Eins steht aber fest: Wenn Herr Putin auf unsere Experten gehört hätte, dann wäre ihm diese Beleidigung erspart geblieben!;-) (Achtung, Ironie!)
Der ideale Chef: Kommunikation als Schlüssel zum Erfolg
// Von Jürgen W. Goldfuß
Es sind die vielen Kleinigkeiten, mit denen sich Führungskräfte häufig im Wege stehen und deshalb von ihren Mitarbeitern belächelt oder gar nicht akzeptiert werden.
Menschen zu führen heißt klar zu kommunizieren
Menschen zu führen heißt, mit Menschen zu reden, zu kommunizieren. Nun haben wir alle schon einmal Menschen getroffen, die viel reden, dabei aber nichts sagen, keine Aussagen treffen. Von einer Führungskraft allerdings wird erwartet, dass sie mit wenigen Worten ihre Botschaft klar und eindeutig übermittelt.
Dazu gehört die Vermeidung von Konjunktiven wie: „Da sollten Sie…“, „Ich würde gerne…“ oder „Hier sollte mal jemand…“. Wenn Sie mehr über Ihre Wortwahl erfahren möchten, dann lassen Sie doch öfter einmal ein Diktiergerät mitlaufen und hören sich anschließend Ihre eigenen Worte an. Sie stellen dann fest, ob Sie präzise und eindeutig formulieren oder eher mit viel verbalem Müll Ihre Aussage verklausulieren.
Jeder hat seine Rolle
Sie befinden sich als Führungskraft in einer anderen Rolle als die anderen Mitarbeiter, als Ihre Kollegen. Und in dieser neuen Rolle sollten Sie Ihr Gehalt in drei Teile aufteilen. Der erste Teil ist die Honorierung Ihrer Führungstätigkeit, also dafür zu sorgen, dass Ihre Abteilung vorgegebene Ziele in vorgegebenen Zeiten erreicht.
Den zweiten Teil des Gehalts können Sie als Gage betrachten, denn Sie spielen nun eine, hoffentlich glaubwürdige, Rolle auf der Bühne des Unternehmens. Von Ihnen wird nun eine motivierende Vorbildrolle erwartet. Den dritten Teil Ihres Gehalts dürfen Sie gerne als „Schmerzensgeld“ verbuchen, denn in Ihrer Position zwischen Ihrem Chef und Ihren Mitarbeitern wird es ab und zu Situationen geben, in denen Sie zwischen den Fronten „Prügel“ einstecken. Der dritte Teil sollte sich allerdings höchstens im niedrigen einstelligen Prozent-Bereich bewegen.
Glaubhaft die Rolle Spielen
Zum Thema Gage und eine Rolle spielen noch eine Anmerkung. Woran erkennen Sie einen guten Schauspieler? Daran, dass man gar nicht merkt, dass er eine Rolle spielt, sondern dass man glaubt, er sei die Person, deren Rolle er verkörpert. Das heißt, er wirkt authentisch. Deshalb können auch nur sehr gute Schauspieler jede Rolle glaubhaft spielen. Glaubhaft, das ist das Stichwort. Sie haben bestimmt schon Führungskräfte erlebt, denen man anmerkt, dass sie sich in ihrer Rolle nicht wohl fühlen.
Ihnen wird eher Mitleid als Respekt entgegengebracht. Und wer sich in seiner Rolle nicht wohlfühlt, der fällt schnell aus der Rolle und jedem fällt auf, dass es sich um eine Fehlbesetzung handelt. Man spricht nicht umsonst davon, dass jemand in eine Rolle hineinwächst. Je schneller und je besser Ihnen der Rollenwechsel gelingt, umso höher sind Ihre Chancen auf ein neues Engagement – vielleicht sogar auf einer anderen Bühne.
Wie gutes Benehmen der Karriere nützt: 10 Tipps zur Business-Etikette
// Von Dr. Cornelia Topf
In Krisenzeiten ist die Konkurrenz härter und die Auswahlkriterien der Kunden sind strenger. Da kommt es oft auf Kleinigkeiten und Zwischenmenschliches an. Neben einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis ist auch Höflichkeit ein wichtiger Pluspunkt. Und: Fehlverhalten spricht sich herum!
So viel Höflichkeit muss sein
So mancher Fauxpas, der früher als Kavaliersdelikt galt, ist heute Grund für ein Treffen vor dem Kadi. Dabei wäre vieles selbstverständlich, gehörte zu den guten Umgangsformen, wenn man sie denn hätte.
Umgekehrt ist auch übertriebene Höflichkeit, zum Beispiel der Handkuss zur Begrüßung wie auf dem Foto, im Business-Alltag unangemessen. Doch wie viel Höflichkeit muss nun eigentlich sein?
So schnell kann man sich den Ruf verderben
Fakt ist: Gutes und richtiges Benehmen ist im Businessalltag wichtig. Denn: Fehlverhalten und schlechtes Benehmen bei früheren Kunden, Chefs oder Mitarbeitern schnell herum.
Bewertungsplattformen im Internet tragen noch dazu bei, dass man sich durch fehlende Umgangsformen seinen guten Ruf schneller verderben kann, als einem lieb ist.
10 Tipps für die richtige Business-Ettikette
1 Mit dem Eigentum von anderen, etwa Auftraggeber und Kollegen, so umgehen, als wäre es das eigene.
2 Benimm-Regeln ändern sich: immer wieder mal ein Buch über die neuesten Benimm-Regeln lesen, z.B. darf man jetzt beim Niesen wieder „Gesundheit “ sagen, das war lange verpönt!
3 Wenn man sich unsicher ist, was gutes Benehmen ausmacht, lieber einen Experten fragen.
4 Wenn Sie mit anderen Zusammenarbeiten: Nicht einfach Dinge, die mir am Schreibtisch fehlen, von einem anderen wegnehmen oder sich vordrängeln – etwa am Buffet, Kopierer oder sonst wo.
5 Grundsätzlich gilt für Büromaterial, Hilfsmittel etc. Alles wieder dorthin zurück, wo es her kam, damit andere nicht suchen müssen
6 Höflichkeit, Rücksichtnahme, Respekt und Bescheidenheit sind durchaus auch heute noch gefragte Tugenden!
7 Wenn man selbst unpünktlich ist, etwas nicht pünktlich fertig wird oder sonstige Pannen passieren: Je früher man darüber spricht bzw. informiert, desto besser.
8 „Bitte, danke, gerne“ sind Schmiermittel der Etikette, dagegen ist „Hallo“ nicht die richtige Begrüßung für einen Auftraggeber.
9 Lästern, schimpfen meckern mag niemand und beim Chef oder Kunden ist es schon völlig fehl am Platz.
10 In manchen Kreisen hat sich auch bei geschäftlichen Kontakten ein persönliches „DU“ eingebürgert – Achtung, das kann ins Auge gehen.
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