Ihr perfektes Match. Grace Goodwin
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Название: Ihr perfektes Match

Автор: Grace Goodwin

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Interstellare Bräute Programm

isbn: 9783969441695

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СКАЧАТЬ und sachlicher Tonfall fühlten sich an wie eine kalte Dusche. Brax war hier gewesen … in der Stadt? Er war lebendig und wohlauf und hatte mich wochenlang nicht gesehen.

      Ich schüttelte den Kopf und spülte einen Schluck Wein runter. “Nein, das ist es nicht.”

      Vielleicht wäre es so gewesen, wenn er mich kontaktiert hätte.

      Aber er hatte nicht angerufen. Nicht ein Mal. Keine Nachricht. Keine Kommunikation. Nichts. Ich hatte seit fünf Wochen nichts mehr von ihm gehört und war krank vor Angst gewesen, hatte aber versucht mich auf meine kleinen Schüler zu konzentrieren und mir immer wieder vorgestellt, wie er mitten in der Wüste tot im Sand vor sich hin rottete. Ich hatte mir vorgestellt, wie ihm Skorpione aus den Augenhöhlen kletterten—dabei gab es auf Trion gar keine Skorpione. Ich hatte mich vor lauter Sorge fast verrückt gemacht und gedacht, dass ich letztes Mal einen Fehler gemacht hatte, dass ich ihn missverstanden hatte. Ich konnte es kaum erwarten, bis er wieder nach Hause kommen würde und ich ihn ein für allemal fragen konnte, ob er mein Partner sein wollte. Und er war hier gewesen? In der Stadt? OHNE mich anzurufen?

      “Scheiße.” Normalerweise fluchte ich nicht, jedenfalls nicht laut, aber das hier war einfach zu viel auf einmal, als dass ich auch noch meine Zunge hätte im Zaum halten können.

      Das letzte Mal mit Brax war ich selig in seinen Armen eingeschlafen, nachdem die Orgasmusschaukel mir ein bisschen zu viel abverlangt hatte. Als ich aufgewacht war, war auch er eingeschlafen. Er hatte gesagt, dass wir nicht viel Zeit hätten, dass er am Morgen wieder losmusste.

      Die Vorstellung, dass er verschwinden würde—schon wieder—, war einfach zu viel gewesen. Ich hatte es einfach nicht ausgehalten, mich von ihm zu verabschieden. Schon wieder.

      Und nach dem, was er gesagt hatte, als ich an die Schaukel geschnallt war und er mich gefickt hatte—eines Tages wirst du wunderschön aussehen, Miranda, wenn dein Partner dich gebührend schmücken wird—, war klar, dass ich nicht bleiben konnte. Dass ich ihn nicht verabschieden konnte. Mir war klar geworden, dass er keinerlei Absicht hatte irgendwann mein Partner zu werden. Er hatte offen von einem anderen Mann gesprochen, der diese Rolle übernehmen würde, und zwar während er bis zu den Eiern in mir vergraben gewesen war.

      Es sah mich mit einem anderen Partner. Nicht mit ihm.

      Und so hatte ich mich mitten in der Nacht hinaus geschlichen. Zum ersten Mal seit Monaten hatte ich mich hinterher geschämt. Unser einvernehmliches Arrangement war mir irgendwie billig vorgekommen.

      Ich nahm einen großen Schluck Wein. Dann noch einen.

      “Na guuut.” Natalie zog das Wort in die Länge. “Was ist also los?”

      “Ich glaube, du hattest recht,” sprach ich schließlich.

      Ihr Mund stand offen und sie starrte mich mit großen Augen an. “Wie spät ist es?”

      “Was?” fragte ich und runzelte die Stirn. “Halb neun vielleicht? Warum?”

      “Weil du sonst nie sagst, dass ich recht habe. Das muss ich festhalten.”

      Ich verdrehte die Augen und lachte, dann nahm ich noch einen Schluck. “Egal. Ich bin fertig.”

      “Fertig? Womit?”

      “Mit unserem Arrangement.”

      Ihr schien ein Licht aufzugehen. “Warum? Ist der Sex nicht mehr gut?”

      Ich dachte an Brax und die Art, wie er die Hüften schwang. Wie er auf magische Art die Zunge kreisen ließ, bis ich schielte. Die Art, wie er mich ausfüllte und sich Zeit ließ, bis er mich in jeder Hinsicht erobert hatte. Vorne, hinten und von der Seite. Er kannte jeden Zentimeter meines Körpers, bis ins intimste Detail. Meine Pussy zog sich zusammen, als ich an ihn dachte. Meine Nippel waren tagelang wund gewesen, nachdem er mir die edelsteinbesetzten Klemmen angelegt hatte. Nachdem er mich damit geschmückt hatte. Er hatte gesagt, dass er den Schmuck gerne an mir sah, dass er ein Geschenk für mich war. Und doch hatte ich sie auf seinem Nachttisch liegen lassen. Für die nächste Frau, die sein Bett teilen würde.

      So wie beim Anlegen der Dinger sein Schwanz steif geworden war, hatte ihm der Anblick gefallen, hatte er die Wirkung auf mich genossen. Er wusste, dass sie mich heiß machten, dass sie mich feucht werden und um mehr betteln ließen. Ich wollte es wild und ungezügelt.

      “Hallo? Erde an Miranda?” Natalies amüsierter Blick verriet mir, dass sie genau wusste, woran ich eben gedacht hatte.

      “Nein, der Sex ist nicht das Problem,” erwiderte ich etwas betreten. Das kleine sexy Outfit, das ich in der Nacht getragen hatte, lag jetzt in einer Schublade verstaut. Heute Abend hatte ich ein paar weite Trionische Hosen an und ein gutes altes T-Shirt von der Erde. Mein Haar hatte ich zu einem lockeren Knoten hochgebunden. “Gott, sollte er noch besser werden, dann würde ich das womöglich nicht überleben.”

      Natalie grinste. Wir redeten nicht oft über ihr Sexleben; Roark war lächerlich eifersüchtig, aber ich wusste, dass sie auf ihre Kosten kam. Sie hatte gerade ein Baby bekommen und eigentlich müsste sie jetzt noch auf einer Eispackung sitzen und versuchen sich an ihre letzte Dusche zu erinnern. Im Gegensatz zur Erde gab es auf Trion aber diese tollen ReGen-Tanks. Zwei Stunden nach ihrer Entbindung war sie wieder völlig gesund gewesen. Bestimmt waren sie und Roark bereits dabei für Baby Nummer drei zu üben.

      Und trotzdem fehlte mir ein Mann, der mehr als bloß Sex von mir wollte. Sicher, ich hatte Brax um unsere Abmachung gebeten, damit ich mir nicht ausgenutzt vorkam. Verdammt, ich hatte Braxs Schwanz genauso benutzt wie er mich. Aber ich war nicht seine Partnerin und war nur vorübergehend von ihm geschmückt worden. Natalie dagegen trug den üblichen Schmuck für eine Trionische Partnerin. Nippelringe—und nicht nur verzierte Nippelklammern, wie Brax sie mir angelegt hatte—und eine dünne Kette zwischen den Brüsten mit Roarks Medaillon. Sie waren zwar unter ihrer Kleidung versteckt, aber manchmal waren die Umrisse der Verzierungen darunter sichtbar. Und zu besonderen Anlässen trug sie speziell gefertigte Kleider, die ihren Nippelschmuck zur Geltung brachten. Verführerische, wallende Gewänder, in denen sie wie eine Sexgöttin aussah.

      Wenn es darum ging, so sexy wie eine Trionische Frau auszusehen, dann hatte Natalie es auf jeden Fall drauf.

      Wären wir nicht dabei, auf einem fremden Planeten Sex mit Aliens zu haben, dann hätte ich gedacht, dass wir in einer Art Wüstenporno für Scheiche lebten. Wir müssten nur noch in den Außenposten Zwei, also mitten in die Wüste gehen, um das Szenario komplett zu machen. Dorthin, wo die Regierenden des Kontinents sich für ihre Meetings einfanden. Roark hatte uns einmal mitgenommen. Genauer gesagt hatte er darauf bestanden, dass Natalie und Noah ihn begleiteten. Mich hatten sie nur mitgeschleift. Und um ehrlich zu sein, hatte ich die Zelte und die Piercings—oder Verzierungen—richtig geliebt. Sie waren intim und tabu und überaus erotisch. Der Sand aber? Ähm … nee. Auf den Sand konnte ich gerne verzichten.

      Egal. Wie sich herausgestellt hatte, fand ich den Scheich-Porno gar nicht so schlecht, besonders mit meinem mega-sexy, super-dominanten Scheich. Oder Doktor.

      “Sex reicht mir nicht mehr,” sprach ich, leerte mein Glas und griff nach der Flasche, um nachzufüllen.

      Sie blickte mich schief an. Ihr Glas war immer noch voll. Ich war nicht sicher, ob sie trinken und gleichzeitig stillen durfte, aber womöglich hielt sie das Glas ja nur, um mir Gesellschaft zu leisten, denn sobald ich mit der Flasche fertig war, würde ich ihr Glas auch noch runterkippen. Damit СКАЧАТЬ