein, schnell nehme ich an.
»Hey, Süßer!«
»Babe.« Seine Stimme klingt rau und müde – sechzehn Stunden Zeitverschiebung.
»Macht der Jetlag dir zu schaffen?«
»Das auch«, antwortet er noch eine Nuance tiefer. In meinem Körper beginnt es zu kribbeln. Ich kenne diesen dunklen Unterton. »Außerdem hält mich die Erinnerung an letzte Nacht wach«, fährt er fort. Mmh … Letzte Nacht hat er mich geliebt – und wie! In meinem Schoß meldet sich ein bittersüßes Ziehen. »Die drei Tage zusammen waren einfach nicht genug.«
Ich könnte Tom gestehen, dass der Gedanke an die Liebesnacht mich ebenfalls ganz kribbelig macht, doch das würde ihm nicht gerade helfen. »Leg dich ins Bett und schließ die Augen, dann schläfst du sicher bald ein.«
»Ich liege schon im Bett.« Laut höre ich Toms Atem durch die Leitung. Oder handelt es sich um ein statisches Rauschen?
»Was machst du denn genau?« Es hört sich an, als ob er …
Tom räuspert sich, es klingt verlegen. »Auch noch deine Stimme zu hören, ist einfach zu viel.«
»Du machst es dir selbst?« Mit einem Schlag bin ich hellwach. Die Vorstellung von Toms steifem Penis in seiner Faust jagt mir einen Hitzeschauder durch den Körper, weiß ich doch, wie gut er sich in mir anfühlen würde!
»Ich kann einfach nicht anders«, stöhnt Tom ungehemmt. Sein rauer Atem klingt durch die Leitung überlaut, in meiner Pussy beginnt es zu pochen.
»Irgendwie ist das scharf!« Meine freie Hand wandert wie von selbst unter die Bettdecke. Toms Erregung reißt mich mit, genüsslich schiebe ich meine Finger in meinen Slip und reize meine Perle. Erregte Feuchtigkeit sickert in mein Höschen, langsam lasse ich meine Finger tiefer gleiten und dringe in mich ein. »Aah!«
»Oh, Babe, sag mir, dass du es dir auch machst.« Der Gedanke scheint Tom weiter anzuheizen, denn sein Atem wird noch schneller, und das wiederum törnt mich an.
»Wenn du mir nicht zur Verfügung stehst, muss ich mir auch mit den Fingern helfen.«
»Fuck«, flucht Tom heiser. »Nimm deinen Vibrator!«
Es ist versaut, es so zu tun, doch bereits die Vorahnung des Lustspenders in mir lässt meine Erregung in die Höhe schnellen. Hastig hole ich ihn hervor und stelle ihn an. »Hörst du das?«
Zur Antwort stöhnt Tom: »Los, schieb ihn dir rein!«
»Mmh, das fühlt sich gut an.« Wellenartig breiten sich die Vibrationen in meinem Becken aus, als ich seiner Anweisung folge und die Spitze in mich bohre. »Ich stelle mir vor, du wärst bei mir.« Ich schließe die Augen und male mir aus, wie ich meine Beine um Toms Hüften schlinge, um ihn noch tiefer in mich zu ziehen, und stoße mit dem Vibrator zu. »Oh ja!«
»Ja, stell dir vor, wie ich dich vögle!« Toms Stöhnen vermengt sich mit meinem, während ich immer wieder in mich stoße, um den verheißungsvollen Druck weiter zu steigern. Auch Tom wird immer lauter und atmet abgehackter. »Du fühlst dich so verdammt gut an, Anne.«
In Gedanken klammern wir uns aneinander, während wir uns gemeinsam und doch jeder für sich befriedigen, bis Tom schließlich als Erster mit einem grollenden Laut kommt, ich kurz nach ihm. Wohlig prickelnd breitet sich mein Höhepunkt in mir aus und wird durch das fortwährende Vibrieren wieder und wieder auf die Spitze gehoben, bis ich zu erschöpft für eine weitere bin.
»Das war ziemlich gut.« Zufrieden gähnend lege ich den Vibrator auf den Nachttisch.
»Das war der Hammer, ich rufe dich morgen wieder an«, antwortet Tom euphorisch und plötzlich weiß ich, wie ich auch diesmal die viel zu lange Trennung von ihm überstehen werde.
Heimlicher Küchenspaß
»Entspann dich, Schatz!«
Entspannen? Auf dem Herd köcheln die Soße für den Braten und das Gemüse vor sich hin. Das Fleisch ist nicht durch, obwohl es längst sollte, und ich stehe kurz vor einem Zusammenbruch, weil ich vermute, dass der Ofen spinnt. Wie zum Teufel soll ich mich da entspannen, wenn nebenan sieben hungrige Männer am Tisch sitzen und auf das Essen warten?
Ich hole Luft, um meinem Ehemann – der eben in die Küche geschneit ist, um seinen locker-flockigen Rat loszuwerden – die Meinung zu sagen. Immerhin hat er mir dieses Essen mit seinen Kollegen eingebrockt.
Doch er kennt mich viel zu gut und ist wieder mal schneller. »Es duftet fabelhaft und dank des leckeren Salats und des Kräuterbaguettes werden sie nicht wie hungrige Wölfe über dich herfallen, nur weil es etwas später wird«, meint er und schlüpft zu mir hinter die Theke, die die Küche vom offenen Wohn- und Essraum abtrennt. »Ich hingegen …« Sein Blick gleitet über die rote Seidenbluse, die ich mir zu dem offiziellen Anlass angezogen habe, und seine Mundwinkel zucken.
Oh nein! »Untersteh dich!«, warne ich ihn und drehe ihm abweisend den Rücken zu, weiß ich doch, wie sexy er mich in Rot findet.
Doch er ignoriert die Warnung und schlingt von hinten die Arme um mich. »Habe ich dir schon gesagt, wie heiß du heute Abend aussiehst?«
Klappernd rühre ich die Soße um und versteife mich. Jetzt ist definitiv der falsche Zeitpunkt für erotische Schmeicheleien. »Ich muss kochen«, versuche ich, ihn von seinem Vorhaben abzubringen.
Doch СКАЧАТЬ