Killer im August: 11 Thriller. A. F. Morland
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Название: Killer im August: 11 Thriller

Автор: A. F. Morland

Издательство: Readbox publishing GmbH

Жанр: Зарубежные детективы

Серия:

isbn: 9783745213188

isbn:

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      Larry Quint - Er stellte sich den Coup einfach vor, bis ihn die Kugeln trafen.

      Robert 'Dixie' Stone - Als er zu fixen anfing, wurde er gemeingefährlich.

      Susan Acosta - Sie liebte einen Gangster, verriet einen zweiten und bekam ihr Teil von einem dritten.

      Jason Goldstein - Er war mit seinen Millionen nicht der reichste Mann der Welt, aber sicher der unangenehmste.

      Art Buxley - Der schöne Art starb an seiner Cleverness.

      ... und das Cantrell-Team.

      1

      Larry Quint und Pete Webber standen vor dem Problem, in die 'Chicago Art Gallery' einzubrechen. Sie wollten Gemälde im Schätzwert von zehn Millionen Dollar herausholen. Aber erst mussten sie einmal in das Gebäude gelangen, ohne einen Alarm auszulösen.

      Natürlich war die Galerie mit allen technischen Finessen gesichert, und es gab zusätzlich noch einen Nachtwächter.

      Quint schob den Nachschlüssel ins Schloss der Hintertür. Er probierte, aber der Schlüssel drehte sich nicht.

      Er stieß einen halblauten Fluch aus.

      „Scheißding, verdammtes.“

      „Steck den Schlüssel in die Schmierseife“, flüsterte Pete Webber. „Mach schon, Mann.“

      Er schwitzte stark unter der schwarzen Seidenmaske. Beide Männer waren dunkel gekleidet und trugen Masken und Handschuhe. Webber fummelte nervös an dem kleinen Kästchen herum, das äußerlich mit seiner Antenne einem Transistorradio ähnlich sah.

      Nur dass es keine Senderskala hatte, sondern eine einfache weiße Rundskala mit einem Zeiger, der jetzt auf Null stand. Es war ein Ultraschallsender.

      Quint und Webber waren genauestens über die Alarmanlagen der Galerie und über die Räumlichkeiten informiert. Quint nahm jetzt die kleine Cremedose mit der Schmierseife aus der Tasche und steckte den Schlüssel hinein.

      Die Differenzen des Schlüssels betrugen nur Millimeterbruchteile. Der Gangster schob ihn wieder ins Schloss. Jetzt drehte sich der Schlüssel.

      „Den Sender einschalten“, sagte Quint.

      Webber drehte den Reglerknopf. Der Zeiger tanzte über die Skala, pendelte sich ein.

      „Du kannst, Larry. - Hoffentlich klappt es.“

      „Das werden wir dann schon merken“, brummte Quint.

      Er öffnete die Tür einen Spalt. Es war eine massive, stahlverkleidete Tür. Ein Ultraschallgerät war im Gebäudeinnern darüber montiert, und an der Seite befand sich zusätzlich eine Infrarotlichtschranke. Beide Geräte waren Bewegungsmelder.

      Das Ultraschallgerät wurde jetzt durch Webbers Störsender mattgesetzt. Quint leuchtete mit der Bleistiftlampe und sah das Infrarotgerät neben der Tür.

      „Das Brecheisen, Pete, schnell.“

      Die Tür stand nur einen Spalt offen, und noch sprach die Lichtschranke nicht an.

      Wenn Quint sie weiter öffnete und wenn er durch die Lichtschranke hindurchging, wurde von der Zentrale der Alarm ausgelöst.

      Die Alarmanlagen an Türen und Fenstern waren an ein Steuergerät angeschlossen, das auch den Ausfall eines Elements anzeigte. Das Steuergerät befand sich in der Zentrale. An einer Blinklampe konnte der Nachtwächter erkennen, welche Alarmanlage ausgefallen war.

      Es kam auf Sekunden an. Pete Webber gab Larry Quint das Brecheisen. Quint zielte mit der Spitze auf das schmale Kästchen der Infrarotlichtschranke und stieß wuchtig zu. Es gab ein nicht allzu lautes Geräusch.

      Blech verformte sich, Kunststoff gab nach, und ein paar Röhren und Widerstände platzten. Die Infrarotlichtschranke war ausgeschaltet. Larry Quint nahm die Tasche, die er auf den Boden gestellt hatte, öffnete die Tür vollends und trat ein. Pete Webber folgte ihm.

      Er schloss die Tür. Die beiden Männer liefen den schmalen Korridor entlang. Die Bleistiftlampe blitzte ein paarmal auf. An der nächsten Abzweigung blieben Quint und Webber stehen, pressten sich an die Wand des Seitenkorridors. Der Atem des dicken Quint ging etwas schneller. Er zog die Schalldämpferpistole aus dem Hosenbund.

      Webber hatte den Totschläger in der Hand. Die beiden Männer hatten ihre Aktentaschen auf den Boden gestellt. Jetzt erst schaltete Webber den Ultraschallsender ab und stellte ihn nieder.

      Bald musste der Nachtwächter auftauchen. Quint überlegte sich, wie es ablaufen würde. Ein Alarm war nicht ausgelöst worden. Blinklämpchen in den Räumen der Galerie würden dem Nachtwächter zeigen, dass Teile der Gebäudesicherungsanlage ausgefallen waren. Der Nachtwächter musste sich zuerst einmal in die Alarmzentrale begeben und nachsehen, wo etwas ausgefallen war.

      Wenn kein Alarm erfolgte, würde er sich an Ort und Stelle begeben, um nachzuprüfen, was da los war. Es konnte sich um einen technischen Defekt oder um einen Kurzschluss handeln. Quint kannte die Instruktionen und den Dienstplan des Nachtwächters.

      So ohne Weiteres würde er nicht gleich die Polizei alarmieren. Zumal das Ultraschallgerät nach weniger als einer Minute seine Arbeit wiederaufgenommen hatte und der Hintereingang anscheinend gesichert und in Ordnung war.

      Im Hauptkorridor flackerten jetzt die Neonröhren ein paarmal und strahlten dann hell. Quint und Webber hörten, wie eine Korridortür aufgeschlossen wurde. Der Nachtwächter kam den Korridor entlang.

      Bei der Zwischentür gab es noch einmal eine Alarmanlage, die er jetzt abgeschaltet hatte. Pete Webber packte den Totschläger fester. Der Nachtwächter kam zur Abzweigung des kurzen Seitenkorridors. Hier befanden sich Archiv und Lagerräume.

      Pete Webber sprang vor. Er hatte einen alten Mann erwartet, der ihm keine Schwierigkeiten bereiten würde. Aber der Nachtwächter, der in dieser Nacht seinen alten Kollegen vertrat, war jung, sehnig und durchtrainiert. Er hielt einen Leichtmetallwerkzeugkasten in der Hand.

      Ohne auch nur einen Augenblick zu zögern, hieb er Webber den Werkzeugkasten gegen den Bauch. Webbers Schlag streifte nur seine Schulter. Der Nachtwächter knallte dem Gangster eine präzise linke Gerade ans Kinn, ließ den Werkzeugkasten fallen und versetzte ihm mit der Rechten gleich noch eins.

      Der Werkzeugkasten, mit dessen Inhalt der Nachtwächter den Defekt an der Alarmanlage hatte überprüfen und vielleicht auch gleich beheben wollen, krachte auf den Boden. Pete Webber taumelte СКАЧАТЬ