Название: Geheimnis Eiweiß - Die Protein Diät
Автор: Andreas Jopp
Издательство: Автор
Жанр: Здоровье
isbn: 9783948319038
isbn:
Biologische Wertigkeit | |
Molkeeiweiß | 104 |
Vollei | 100 |
Kartoffeln | 98 |
Rindfleisch | 92 |
Thunfisch | 92 |
Milch | 88 |
Soja | 84 |
Reis | 81 |
Roggenmehl | 80 |
Casein aus Milch | 77 |
Mais | 71 |
Getreide | 60 |
Gelatine | 0 |
Die Mischung macht’s – Lebensmittelkombinationen
Je mehr unterschiedliche eiweißhaltige Lebensmittel Sie essen, desto höher ist Ihre Chance, alle essenziellen Aminosäuren in ausreichender Menge zu bekommen. In der Fachsprache: Die biologische Wertigkeit nimmt zu.
Hier kommen also die lang verschmähten Eier zu neuem Glanz. Mit den richtigen Kombinationen können Sie leicht eine biologische Wertigkeit – also das, was Ihr Körper aus den Aminosäuren selbst bauen kann – von über 100 erreichen. Was heißt das? Als Referenzwert (100) für hochwertigstes Eiweiß in einem Lebensmittel werden immer Eier genommen. Einige Lebensmittelkombinationen übertreffen aber die biologische Wertigkeit von Eiern. Sie schaffen es auf eine biologische Wertigkeit von bis zu 140. Ein echter Powercocktail für den Stoffwechsel!
Tipp für Vegetarier
Die intelligente Kombination von Eiweißquellen ist für sie besonders wichtig. Vollkornbrot-Orgien reichen nicht. Mit Sojaprodukten, Linsen, Bohnen und Mais schaffen sie den Ausgleich.
GUT ZU WISSEN
Eier sind gesund
Eier enthalten wichtige Vitamine, fettlösende Substanzen wie Lezithin und sind vollgapackt mit hochwertigen Aminosäuren. Keine Frage: Eier gehören zu den hochwertigsten Lebensmitteln überhaupt. Sind auch Sie ein Opfer der übertriebenen Cholesterinhysterie? Haben Sie ein schlechtes Gewissen, wenn Sie das Frühstücksei aufklopfen? Vergessen Sie es. Tatsächlich erhöht das Cholesterin aus Eiern kaum den Blutfettspiegel. Ihre Blutfette werden hauptsächlich durch tierische gesättigte Fette aus Wurst, Käse, Butter und vor allem durch Industrie-Killerfette – die teilweise gehärteten pflanzlichen Fette – in Fertigprodukten erhöht.
Wenn Eier ungesund wären, müsste man dies in Langzeitstudien zeigen können. In den beiden weltweit größten Langzeiternährungsstudien der Harvard-Universität mit 37 851 Männern und 80 000 Frauen wurden auch Eier und deren Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen untersucht.89 Das Ergebnis: Eier erhöhten nicht das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Es machte gar keinen Unterschied, ob Teilnehmer nur ein Ei pro Woche oder ein Ei pro Tag gegessen hatten.
EIWEISS-KOMBINATIONEN
Power für jeden Tag
Ab und zu ein Ei. Vor allem zum Frühstück öfter mal Brot mit eiweißhaltigem Quark und Marmelade anstatt Butter! Schon kurbeln Sie den Stoffwechsel mit den Aminosäuren an.
Tierisches oder pflanzliches Eiweiß – was kommt in der Blutbahn an?
Die Aminosäurenzusammensetzung von tierischem Eiweiß ist de facto am leichtesten verwertbar. Ein Reh ist uns halt doch ähnlicher als eine Bohne. Als Nächstes ist wichtig: Wie gut verdauen Sie später, was jetzt noch vor Ihnen auf dem Teller liegt? Andersherum: Was kommt vom Eiweiß und vor allem von den essenziellen Aminosäuren schließlich in der Blutbahn an? Bei vielen Pflanzen muss man sich da erst mal durch viele Faserstoffe durchbeißen und quasi hindurchverdauen. Die meisten tierischen Lebensmittel schneiden da besser ab. Schauen Sie mal, wie viel pro Lebensmittel in den Blutbahnen ankommt.
Keine Vorurteile gegen tierisches Eiweiß
Halbgelehrte und Gesundheitsapostel haben uns jahrelang gepredigt, dass tierisches Eiweiß schlecht für uns sei. Aber nicht das Eiweiß ist schlecht für uns, im Gegenteil: Das Eiweiß aus Milch und Eiern ist das hochwertigste überhaupt für Sie! Es ist vielmehr das viele Fett aus hochverarbeitetem Käse, Wurst oder Sahne, das Sie krank und dick macht.
WAS KOMMT IM BLUT AN?
Wie viele essenzielle Aminosäuren auf Ihrem Teller sind, ist schon die halbe Miete (biologische Wertigkeit).
Gut verdauen und ab in die Blutbahn ist die andere Hälfte. Rechnet man beides zusammen, dann schneiden leicht verdauliche Molke, Milch, Eier und Sojaprodukte am besten ab. Im wissenschaftlichen Kauderwelsch nennt man diese Berechnung aus Wertigkeit und einfacher Aufnahme PDCAAS.90
Molke | 100 | Bohnen | 68 |
Ei | 100 | Haferflocken | 57 |
Milch | 100 | Kartoffeln | 55 |
Sojamehl | 100 | Linsen | 52 |
Fleisch | 92 | Roggen | 49 |
Erbsen | 70 | Welzen | 44 |
Fettarm – das ist wichtig bei tierischem Eiweiß
Jäger und Sammler jagten mageres Wild und gesunden Fisch. Wenn der Normalbürger dagegen heute im Supermarkt sein tierisches Eiweiß shoppt, steckt es meist voll mit gesättigten Fetten. Die Deutschen lieben es fett. Wuchtige 40 % der Ernährung der Deutschen bestehen aus Fett. 22 % der täglichen Eiweißzufuhr des dicken Deutschen kommen aus fetter Wurst und Käse.91 Das fette Käsebrot wird gleich noch dick mit Butter verkleistert. Weitere 31 % der Eiweißzufuhr von Herrn und Frau Normalo stammen aus Fleisch, das selten mager ist: fette Würstchen aus Schlachtresten; fetter Schweinebraten, zusätzlich mit fettem Speck angebraten, obendrauf als i-Tüpfelchen des Geschmacks noch eine pampige Sahnesauce. In den Adern wird nur noch tierisches Fett hin- und hergepumpt, das überall festklebt. Die Zellwände werden zugeschmoddert, die Blutfette steigen an, und die Fettzellen blähen sich auf. Kein Wunder, das jeder zweite Deutsche an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung stirbt. Denn das Fett schmoddert jedes Jahr Ihre 200 000 Kilometer Blutbahnen um 1 bis 2 % mehr zu. Zuerst bekommen Sie hohen Blutdruck, wie bei einem zugesetzten Gartenschlauch. Wenn Ihre Transportwege zu drei Viertel zugesetzt sind, bekommen Sie Herzbeschwerden.
Käse, fette Milchprodukte, Wurst und fettes Fleisch – das sind alles schlechte Eiweißquellen. Schmeißen Sie die fetten eiweißreichen Lebensmittel aus Ihrer Ernährung raus, und bauen СКАЧАТЬ