Название: Der Schreiber
Автор: Danilo Clementoni
Издательство: Tektime S.r.l.s.
Жанр: Научная фантастика
isbn: 9788873041689
isbn:
«Dieses Gerät ist mit einem speziellen Speisesystem versehen. Wenn wir noch auf der Theos wären, könnte ich ein Gerät bauen, das in der Lage wäre, die Spuren der Emissionen zu orten, die es zurücklässt.»
«Und da erinnerst du dich jetzt erst daran?» Azakis war deutlich verärgert. «Konntest du das nicht machen, als wir sein Verschwinden bemerkt haben?»
«Tut mir leid, aber dieses Ortungssystem funktioniert nur, wenn das Gerät in Bewegung ist und wir haben angenommen, dass es dir irgendwo heruntergefallen ist.»
«Beruhigt euch doch jetzt Leute» sagte der Colonel und bestärkte seine Worte mit weiten Gesten der Hände. «So wie ich das verstanden habe, hättet ihr sowieso ohne die Theos nichts machen können, oder nicht?»
«Nun, vielleicht könnte ich doch etwas hinkriegen» sagte Petri und kratzte sich am Kopf.
«Entschuldige den Ausbruch, mein Freund» sagte der Kommandant betrübt. «Es ist nicht deine Schuld. Dies ist wirklich für beide ein schlimmer Moment.» Dann legte er ihm eine Hand auf die Schulter und sagte «Schau, was du machen kannst. Ich glaube, dass es sehr wichtig ist, das Gerät so schnell wie möglich zu finden.»
«Keine Sorge Zak. Kein Problem. Ich werde mir was ausdenken, was mit den wenigen Mitteln geht, die mir verblieben sind.»
«Nur du kannst das schaffen. Wir befinden uns in deinen Händen.»
«Ich gehe» und der Experte verlieà das Laborzelt ohne weitere Worte und lieà nur einige kleine Staubwolken hinter sich.
«Wird er es schaffen?» fragte Jack besorgt.
«Sicher doch. Da habe ich keine Zweifel. Petri hat unglaubliche Fähigkeiten. Mehr als einmal habe ich ihn Dinge bauen sehen, die nicht einmal ein Team der besten Handwerker in der Lage gewesen wäre, zu realisieren. Er ist einfach auÃergewöhnlich. Es tut mir leid, zu grob gewesen zu sein. Ich habe ihn sehr gern und würde jederzeit mein Leben für ihn geben.»
«Mach dir keine Sorgen Zak» sagte Elisa mit sanfter Stimme. «Er weià das. Dies ist ein schlechter Moment, aber wir werden ihn problemlos überwinden. Da habe ich keine Zweifel daran.»
«Danke Elisa. Das hoffe ich aus ganzem Herzen.»
Pasadena, Kalifornien â Das Nest
Sobald er die Tür geöffnet hatte, wurde der entschieden übergewichtige Mann von einer angenehm kühlen Brise getroffen. Die Klimaanlage im Raum, die sie am vorherigen Abend eingeschaltet gelassen hatten, hatte mehr als vorzügliche Arbeit geleistet.
«Wie schön» rief er. «Ich konnte diese erstickende Hitze fast nicht mehr ertragen.»
«Wenn du dich endlich mal für eine ernsthafte Diät entscheiden und dich von all dem Fett befreien würdest, das du mit dir rumträgst, würde dich die Hitze nicht so sehr stören.»
«Musst du immer an meinen Vorräten rummeckern?»
«Nenn es Vorräte. Du könntest ohne Probleme einen Monat damit überleben, ohne zu essen» sagte der magere Typ und brach in ein lautes Lachen aus.
«Ich habe nichts gehört.»
Das kleine Apartment, das die beiden als Basis benutzten, war äuÃerst spartanisch ausgestattet. Im Hauptraum stand nur ein einfacher hellbrauner Holztisch mit vier Stühlen derselben Farbe und ein schweres dunkelgraues Sofa mit abgewetzten Armlehnen und Sitzflächen. In der Ecke, in der Nähe der Fenstertür, durch die man Ausblick auf einen trostlosen Hof hatte, stand eine braune Plastikvase mit den Resten einer kleinen Washingtonia Filifera, die trotz dessen, dass sie trockenem Klima gut wiederstand, wegen Wassermangels seit Wochen abgestorben war. Das winzige Bad zeigte ebenfalls Zeichen der Nachlässigkeit. Verschiedene Fliesen waren abgesprungen und groÃe dunkle Flecken an der verblassten Decke wiesen auf nie reparierte Wassereinsickerungen hin. Zwei kleine Schlafzimmer, in denen jeweils ein Einzelbett und ein Sideboard stand und eine kleine Küche mit Möbeln, die mindestens zwanzig Jahre alt waren, vervollständigten die Ausstattung dieses Apartments, das alles andere als gemütlich war.
«Ist ja mal wieder klar, dass sein Geschmack bei der Auswahl unserer Unterschlüpfe nicht gerade hervorragend ist!» kommentierte der groÃe magere Typ.
«Warum? Was ist hier denn nicht in Ordnung?»
«Es ist ein Rattennest. Das ist es, was nicht in Ordnung ist. Wir reden hier immer davon, dass wir einen Haufen Geld machen werden, aber am Ende finden wir uns immer wieder in diesen mistigen Nestern wieder.»
«Immer musst du dich beschweren» antwortete der Dicke. «Versuchen wir, das Ding hier zu platzieren und dann werden wir und endgültig richtig einrichten.»
«Naja, wenn du das sagst... Ich bin da nicht so sehr überzeugt.»
«Komm jetzt, gib mir das Laptop und ich zeige dir was.»
Der Magere holte hinter dem Sofa eine schwarze Tasche mit Träger heraus und entnahm ihr das dunkelgraue Notebook. Er schaute es sich einen Moment an und gab es dann seinem Kumpan, der es auf den Tisch legte und einschaltete. Beide beobachteten eine Weile den Bildschirm, während das System hochfuhr. Dann meckerte der Magere «Ich habe die Nase voll von diesen Dingern. Ich verbringe Stunden damit, die Fortschrittsbalken, die sich drehenden Sanduhren, verschiedenen Aktualisierungen anzusehen... Kann es sein, dass man keinen Computer bauen kann, der wie ein Fernseher funktioniert? Taste drücken und er schaltet sich ein.»
«Tja, das wäre wirklich toll. Das, was ich am meisten hasse, ist, dass wenn man damit fertig ist, ihn zu benutzen und ihn abschalten will, um nach Hause zu gehen, eine Nachricht erscheint âBitte schalten die Computer nicht aus. Installation Aktualisierung 1 von 325 ...â und dann musst du eine halbe Stunde warten, bis er endlich fertig ist. Konnte er nicht vorher diese blöde Aktualisierung ausführen? Musste er wirklich warten, bis man weggehen will?»
«Ja, die Informatik. Wahrscheinlich geht den Programmierern, die diese Systeme entwickelt haben, auch noch einer ab, wenn sie uns normale Sterbliche mit ihren âKreationenâ nerven.»
«Meinst du, die machen das absichtlich?»
«Wenn man bedenkt, dass wir heutzutage um einen Brief zu schreiben, einen Computer brauchen, dessen Leistung Milliarden Mal gröÃer ist als von dem, den die Apollo-Missionen gebraucht haben, um auf den Mond zu kommen, glaube ich, dass bei der technologischen Evolution irgendetwas schiefgegangen ist.»
«Nun, du bist der Experte» kommentierte der Magere. «Sicher verlieren wir eine Menge Zeit, aber ohne diese Geräte hier, könnten wir nicht einmal mehr aufs Klo gehen.»
«Komm lass stecken, das ist besser. Schau dir lieber an, was ich in meinen schlaflosen Nächten entdeckt habe.»
Der dicke Mann zeigte auf dem Bildschirm einige Bilder an, die er in irgendeinem nicht gerade öffentlichen Archiv gefunden hatte. Er lieà einige durchlaufen und sagte dann «da ist es. Ich glaube, dass das, was du hier siehst, eine Reihe von keilförmigen СКАЧАТЬ