Slowenien Reiseführer Michael Müller Verlag. Lore Marr-Bieger
Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Slowenien Reiseführer Michael Müller Verlag - Lore Marr-Bieger страница 5

Название: Slowenien Reiseführer Michael Müller Verlag

Автор: Lore Marr-Bieger

Издательство: Bookwire

Жанр: Книги о Путешествиях

Серия: MM-Reiseführer

isbn: 9783956548802

isbn:

СКАЧАТЬ deftiger Küche und feinen Weinen? Sie suchen eine kin­derfreundliche Unterkunft? Oder ein Verwöhnprogramm in einer der zahl­rei­chen, unterschiedlichen Ther­men? Oder wollen Sie einfach nur Ruhe in schöner Natur? Dann werden Sie sich in Slowenien sicherlich wohl fühlen.

      Mehr als die Hälfte Sloweniens ist von Wald be­deckt, hügelig bis bergig, von malerischen Tälern und Flussauen durch­zogen und auch mediterran und unterirdisch. Wegen der dün­nen Be­sie­delung und unterschiedlichen Klima­zo­nen ist der Reich­tum der Tier- und Pflanzenwelt beeindruckend. Zum Schut­ze der Natur sind ein Drittel des Landes „Natura 2000-Gebiete“.

      Mit 46 km Länge kommt Slo­we­niens Küste zwar nur etwas über Ma­ra­thon-Ausmaße hinaus, aber die al­ten, vene­zi­anisch geprägten Ha­fen­städte wie Pi­ran, Izola und Koper sind über­aus reiz­voll und mehr als einen Ab­ste­cher wert.

      Die weit verzweigte Unterwelt Slo­we­niens macht das klei­ne Land um eini­ges größer - mehr als 8000 Trop­f­stein­höh­len und Höhlen­gänge wurden bisher erfroscht, ein schier un­er­gründ­liches La­by­rinth mit Hun­der­ten von Ki­lo­me­tern Län­ge. Al­lein die welt­be­kann­ten Höh­len­sys­teme von Postojna und die als Welt­kul­turerbe un­ter UNESCO-Schutz ste­henden Höh­len von Škocjan messen über 30 km.

      Der höchste Berg des Landes, der Trig­lav in den Julischen Al­pen und im gleich­namigen Nationalpark, ragt 2864 m in die Wolken und jeder Slo­wene, heißt es, sollte ihn min­des­tens einmal im Le­ben bestiegen haben. Für die heid­ni­schen Slowenen verkör­per­te der Trig­lav, der Dreikopf, Gott mit seinen drei Häuptern: eines wacht über den Him­mel, das andere über die Erde, das drit­te über die Unterwelt. Kurz: Der Trig­lav ist das Stein gewordene Symbol der Vielfalt Sloweniens und hat deshalb zu Recht seinen Ehrenplatz auf der Na­tio­nalflagge.

      Die Heilkraft des slowenischen Ther­mal­wassers ist seit alters her bekannt; vor allem im Osten Sloweniens warten viele Kurorte mit al­lem Kom­fort und vielfältigen Therapie- und Well­ness­an­geboten für Kranke und Stress­ge­plag­te, aber auch zum Relaxen auf.

      Die Kochkünste prägten frem­de Herr­scher und Kulturen - Ös­ter­reicher, Ita­lie­ner, Ungarn, aber auch die vielfältige Landschaft. In den Töpfen damp­fen und garen Forellen, aber auch See­fische, leckere Pilzsuppen, Wild- und Lamm­g­erichte, aber auch karge Ge­birgs­kost wie Gerstensuppe oder glu­ten­freier Buchweizensterz mit Štruklji. Als Vorspeise gibt es deftige Wurst­plat­ten oder feinen Karst­schin­ken mit Oliven, als Nach­spei­se Almkäse, von den im Gebirge wei­den­den Kü­hen, Schafen, Ziegen. Zudem kalorienreiche Desserts wie Potica, Quarkstrudel oder -wähen, Pa­lat­schinken, Gibanica oder Kremešnite. Gekeltert wird fast im ganzen Land, ob ge­halt­vol­le Rot- oder leichte Weißweine, auch das „grüne Gold“ wird gebraut. Jeder wird hier geschmacklich fündig: ob Vegetarier, Veganer, Fleisch- oder Weinliebhaber.

      Preiswerte Pensionen oder Apparte­ment­häuser gibt es übers ganze Land ver­streut, auch Touristische Bauern­hö­fe, die nicht nur Familien mit Kin­dern eine tolle Unterkunftsvariante bie­ten. Klassischen Hotel­komfort gibt es in je­der Kategorie, Camping- und Glam­pingfreunde sind mit schönen Plät­zen gut ver­sorgt und wer es noch na­tur­naher, auch spartanischer kann: In den Alpen warten viele Berghütten, die dem Nicht-Schnarcher möglicher­weise eine leicht unruhige Nacht be­scheren, da­für frühmorgens einen atem­be­rau­benden Ausblick.

      Reizvolle Entdeckungstouren

      Illyrer, Slawen und Franken hin­ter­ließen ihre Spuren und Kul­tur, auch landesweit die Römer, die zudem die Thermalquellen entdeckten. Die Venezianer ver­zierten die Riviera in Gotik. Die Habsburger ermöglichten Bil­dung und Aufschwung, bauten Hä­fen und Burgen bzw. mo­der­ni­sierten diese und hinterließen prachtvollen Barock. Der Sozia­lis­mus brachte eine aus­drucks­starke Moderne.

      Eventhighlights

      ♦ Grafik- und Design-Biennalen in Ljubljana (→ Link)

      ♦ Fest der „Alten Rebe“ (→ Link) in Mari­bor.

      ♦ Karneval in Ptuj (→ Link) und Cerkno (→ Link)

      ♦ Infos: www.slovenia.info (→ Link)

      Ljubljana ist das Herz und die Seele Slo­we­niens und bietet auf kleinem Raum alle Vor­züge einer Metropole. Sie prunkt mit Barock- und Jugend­stil­bau­ten, Pleč­nik-Architektur, dem Nebo­tičnik, Eu­ropas erstem Wolkenkratzer und u. a. der Nationalgalerie und -museum (→ Link).

      Maribor, die zweit­größ­te Stadt ist Kul­tur­zentrum der Štajerska - sie glänzt in Barock, mit Stadtburg, Museen und ältestem Wein­stock (→ Link).

      Celje, die drittgrößte Stadt, einst Sitz der eu­ro­paweit mächtigen Cilli-Grafen bietet reichhaltige römische Funde, sehens­wert u. a. „Celeia, die Stadt unter der Stadt“ und die Burg (→ Link).

      Ptuj an der Drava, die älteste Stadt des Landes, prunkt mit staatlicher Burg, eindrucksvollen Museen und bedeut­samen Mithras-Kult (→ Link).

      Velenje, burgbewehrt, jedoch jüngste, im Sozialismus für ihre Bergarbeiter erbaute Stadt, nimmt ihr Industrieerbe als Museums- und Kulturstätte (→ Link).

      Koper, ist Wirtschaftszentrum der Slo­we­nischen Riviera mit großem Hafen und venezianisch geprägter Altstadt mit Prätorenpalast (→ Link).

      Von Burgen bewachte Mittelalterperlen sind Škofja Loka (→ Link) wie auch das schilderbestückte Kamnik (→ Link).

      Bled, der schmucke villenbestückte Luft­kurort mit Burg, schönem See und Schluchten am Nationalparkrand Trig­lav lockt viele Besucher (Link); ruhiger ist das für sein Bienenmuseum be­kan­n­te kleine Radovljica (→ Link).

      Schon in der Antike genutzte Ther­mal­kurbäder sind u. a. Rogaška Slatina (→ Link) im K.-u.-k.-Charme oder auch die Brauereistadt Laško (→ Link). Trutzig und winderprobt die Karstdörfer u. a. Štanjel (→ Link) und Vipa­va (→ Link), lieb­lich und kastell­ver­ziert die Brda-Weinorte (→ Link). Vene­zi­ani­schen Flair schnuppert man an der Küste in Izo­la (→ Link), wie im be­zau­bern­den, zinnen­be­wehr­ten Piran (→ Link).

      Museumsbesuche für Familien bieten u. a. Velenje mit Besucherbergwerk und Kohlebergbaumuseum (→ Link). Das schmu­cke, auch für Spitzen be­kannte Idrija (→ Link) lockt mit einer Queck­silber­mine, einem Burgmuseum und einem Geopark und Jesenice mit sei­nem Industrie­museumspark (→ Link).

      Das kleine Vitanje am Pohorje-West­rand überrascht mit seinem Welt­raum- und Raumfahrtcenter Noor­dung (→ СКАЧАТЬ