Butler Parker Staffel 6 – Kriminalroman. Günter Dönges
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Название: Butler Parker Staffel 6 – Kriminalroman

Автор: Günter Dönges

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Butler Parker Staffel Staffel

isbn: 9783740927769

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СКАЧАТЬ Sir, aber könnte man nicht vorher nach weiteren Modellflugzeugen suchen?“

      „Wieso … Was versprechen Sie sich davon?“

      „Ich könnte es noch nicht einmal artikulieren, Sir! Ich habe das vage Gefühl, daß noch weitere Modellflugzeuge auftauchen werden.“

      „Schön, suchen Sie! Ich kümmere mich um die Polizei. Wir werden Lieutenant Mallick jetzt eine Menge erklären müssen.“

      „Auch die Tatsache, Sir, daß Sie und meine Wenigkeit nach einem Feuersalamander suchen?“

      „Wird sich nicht mehr vermeiden lassen. Jetzt muß die Polizei informiert werden, sonst stellen wir die Gesetze auf den Kopf.“

      „Darf ich an die Drohung des Feuersalamanders erinnern, Sir, derzufolge er harte Maßnahmen ergreifen will, falls man sich an die Polizei wendet?“

      „Man muß es darauf ankommen lassen. Vielleicht kann man mit Mallick reden. Er braucht seine Ermittlungen ja nicht gerade an die große Glocke zu hängen.“

      Rander verließ die Werkstatt, während Parker eine kleine private Durchsuchung veranstaltete. Wie durch Zauberei öffneten sich ihm die verschlossenen Schränke und Spinde.

      Bis auf einen Schrank blieb die Suche erfolglos. In diesem einen Schrank aber fand Parker zu seiner stillen Freude so etwas wie ein Startbuch.

      In diesem Buch waren alle Starts von Modellflugzeugen protokolliert worden. Tag, Monat und Jahr. Hinzu kamen die Inhaber der Modelle und deren Bezeichnungen.

      Halligon, das stand eindeutig fest, mußte ein fleißiger Starter gewesen sein. Sein Name tauchte immer wieder auf. Und seine Erfolge konnten sich sehen lassen. Er benutzte, auch das war deutlich, drei Modelle, ein Hinweis, der Parker nachdenklich stimmte!

      *

      „Gut, daß Sie sofort gekommen sind“, sagte am anderen Morgen Cliff Draken, der General-Manager der All Texas Oil aufatmend und zündete sich mit nervös flatternden Händen eine Importe an, „dieser Salamander hat sich gemeldet. Ich wollte mit Ihnen darüber nicht am Telefon reden.“

      „Hat er Ihnen geschrieben?“ fragte Rander.

      „Er rief an! Und dann kam der Brief, den er ankündigte! Hier, bitte, lesen Sie!“

      Rander nahm den Brief entgegen und überflog den Text. Dann reichte er das Schreiben an seinen Butler weiter.

      „Der Feuersalamander bittet jetzt zur Kasse“, sagte Rander dazu, „er scheint es plötzlich eilig zu haben.“

      „Was soll ich tun? Er verlangt, daß ich das Geld bereit halte.“

      „Und zwar, das ist überraschend, in Form von Diamanten!“ warf Parker ein, der das Schreiben inzwischen gelesen hatte.

      „Verstehen Sie das? So etwas habe ich noch nie gehört! Ein Erpresser verlangt Diamanten! Was will er denn damit?“

      „Sie zu Geld machen“, sagte Rander lakonisch, „sobald diese Sternchen einen anderen Schliff bekommen, sind sie nicht mehr zu erkennen. Das ist auf jeden Fall sicherer als Banknoten, denen man nachspüren kann!“

      „Der Feuersalamander verlangt Rohdiamanten“, fügte der Butler hinzu, „nach einem Schliff dürfte der Wert sich dann noch zusätzlich steigern. Ich muß zugeben und einräumen, daß dieser Gangster recht fest umrissene Vorstellungen hat.“

      „Wie trostreich“, gab Draken fast wütend zurück, „Sie loben ihn wohl noch, wie?“

      „Er weiß genau, was er will. Und er scheint bereits zu wissen, wie man ihm diese Rohdiamanten aushändigen soll!“

      „Woher bekomme ich Rohdiamanten?“ jammerte Draken.

      „Sie wollen also zahlen?“ Rander sah Draken aufmerksam an.

      „Natürlich. Ich habe mit meinem Aufsichtsrat gesprochen. Man ist der einstimmigen Meinung, daß dieser Aderlaß immer noch billiger ist als eine zweite Bombardierung!“

      „Nun gut, wir können Sie daran nicht hindern“, entgegnete der junge Anwalt, „die Rohsteine werden Sie im einschlägigen Handel leicht bekommen.“

      „Und was tun Sie?“ Draken sah Rander und Parker anklagend an, „man hat mir doch gesagt, daß Sie so gut sind!“

      „Der Mensch neigt zu Übertreibungen jeder Art“, stapelte Parker tief, „vergessen Sie bitte nicht, Sir, daß Mister Rander und meine Wenigkeit erst seit gestern diesen Fall übernommen haben und bearbeiten.“

      „Wenn schon! Zum Teufel, eine Million! Wissen Sie, was das für unsere Gesellschaft bedeutet? Zuerst die ausgebrannten Öltanks, und jetzt noch die Rohdiamanten. Haben Sie denn noch keine Spur auf genommen?“

      „Bisher leider nicht“, gab Rander ausweichend zurück. „Sie können selbstverständlich von Ihrem Auftrag zurücktreten, Mister Draken. Wir drängen uns bestimmt nicht auf.“

      „Aber mißverstehen Sie mach doch nicht.“ Draken hob beschwörend die Hände, „wir brauchen Sie! Denken Sie doch daran, daß diese Rohsteine ausgehändigt werden müssen! Soll ich das etwa übernehmen?“

      „Diese Übergabe wird auf sehr einfache Art und Weise erfolgen“, warf Parker ein, „und ich glaube bereits zu wissen, wie der Feuersalamander dies bewerkstelligen will!“

      „Sie tun so, als wüßten Sie bereits, wer dieser Gangster ist.“

      „Ich weiß, wie er handeln wird“, korrigierte der Butler, „und ich fürchte, er befindet sich uns gegenüber in einem entscheidenden Vorteil.“

      „Und der wäre?“ Draken sah den Butler erwartungsvoll und gespannt an.

      „Der Feuersalamander weiß mit Modellflugzeugen umzugehen“, erklärte Parker, „aber dieser Vorsprung müßte sich in einer Art Schnellverfahren aufholen lassen, zumal ich in den Tagen meiner unbeschwerten Jugend gern bastelte.“

      Draken schluckte und wußte nicht, was er von diesem komischen Butler halten sollte. Mike Rander hingegen hatte verstanden. Er nickte Parker zu und hatte es plötzlich sehr eilig, sich von Draken zu verabschieden.

      *

      Sie befanden sich auf der Straße, auf der sie bereits schon einmal angegriffen worden waren.

      Diesmal waren sie vorsichtiger.

      Mike Rander beobachtete sorgfältig den Luftraum, während Parker das Steuer des hochbeinigen Monstrums übernommen hatte.

      „Sie glauben, daß der Feuersalamander ein Modellflugzeug zur Übernahme der Rohsteine benutzen wird?“ fragte Rander.

      „Ich bin mir dessen fast sicher, Sir.“

      „Wäre glaubhaft“, überlegte Rander laut, „viel dürften diese Steine, nicht wiegen, selbst dann nicht, wenn sie einen Gegenwert von einer Million Dollar darstellen.“

      „Eine gute Modellmaschine, Sir, müßte dieses Gewicht mit Leichtigkeit schaffen!“

      „Wie СКАЧАТЬ