Ex nihilo nihil fit - Die Lüge von der Evolution, die Mär, die Erde sei eine Kugel. Richard A. Huthmacher
Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Ex nihilo nihil fit - Die Lüge von der Evolution, die Mär, die Erde sei eine Kugel - Richard A. Huthmacher страница 18

СКАЧАТЬ Sie kamen zu dem Schluss, dass der Astronom einen Tag vor seinem Tod eine hohe Dosis Quecksilber zu sich genommen hatte …

      Über die Todesursache soll nun eine Untersuchung der Zähne des Gelehrten Auskunft geben. Bis dahin darf weiter spekuliert werden, zum Beispiel über Johannes Kepler, Brahes deutschen Assistenten, Konkurrenten und Erben seines wissenschaftlichen Nachlasses. Über Kepler schwebt der Verdacht, Brahe aus Neid und Eifersucht aus dem Weg geräumt zu haben …“

      Jedenfalls erhielt Kepler nach Brahes Tod – die offizielle Todesursache war eine „Blasen-Infektion“ (heute würde man wohl von einer Urosepsis aufgrund einer geplatzten Harnblase sprechen) –, jedenfalls erhielt der Schüler Kepler Zugriff auf die begehrten Aufzeichnungen seines Meisters Brahe; Kepler gestand unumwunden: „Als Tycho starb, nutzte ich die Abwesenheit von Nachfolgern oder seinen Mangel an Umsicht schnell aus, indem ich mich … des Observatoriums bemächtigte“ (Dubay, E.: Die Geschichte der flachen Erde, https://www.youtube.com/watch?v=3LYWTwaDdq8, abgerufen am 29.06,2017).

      Und Kepler verwendete fürderhin Brahes Aufzeichnungen und Erkenntnisse, um das kopernikanische Modell der Erde zu verfechten (und dachte sich sogar eine neue Entfernung der Erde zur Sonne aus; 19.918.528 km und 819 m sei der wahre Abstand zwischen den beiden Himmelskörpern [ibd.]) – so viel zur Integrität von „Wissenschaftlern“ und „Wissenschaft“.

      Diese kopernikanische-keplersche-galileische Vorstellung von einer runden Erde in einem heliozentrischen All überdauerte die Jahrhunderte; aus einem All wurden im Laufe der Zeit unendlich viele Universen; dadurch verloren Erde und Menschheit – ganzheitlich betrachtet – immer mehr an Bedeutung, waren sie doch nur winzige Partikel eines unermesslich großen Ganzen.

      Dieser Umstand indes soll, hic et nunc, nicht Gegenstand weiterer Überlegungen sein; vielmehr steht die flache Erde im Fokus der Betrachtungen: „Seit etwa 2015 erlebt die Theorie von der flachen Erde wieder eine gewisse Verbreitung durch diverse Verschwörungsideologen im Internet“, schreiben die Verschwörungs-Praktiker von Wikipedia (Wikipedia: Flache Erde, https://de.wikipedia.org/wiki/Flache_Erde#cite_note-21, abgerufen am 29.06.2017).

      Ergo: Schauen wir uns diese „Verschwörungstheorien“ im Folgenden näher an.

      Zuvor indes scheint vonnöten, eine conditio sine qua des heliozentrischen Weltbildes unter die Lupe zu nehmen – die (Hypothese von der) Schwerkraft (Gravitation), die (wohl) von Isaac Newton entwickelt (zumindest mathematisch formuliert) wurde.

      Nebenbei bemerkt – wie Dir sicher bekannt, Liebster – erhob auch Robert Hooke, Zeitgenosse Newtons, namentlich bekannt durch das hooksche Elastizitätsgesetz, den Anspruch, Begründer der Gravitations-Theorie zu sein, und war mit Newton diesbezüglich in einen langjährigen Prioritätsstreit verwickelt (Birch, T.: The history of the Royal Society of London for improving of natural knowledge from its first rise. As a supplement to: The same [Ed.]: The philosophical Transactions. Band 2. A Millar in the Strand, London, 1756):

      „During the second half of the seventeenth century, the outstanding problem in astronomy was to understand the physical basis for Kepler’s laws describing the observed orbital motion of a planet around the Sun. In the middle 1660s, Robert Hooke (1635-1703) proposed that a planet´s motion is determined by compounding its tangential velocity with the change in radial velocity impressed by the gravitational attraction of the Sun, and he described his physical concept to Isaac Newton … in correspon-dence in 1679. Newton denied having heard of Hooke´s novel concept of orbital motion, but shortly after their correspondence he implemented it …” (Nauenber, M.: Robert Hooke’s Seminal Contribution to Orbital Dynamics. Abstract. Physics in Perspective. March 2005, Volume 7, Issue 1, pp 4-34. DOI: 10.1007/s00016-004-0226-y.)

      Plagiieren, Lügen und Betrügen waren im damaligen „Wissenschaftsbetrieb“ anscheinend ebenso präsent wie im heutigen.

      EXKURS: DIE MÄR VON DER GRAVITATION

      Liebe Maria!

      „Angriff auf Newton. Deutsche Physiker stellen Gravitationsgesetz in Frage. Die Dunkle Materie soll ein Viertel des Universums ausmachen und Galaxien vor der Selbstzerstörung bewahren, doch beobachtet wurde sie nie. Deutsche Forscher stellen jetzt in Zweifel, dass es sie gibt – und wollen stattdessen Newtons Gravitationsgesetz ändern, eine der Grundlagen der Physik“, so Spiegel Online (vom 08.05.2009, http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/angriff-auf-newton-deutsche-physiker-stellen-gravitationsgesetz-in-frage-a-623652.html, abgerufen am 01.07.2017).

      „Die Dunkle Materie ist für Astronomen Rätsel und Hilfe zugleich: Bisher wurde sie noch nie direkt nachgewiesen, doch ohne sie scheint das All nicht funktionieren zu können. Die Galaxien etwa müssten von der Fliehkraft ihrer Rotation zerrissen werden, würde man die Dunkle Materie nicht voraussetzen … Seit einiger Zeit wächst die Zahl der Physiker, die die Existenz Dunkler Materie anzweifeln. Als Alternative bieten sie an, die Newton´sche Gravitationstheorie zu modifizieren – was unter Astronomen einer Blasphemie gleichkommt.

      Die Standard-Kosmologie geht davon aus, dass die Gravitation überall im Universum dem Newton´schen Gravitationsgesetz und der allgemeinen Relativitätstheorie gehorcht. ´Möglicherweise lag Newton aber falsch … Seine Theorie beschreibt zwar die Alltagseffekte der Schwerkraft auf der Erde, die wir sehen und messen können. [Anm.. Liebste: Auch dies darf bezweifelt werden, s. im Folgenden.] Die tatsächliche Physik hinter der Gravitation kennen wir aber vielleicht gar nicht´ …

      Laut Newtons Gravitationsgesetz müsste das Tempo, mit der Sterne um das Zentrum ihrer Galaxie kreisen, abnehmen, je weiter sie vom Zentrum entfernt sind. Die Realität sieht allerdings anders aus: Die Geschwindigkeit bleibt gleich oder nimmt sogar zu. Dennoch werden die Sterne an den Rändern der Galaxien nicht von der Fliehkraft aus der Kurve getragen, wie es laut Newton eigentlich geschehen müsste.

      Deshalb gehen die meisten Astrophysiker davon aus, dass die Gravitation der Dunklen Materie die Galaxien zusammenhält“ (ebd.).

      Ergo: Die Gravitation, die es – jedenfalls im newtonschen Sinne, mithin als allgemeingültige, universale Konstante – möglicherweise gar nicht gibt (Metz, M. et al.: Did the Milky Way Dwarf Satellites enter the Halo as a Group? The Astrophysical Journal, 697:269-274, 2009 May 20; Metz, M. et al.: Discs of Satellites: the new dwarf spheroidals, arXiv:0901.1658v1 [astro-ph.GA]), die Gravitation also hält – angeblich, als Gravitationskraft der Dunklen Materie, welche, letztere, möglicherweise ebenso wenig existiert –, diese berühmte newtonsche Gravitation hält, hypothetisch, das Universum zusammen: Eine mutmaßlich nicht existierende Kraft einer eventuell nicht vorhandenen Materie ist somit Grundlage unserer „modernen“ heliozentrischen Vorstellung, ist Fundament unserer Anschauung und Prämisse unserer Auffassung von einem heliozentrischen Sonnensystem und vom All. Sic, meine Liebe!

      Man könnte auch banaler (und sarkastisch) formulieren: Was Genaues weiß man nicht.

      „Die Gravitation (von lateinisch gravitas für ´Schwere´), auch Massenanziehung oder Gravitationskraft, ist eine der vier Grundkräfte der Physik. Sie äußert sich in der gegenseitigen Anziehung von Massen. Sie nimmt mit zunehmender Entfernung der Massen ab, besitzt aber unbegrenzte Reichweite … Auf der Erde bewirkt die Gravitation, dass alle Körper nach unten fallen …“ (Wikipedia, Gravitation, https://de.wikipedia.org/wiki/Gravitation, СКАЧАТЬ