Tausendfache Vergeltung. Frank Ebert
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Название: Tausendfache Vergeltung

Автор: Frank Ebert

Издательство: Автор

Жанр: Историческая литература

Серия:

isbn: 9783957163127

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СКАЧАТЬ 32. Tonghae

       33. Seoul, Redaktionsbüro der LAN

       34. Wladiwostok

       35. New York, Weltsicherheitsrat der Vereinten Nationen

       36. Wladiwostok

       37. Seoul, Redaktionsbüro der LAN

       38. Seoul, Itaewon

       39. Gangneung, Medical Center

       40. Seoul, Nashville-Club

       41. Mount Hyangno

       42. Mount Hyangno

       43. Mount Hyangno

       44. Seoul, Itaewon

       45. Seoul, Itaewon

       46. Provinz Chungchongbuk-do

       47. Seoul, Redaktionsbüro der LAN

       48. Seoul, Yonsei-Universität

       49. Seoul, Itaewon

       50. Seoul, Dongdaemun

       51. Seoul, Seoul-Tower

       52. Seoul, Redaktionsbüro der LAN

       53. Seoul, Insadong

       54. Los Angeles, Chefredaktion der LAN

       55. Seoul, Itaewon

       56. Seoul, Dienstgebäude der ANSP

       57. Seoul, Gimpo International Airport

       58. Los Angeles, Chefredaktion der LAN

       59. Los Angeles, City Hall

       60. Los Angeles, Rowland Heights

       Glossar

       Autorenportait

       1 Los Angeles, International Airport

      Lustlos und apathisch hingen sie in der glühenden Mittagshitze vor dem Tom-Bradley-Abflugterminal herum. Das Thermometer zeigte knapp neunzig Fahrenheit-Grade an. Hier war weit und breit der einzige Fleck, an dem sie ungestraft die gleichförmigen Lautsprecherdurchsagen, die sich in kurzen Abständen monoton wiederholten, ignorieren konnten: „Welcome to Los Angeles International Airport. This is a non-smoking airport …“

      Und hier war die allerletzte Chance für eine Zigarette vor dem Abflug, auf den die meisten von ihnen noch stundenlang warteten. Diejenigen, die mit amerikanischen Linien flogen, würden sich die nächste Zigarette erst nach der Landung anstecken können. Drinnen liefen überall Klimaanlagen, und die wachsame Flughafenpolizei, der kaum etwas entging, brachte jeden erbarmungslos zur Strecke, der gegen das strikte Rauchverbot verstieß. Man beugte sich dem strengen Reglement, ohne weiter über seinen Sinn nachzudenken.

      Al drückte nach einem letzten tiefen und genüsslichen Zug seine Kippe aus. Dann wandte er sich dem Eingang zu. Ein Zollbeamter, dem im Terminal das Rauchen ebenfalls verboten war und der sich eine Fünfminutenpause abgeklemmt hatte, tippte Al auf die Schulter.

      „Sie haben etwas vergessen, Sir – Ihre Tasche!“

      Der Uniformierte deutete auf das Gepäckstück, das wenige Schritte von Al entfernt scheinbar herrenlos auf dem Betonboden stand.

      „Ach ja. Was für ein Glück, dass Sie … – danke, Officer.“

      „Sie sollten besser auf Ihr Gepäck achten. Der Lautsprecher weist dauernd darauf hin“, belehrte ihn der Beamte. „Nicht dass noch Bombenalarm ausgelöst wird.“

      „Ja, natürlich. Sie haben recht. Vielen Dank nochmals.“

      Al griff nach seiner dicken, schwarzen Aktentasche, die er an das Geländer neben dem Eingang gestellt hatte, um die Hände für das Anzünden seiner Zigarette frei zu haben. Er nickte dem Zollbeamten noch einmal freundlich zu, bevor er das Gebäude betrat. Nicht auszudenken, wenn er die Tasche tatsächlich vergessen hätte. Das Ticket nach Seoul, sein Pass, die anderen persönlichen Dokumente und Utensilien. Nur gut, dass die beiden Koffer bereits eingecheckt waren.

      Die künstliche Kühle der Luft in dem Abfertigungsgebäude schlug ihm entgegen. Er musste tief durchatmen, als ob er den Rauch, den er draußen inhaliert hatte, wieder loswerden und gegen die klimatisierte Luft austauschen wolle. Mit einem Blick auf seine Uhr stellte er fest, dass er noch über eine Stunde Zeit bis zum Aufruf seines Fluges hatte. Es würde bestimmt noch für eine Zigarette vor dem Terminal reichen.

      Gelangweilt schlenderte er zwischen den anderen Passagieren durch die weitläufige Halle, eine Hand lässig in der Tasche seiner ausgebleichten Jeans, vorbei an modischen Boutiquen, überquellenden Zeitungsläden und teuren Souvenirgeschäften, in denen Reisende und Verkaufspersonal emsige Betriebsamkeit verbreiteten. Sollte er jetzt schon den Duty-free-Shop aufsuchen? Auch das hätte СКАЧАТЬ