Kalte Nacht. Anne Nordby
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Название: Kalte Nacht

Автор: Anne Nordby

Издательство: Автор

Жанр: Триллеры

Серия:

isbn: 9783839263587

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СКАЧАТЬ die vier Gäste gegangen sind, seufzt Maja laut auf. Sie würde die Leute im Ort alle einzeln abpassen müssen, um etwas aus ihnen herauszubekommen. Solange sie in Gruppen aufträten, würde sie keine ehrliche Antwort von ihnen erhalten.

      »Herr Bolinder«, wendet sie sich an den Mann hinter dem Tresen. Der schiebt gerade zwei Pizzen in den glühenden Ofen und wischt sich mit einem Handtuch die Stirn ab. »Ich weiß, wir haben gestern bereits mit Ihnen gesprochen, doch mit den neuen Informationen, die uns inzwischen vorliegen, würde ich Ihnen gerne erneut einige Fragen stellen.« Sie deutet auf das Fenster, durch das man den Parkplatz vor dem Restaurant sehen kann. »Von hier aus ist zwar nicht alles sichtbar, aber wir haben gehört, dass die ältere Tochter Lola hier mit den Jungen aus dem Ort gesessen und geraucht haben soll. Stimmt das?«

      »Puh, kann sein.«

      »Geht das auch genauer? Wer von den Jungen war dabei, und hat einer von ihnen den Anschein erweckt, Lola etwas näher zu stehen?« Maja setzt ihren Nette-Polizistin-Blick auf. Sie weiß, dass sie mit Melker Bolinder vielleicht das heißeste Eisen von Hultsjö schmiedet. Denn er ist jeden Tag in seinem Restaurant, wo die Leute gedankenlos über alles reden. Außerdem stammt er aus dem Nachbarort Saleboda. Deshalb ist es für ihn einfacher, über Hultsjö zu sprechen.

      »Na ja«, sagt Melker verlegen. »Ich habe nicht wirklich darauf geachtet, es waren fünf oder sechs, dieser Oscar und Victor Staffansson waren jedenfalls Teil der Gruppe.«

      Schon wieder ein Staffansson. Von denen wimmelt es hier, denkt Maja. »Und womit haben die Jungs sich die Zeit vertrieben?«

      »Was sie halt immer so tun. Rauchen, trinken, herumalbern.«

      »Mit Mädels flirten?«

      »Ja, das auch. Die sind alle um die kleine Deutsche herumscharwenzelt. Dieser Oscar war ganz vorn mit dabei. Was er vorhin zu Ihnen gesagt hat, stimmt übrigens nicht. Ich habe gesehen, wie er dem Mädchen einen Arm um die Schultern gelegt und versucht hat, es zu küssen.«

      »Und?«

      »Sie hat sich weggedreht. Aber eher so, als spiele sie mit ihm. Es sah aus, als hätte sie die alle im Griff.«

      Maja nickt. »Gibt es noch einen anderen Platz, wo wir die Jugendlichen antreffen können?«

      »Eigentlich nur hier im Restaurant.« Melker grinst. »Ihre ersten Dates haben sie nämlich alle bei mir. Man kann sehen, wie ernst der Beziehungsstatus ist, je nachdem, wie oft sie mit einem der Mädchen kommen. Das ist ziemlich witzig. Aber meistens sind sie einfach nur draußen auf dem Parkplatz und hängen ab.«

      »War einer der Jungen mal mit Lola hier?«

      »Nein. Die kam immer nur mit ihrer Familie.«

      »Was halten Sie von den Touristen? Ich habe das Gefühl, dass die in Hultsjö nicht gerade willkommen sind.«

      »Och, ich finde die eigentlich ganz gut. Bringen im Sommer zusätzliches Geld. Meist sind es ja Familien, zu viert oder fünft hauen die mächtig rein. Ist eben praktischer als jeden Tag zu kochen. Und ihnen scheint es gut zu schmecken, zumindest kommen sie immer wieder.« Erneut lächelt er. Auf sein Restaurant scheint Melker Bolinder mächtig stolz zu sein.

      Maja bedankt sich bei ihm und nimmt die beiden Pizzakartons entgegen. Sie verlassen das Restaurant und setzen sich auf die Picknickbank. Maja klappt den Deckel ihres Kartons auf, und bei dem leckeren Geruch der Thunfischpizza läuft ihr das Wasser im Mund zusammen. »Na dann, guten Hunger.«

      »Danke, ebenso«, sagt Jokke kauend und zwinkert ihr zu.

      Während sie essen, beobachten sie die Leute, die im Restaurant ein und aus gehen. Viele holen sich ihre Pizza zum Mitnehmen. Maja zählt fast ein Dutzend Autos, die halten und wieder fahren, meistens mit schwedischen Kennzeichen. Der Laden läuft tatsächlich sehr gut. Für ein so kleines Kaff ist eine Pizzeria wie diese ein Highlight – und ein Ort, an dem viele Informationen zusammenlaufen … oder sich verbreiten. Noch etwas fällt Maja auf: Jedes Mal, wenn die Leute die beiden Polizisten auf der Picknickbank entdecken, sehen sie schnell weg.

      »Als ob die was zu verbergen haben«, sagt sie und leckt sich die Finger ab.

      Jokke bedenkt sie mit einem fragenden Blick. »Was glaubst du denn? Das ist ein Dorf, da haben alle Dreck am Stecken.«

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