Der Schreiber. Danilo Clementoni
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Название: Der Schreiber

Автор: Danilo Clementoni

Издательство: Tektime S.r.l.s.

Жанр: Научная фантастика

Серия:

isbn: 9788873041689

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СКАЧАТЬ dir das sagen würde, müsste ich dich dann erschießen» antwortete der Dicke mit ernster Miene.

      Der große magere Typ war einen Augenblick wie versteinert und bemerkte erst dann, dass sein Kumpan einen Scherz gemacht hatte. Er gab ihm einen Schlag auf die Schulter und sagte «Du bist ein Idiot. Los, zeig mir deine unglaubliche Entdeckung.»

      Â«Warte, lass mich erst nachsehen, was uns der Nerd gegeben hat» und er steckte den USB-Stick des jungen Mannes ein. Er durchblätterte eine Reihe von Dateien, öffnete ab und zu eine davon, bis seine Aufmerksamkeit auf ein Bild gelenkt wurde, das er schon gesehen hatte. «Schau hier» rief er.

      Â«Und was soll das sein?»

      Â«Dies ist eine Reihenfolge von Buchstaben, die ich schon kenne.»

      Â«Das habe ich nicht verstanden.»

      Â«Du bist aber wirklich dumm. Das ist die Kombination, die den Selbstzerstörungsbefehl des Sternenschiffes ausgelöst hat und ich bin mir auch sicher, dass ich sie auch bei meinen eigenen Nachforschungen schon gesehen habe.»

      Um weitere Vorhaltungen zu vermeiden, gab der Magere nur ein Brummen von sich.

      Â«Da ist sie» sagte der Dicke und zeigte dieselbe Bilderreihe an, die sie vorher schon angesehen hatten, wobei er mit der Mouse auf eine davon zeigte. «Das ist es.»

      Â«Ja und?»

      Â«Und wenn diese Reihenfolge schon funktioniert hat, sind vielleicht auch die anderen hier aktiv.»

      Â«Das hat Sinn.»

      Â«Was hältst du davon, eine auszuprobieren?»

      Â«Ist das nicht gefährlich? Ich denke, dass wir schon genug Schaden angerichtet haben.»

      Â«Angsthase» sagte der Dicke. «Schlimmstenfalls jagen wir noch eines ihrer blöden Raumschiffe in die Luft.»

      Â«Und wenn wir in die Luft fliegen? Wir wissen gar nichts über das Ding hier.»

      Â«Komm, versuchen wir es» sagte der Dicke mit dem Gesichtsausdruck eines Kindes, das einen Feuerwerkskörper unter dem Sofa des schlafenden Opas anzündet.

      Â«Mach du es. Ich bringe mich dort in Sicherheit.»

      Â«Immer sehr mutig, nicht? Mach dir keine Sorgen, ich mach es, du Mädchen, du.»

      Der Dicke hatte gewartet, bis sein Kumpan ins Schlafzimmer gegangen war, atmete tief ein und zeichnete auf der Oberfläche des Gegenstandes die erste Reihenfolge die auf dem Monitor angezeigt wurde. Dann warf er sofort das Gerät auf das Sofa und warf sich mit den Händen über dem Kopf zu Boden. Er wartete einige Sekunden unbeweglich ab, aber nichts geschah. Er lag dann noch einige Momente auf dem Boden und erst nachdem er sich sicher war, dass keine akute Gefahr bestand, hob er leicht seinen Kopf. Die Fernbedienung lag auf dem Sofa und schien nicht zu funktionieren.

      Â«Und? Was ist passiert?» fragte sein Kumpan, der seinen Kopf leicht aus der halb geschlossenen Tür herausstreckte.

      Â«Gar nichts.»

      Â«Kann es sein, dass du die Reihenfolge nicht richtig eingegeben hast?»

      Â«Ich glaube nicht. Ich glaube, ich habe alles richtiggemacht» sagte der Dicke, der sich vorsichtig erhob und dann dem außerirdischen Gerät näherte.

      Â«Versuch es nochmal. Ich bleibe hier.»

      Â«Danke für die Hilfe. Was würde ich ohne dich tun?»

      Dieses Mal wollte sich der Dicke nicht mehr auf den Boden werfen und er gab die Reihenfolge ein, während er auf dem Sessel saß. Er wiederholte den Vorgang mehrere Male, aber der Gegenstand schien, keine Reaktionen zu zeigen.

      Â«Nichts von nichts» fügte der Dicke hinzu.

      Â«Vielleicht zerstören wir gerade all ihre Raumschiffe» kommentierte der große Magere Typ während er wieder an die Tür kam.

      Â«Rede doch keinen Blödsinn. Der Nerd hat gesagt, dass dieses Ding nur eine Reichweite von ein paar tausend Kilometern hat. Nibiru ist jetzt schon wer weiß wo. Ich glaube, dass diese Sequenz einfach nicht anwendbar ist.»

      Â«Also versuchen wir es mit einer anderen, oder?»

      Â«Versuchen wir es? Für mich sieht es so aus, als ob nur ich es “versuche”.»

      Â«Mann, sei nicht immer so pingelig. Wer ist denn hier der Techniker von uns beiden?»

      Â«OK, OK. Ich versuche es mit der zweiten.»

      Der Dicke verbrachte die nächsten zehn Minuten damit, fast alle Kombinationen auszuprobieren, die auf dem Bildschirm seines Computers angezeigt wurden, aber es passierte nichts.

      Da die Situation alles andere als gefährlich erschien, hatte sich jetzt auch sein Kumpan zu ihm gesellt und zusammen stellten sie alle möglichen Theorien und Vermutungen an.

      Â«Vielleicht sind die Bilder seitenverkehrt» sagte der Magere nach einiger Zeit.

      Â«Nicht doch. Die keilförmigen Buchstaben an der Fernbedienung haben dieselbe Anordnung, wie die auf dem Bildschirm.»

      Â«Also müssen deine phantastischen “Quellen” ausgetrocknet sein.»

      Â«Das ist nicht möglich. Es muss funktionieren. Da bin ich mir sicher.»

      Â«Zwei hast du noch zum probieren. Wenn die auch nicht gehen, schmeißen wir das Ding in den Eimer und gehen was Kaltes trinken...»

      Der Dicke brummte und gab ohne große Erwartungen die vorletzte Sequenz ein. Als er das letzte Symbol berührte, bemerkte er ein leichtes Zittern und einen Augenblick danach kam aus dem vorderen Teil des Geräts ein unnatürliches Glänzen. Ein leichtes Schnalzen an der leeren Wand vor ihnen erschien ein neues perfekt rundes Fenster mit einem halben Meter Durchmesser.

      Â«Aber was...» sagte der Magere mit geweiteten Augen.

      Â«Was zum Teufel...» fügte sein verblüffter Freund hinzu.

      Mit vom Schreck zitternden Beinen standen sie auf und näherte sich vorsichtig der Öffnung an der Wand. Der Magere steckte seinen Kopf hindurch und rief dann «Das ist unglaublich. Die Wand hat sich aufgelöst und wir haben auch das große Werbeschild durchlöchert. Das ist mindestens hundert Meter von hier entfernt!»

      Planet Kerion – Der Oberste TYK

      Â«Oberster TYK» sagte RTY in das interne Kommunikationssystem der Struktur am Äquator des Planeten. «Leider bin ich der Überbringer einer schrecklichen Nachricht.»

      Â«RTY, mein treuer Freund. Keine Angst, nichts kann meine Zufriedenheit und die unseres Volkes zerstören.»

      Der Oberste TYK war das größte СКАЧАТЬ