Название: Am Trallafitti-Tresen
Автор: Udo Lindenberg
Издательство: Bookwire
Жанр: Языкознание
isbn: 9783863935092
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ich trommelte mit
uh, das gefiel mir so
Und dann hab ich’ den kleinen Mann
im Lautsprecher gefragt:
„Warum macht mich das so an?“
Und da hat er mir gesagt:
„Gestatten Sie, dass ich mich Ihnen vorstell’
mein Name ist Rock and Roll
Rockin’ and Rollin’
Rockin’ and Rollin’
Meine Väter waren die Jazzer
in den Kaschemmen von New Orleans
und meine Mütter malochten sich fast tot
in den Baumwollfeldern von Mississippi
Und meine Tanten hatten in Chicago
einen Honky-Honky-Honky-Tonky-Puff
und mein Onkel starb in Memphis
am Southern-Comfort-Suff
Und meine Söhne trugen Pomade
in den Haaren
sie machten Putz und machten Schluss
mit den lahmen Jahren
Rockin’ and Rollin’
Rockin’ and Rollin’
Nichts macht mich kaputt
weil ich zu lebendig bin“
(1978)
Die kleine Stadt
Die kleine Stadt, die liegt so weit zurück
sie war der Mittelpunkt der Welt
Unsere enge Straße war
breit wie der Hollywood Boulevard
Und in der Kirche wohnte der liebe Gott da
war er noch nicht tot
da hat er sich noch um alles gekümmert
Und Mutter hing die Wäsche auf
im schmutzigen Wind hinter der Fabrik
Und es gab auch ein Kino
und ich war sehr interessiert
was hinter der Leinwand passiert
ob es das alles wirklich gibt
und ich war in Brigitte Bardot verliebt
und stand stundenlang vor dem Schaukasten
und träumte
Eine Sache war für mich schon damals völlig klar:
Wenn ich später groß bin, fahr’ ich nach Amerika
Bestimmt warten die da schon auf meines Vaters attraktiven Sohn
und dann werd ich was Berühmtes und zu Hause hör’n sie alle davon
In der kleinen Stadt
Wenn ich da heute mal hinkomm’
dann stelle ich fest:
das gleiche miefige Nest
immer noch so kleinkariert
ist wirklich nicht viel passiert
Und du siehst ein paar andere Jungs an der Ecke steh’n
und die bleiben auch nicht lange
so wie die ausseh’n
Eine Sache ist für die ja schon völlig klar:
Wenn ich später groß bin, fahr’ ich nach Amerika
Bestimmt warten die da schon auf meines Vaters attraktiven Sohn
und dann werd’ ich was Berühmtes und zu Hause hör’n sie alle davon
Yeah
(1979)
Die Klavierlehrerin
Als ich ein kleiner Junge war
da fragte ich meine Mama:
„Wie wird man ein Musikgenie?“
Sie sagte: „Ohne Übung nie
Am besten wär’s, mein liebes Kind
du lernst das Tastenspiel geschwind“
Ein Päckchen Noten schenkt’ sie mir:
„Jetzt gehe hin und lern Klavier!“
Und schickte mich dann da so hin zu der Klavierlehrerin
Sie war so groß, war so barock
ganz breit der Arsch
ganz kurz der Rock
Dann nahm sie meine Finger
und führt’ sie hier und da so hin – meine Klavierlehrerin
Nach der Etüde
waren wir so müde
und dann beim hohen C
da tat es wirklich ’n bisschen weh
Am besten war’s beim tiefen H
da war’s ganz einfach wunderbar
Mit feuchter Hose kam ich dann
zu Haus bei meiner Mutter an
Sie sprach: „Da gehst mir nicht mehr
hin zu der Klavierlehrerin“
(1988)
„Mädchen, es gibt ein besseres Leben Für dich und mich“
Anfälle
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