Leipzig - Neubau, Sanierung und Verfall. Frank Cobb Walter
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Название: Leipzig - Neubau, Sanierung und Verfall

Автор: Frank Cobb Walter

Издательство: Автор

Жанр: Техническая литература

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isbn: 9783959637459

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СКАЧАТЬ der aus Prag nach Leipzig ziehende Apotheker Johann Huter, der mit zwei Gesellen die Apotheke gründete. Sie war zunächst im Kloster der Paulinerkirche untergebracht. Wer sich für die Geschichte der Apotheke interessiert, kann sich im Sächsischen Apothekenmuseum Leipzig, Thomaskirchhof 12 kundig machen. Das Gebäude befindet sich seit Oktober 2013 im Besitz der Rumpf-Immobiliengruppe.

      Ab August 2015 hat die Apotheke nun ein neues Domizil – das Gloecks Haus am

      Brühl 52.

      Die Bauarbeiten sind noch nicht abgeschlossen.

      Februar 2008

      April 2020

      Und noch ein Blick auf die Rückfront.

      April 2020

       Rokoko-Geschäftshaus in der Katharinenstraße 19

      Dieses Haus wird zu den wichtigsten Leipziger Bauwerken gezählt, es ist ein barocker Prachtbau. Errichtet wurde die 1.400 m² große Immobilie Mitte des 18. Jahrhunderts von den Kaufmannsbrüdern Justus und Ludolph Hannsen.

      Die Grundstücksgröße beträgt 1.400 m². Fassade und Dach sind mit Figuren reich verziert. Die damals eingebauten Läden sind noch heute vorhanden. Als Geschäftshaus befindet es sich mitten im historischen Leipziger Stadtzentrum in einer Toplage.

      Nunmehr sollte es einschließlich der dahinterliegenden Höfe saniert werden. Eigentumswohnungen, Handel, Gastronomie und auch Büros entstehen.

      Das Ensemble sollte dann den Namen „Katharinenhöfe“ tragen.

      Auch hier brachten die 3,50 m tiefen Grabungen im Hof interessante Funde ans Tageslicht.

      Katharinenstraße 19, April 2020

      Leider wurde mit den vorgesehenen Arbeiten bis heute nicht begonnen.

      Eine bemerkenswerte Entwicklung zeichnet sich insofern auch außerhalb des unmittelbaren Stadtzentrums ab, als ehemalige große Industrie- bzw. Verwaltungsgebäude in modernen Wohnraum konvertiert werden.

      Drei Beispiele seien dafür stellvertretend genannt:

       LKG Carré1946 gegründet, hatte die Leipziger Kommissions- und Großbuchhandelsgesellschaft als Verlagsauslieferung bis 1995 ihren Sitz in der Leipziger Prager Straße. Sie hatte in der DDR eine Monopolstellung und beschäftigte 1989 bis zu 1200 Mitarbeitern.Nach der Wende verlor der Betrieb diese Monoplstellung und beschäftigte 1992 noch 60 Mitarbeiter. Ein neues Betriebsgelände wurde schließlich in Espenhain erbaut. Das Gebäude in der Prager Straße war mehr oder weniger dem Verfall preisgegeben.Für knapp 57 Millionen Euro (einschließlich eines angrenzenden Neubaus) wurde der gewaltige Komplex nunmehr von März 2013 bis Dezember 2015 für347 komfortable Wohnungen sowie Büros und Einzelhandel umgebaut.Eine Tiefgarage mit 216 Stellplätzen ist ebenfalls vorhanden.

      Oktober 2015

       Technisches Rathaus Prager Straße Die Prager Straße ist eine zentrale Achse zwischen Stadtzentru(Grimmaischer Steinweg) und Alter MesseNeben dem LKG Carré (s.o.) befand sich der Stammbetrieb des Kombinate„Chemieanlagenbau Leipzig-Grimma“. Seit 2009 wurde das leerstehende Gebäudals Technisches Rathaus der Stadt Leipzig genutzt2016 wurde beschlossen, den Komplex zu einem Wohnensemble mi296 Wohnungen sowie Gewerbeeinheiten umzubauen.

      Technisches Rathaus, April 2015

      Der im Foto links ersichtliche Flachbau war der damalige Speisesaal, für dessen künftige Nutzung soll ein gesondertes Konzept erarbeitet werden.

      Januar 2019

      April 2020

       Parkkrankenhaus Dösen

      Etwa 7 Km östlich vom Stadtzentrum Leipzigs befindet sich auf einem 14 Hektar großen Gelände das ehemalige Parkkrankenhaus Dösen.

      Eröffnet wurde es 1901 als Heilanstalt zur Behandlung und Pflege von Geisteskranken. Es ist eine parkähnliche Landschaft mit vielen Einzelgebäuden.

      1999 erfolgte der Umzug des gesamten Krankenhauses in einen Neubau in Probstheida.

      Seitdem kennzeichnen Leerstand und Verfall die Anlage.

       Nunmehr erfolgt der Umbau in eine moderne Wohanlage.

      Der Name: „Parkstadt Leipzig“.

       Mai 2020

      Die rings um Leipzig gelegenen Tagebaue wurden geflutet und verwandelten sich in das

      Leipziger Neuseenland, eine große Gewässerlandschaft.

      Gleichzeitig wird die in der Mitte des 20. Jahrhunderts begonnene Verrohrung der Flüsse im innerstädtischen Bereich rückgängig gemacht – die Flüsse treten wieder ans Tageslicht. Somit bieten sich einzigartige Wassersportmöglichkeiten bis in den Bereich der Innenstadt.

      Leipzig ist wieder eine interessante und lebenswerte Stadt geworden!

       Infrastrukturmassnahme City-Tunnel

      Der Bau des City-Tunnels war das Schwerpunktprojekt des Ausbaus der Leipziger Infrastruktur. Mit dem Bau dieses Tunnels wurden Ideen von 1892 verwirklicht. Die zunehmende Industrialisierung im 19. Jahrhundert erforderte neue Handelswege – diese wurden im Aufbau des Eisenbahnsystems gefunden. Einer der Eisenbahnpioniere und Vorkämpfer für die Entwicklung des Eisenbahnwesens in Deutschland war Friedrich List (1789-1846).

      Sein Engagement für den Aufbau eines deutschen Eisenbahnnetzes führte dazu, dass 1839 die erste deutsche Ferneisenbahn verkehrte. Sie wurde von der Leipzig – Dresdner Eisenbahn – Compagnie betrieben und führte von Leipzig nach Dresden.

      Am Schwanenteich, einer englischen Parkanlage (1785 errichtet von Johann Friedrich Carl Dauthe) vor dem Leipziger Hauptbahnhof, erinnert das unten abgebildete Denkmal an dieses Ereignis und mit der eingelassenen Tafel an Friedrich List.

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