Arizona Gunfighter - 10 Western: Sammelband Januar 2018. Pete Hackett
Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Arizona Gunfighter - 10 Western: Sammelband Januar 2018 - Pete Hackett страница 20

Название: Arizona Gunfighter - 10 Western: Sammelband Januar 2018

Автор: Pete Hackett

Издательство: Readbox publishing GmbH

Жанр: Вестерны

Серия:

isbn: 9783745202731

isbn:

СКАЧАТЬ musste noch warten, bis sie ganz hereingekommen waren.

      Dann würden sie ihr blaues Wunder erleben. In der einen Hand hielt Reilly das Seilende, in der anderen den schussbereiten Revolver.

      Wenn sie ihn jetzt bemerkten, würde er ein schönes Ziel abgeben...

      Der Mann mit dem Gewehr trat vorsichtig ein paar Schritte nach vorn. Reilly konnte sein Gesicht nicht sehen, denn er trug einen riesigen Sombrero.

      Zwei weitere Bewaffnete folgten, dann noch ein vierter.

      Ihre Augen suchten sorgfältig jeden Winkel der Scheune ab.

      Sie blickten hinauf zum Heuspeicher.

      Dann sah einer das Seil, folgte ihm mit den Augen und sah hinauf, in den Dachstuhl.

      "Da oben!"

      Reilly sah das Aufblitzen eines Mündungsfeuers und wusste, dass er jetzt handeln musste. Der Schuss ging in einen der Dachbalken.

      Reilly zögerte keine Sekunde, feuerte sofort zurück und riss mit aller Kraft an dem Seil.

      Wenig später waren sie unter einem Haufen Holz begraben.

      Der Heuspeicher kam wie eine Fliegenklatsche auf sie herab.

      25

      Burnett war nicht mit seinen Männern in die Scheune gegangen, sondern hatte sich stattdessen hinten um das Gebäude herumgeschlichen, um zu verhindern, dass dieser Blaurock sich durch einen Hinterausgang oder ein Loch in der Wand aus dem Staub machen konnte.

      Aber so etwas gab es nicht.

      Burnett verzog den Mund zu einer triumphierenden Maske.

      Der Kerl sitzt in der Falle!, dachte er.

      Der erste Schuss fiel.

      Dann hörte er ein fürchterliches Getöse und das Geräusch von splitterndem, brechenden Holz.

      Er stutzte.

      Schwer zu sagen, was da drinnen los war. Erstickte Schreie drangen an seine Ohren. Verdammt, dieser Reilly war ein wahrer Teufel!

      Burnett rannte zum Scheuneneingang. In der Hand hielt er seinen Revolver, der Hahn war gespannt.

      Als er um die Ecke kam, stutzte er.

      Es war Reilly, der da gerade aus der Scheune getreten kam und sich den Staub von den Kleidern klopfte.

      Für wenige Augenblicke geschah gar nichts. Beide schienen wie erstarrt, ihre Blicke begegneten sich kurz.

      Die Überraschung, die in Burnetts Gesicht stand, war unverkennbar.

      Er schien nicht damit gerechnet zu haben, dass der Major noch unter den Lebenden weilen könnte...

      Dann spannten sich bei Burnett die Muskeln und Sehnen des rechten Armes.

      Er riss den Colt ein wenig hoch und feuerte.

      Aber Reilly hatte das kommen sehen und sich zu Boden geworfen. Ein weiterer Schuss aus Burnetts Revolver peitschte in den Sand und verfehlte Reilly nur ganz knapp.

      Der Major hatte unterdessen seine eigene Waffe herausgerissen und den Hahn gespannt.

      Er rollte sich erneut herum und feuerte.

      Burnett wurde in den Bauch getroffen, klappte zusammen wie ein Taschenmesser, hielt aber nach wie vor den Griff seiner Waffe fest umklammert.

      Es schien, als wäre er wild entschlossen, die Waffe nicht aus den Fingern gleiten zu lassen und wenn möglich noch einen Schuss abzugeben.

      Sein Gesicht verzog sich zu einer vom Tod gezeichneten Maske. Das Leben floh aus seinem Körper, aber er schien das nicht wahrhaben zu wollen.

      Burnett taumelte.

      Er stolperte einen Schritt vorwärts, lehnte sich dann an die Scheunenwand und fing sich wieder etwas. Er versuchte noch einmal, die Waffe zu heben, sie auf Reilly zu richten und abzudrücken.

      Aber soweit kam es nicht mehr.

      Es war vorher zu Ende und so rutschte Burnett mit erstarrten, unnatürlich geweiteten Augen die Bretterwand hinunter.

      26

      Reilly nahm sich eines der Pferde, auf denen seine Verfolger herangekommen waren und schwang sich in den Sattel.

      Er hatte keine Zeit zu verlieren.

      Erstens konnte man nicht wissen, wie schnell es einem von den Kerle gelingen würden, sich aus dem eingestürzten Heuspeicher herauszugraben und zweitens war da immer noch Walker.

      Walker war El Tigre und seinetwegen war Reilly hier her, nach Magdalena geritten.

      Wenn er Glück hatte, war Walker noch im El Dorado.

      Wenn nicht, dann musste er sich etwas anderes ausdenken.

      Er trieb dem Tier die Hacken unsanft in die Weichen und preschte im vollen Galopp die Straße entlang. Bis zum El Dorado waren es nur wenige Augenblicke.

      Kaum hatte er es erreicht, ließ er sich aus dem Sattel gleiten, machte den Gaul mit einer flüchtigen, instinktiven Bewegung fest und stürmte dann mit gezogenem Revolver durch die Schwingtüren.

      Die wenigen Zecher drehten sich verwundert zu ihm herum und runzelten zumeist etwas die Stirn.

      Reillys Blick glitt durch den Raum und blieb bei Lisa Maxwell hängen, die nach wie vor ihren Platz hinter der Theke eingenommen hatte.

      "Wo СКАЧАТЬ