DIE MANIPULATIONEN DER ANUNNAKI. Jan Erik Sigdell
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Название: DIE MANIPULATIONEN DER ANUNNAKI

Автор: Jan Erik Sigdell

Издательство: Bookwire

Жанр: Общая психология

Серия:

isbn: 9783954473984

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      •William Guy Carr: Satan – Prince of This World, Barnes & Noble 2014 und https://web.archive.org/web/20190809030946/http://www.thechristianidentityforum.net/downloads/Satan-Prince.pdf sowie https://tinyurl.com/s9y7zwv

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       Eine Katze unter Hermelinen

      En katt bland hermelinerna, das ist ein in seiner Heimat sehr bekanntes satirisches Lied des schwedischen Schauspielers und genialen Coupletsängers Karl Gerhard (Künstlername von Karl Emil Georg Johnson, 1891-1964). Der Titel bedeutet Eine Katze unter Hermelinen im Sinne von »Emporkömmlingen«, also jemand, der in die Gesellschaft sogenannter und vor allem selbstbehaupteter »feiner« oder »besserer« Leute geraten ist, aber dort nicht »hineinpasst« und höchstens geduldet wird. Der Titel des Liedes ist in Schweden zu einer Redewendung für eine derartige gesellschaftliche Situation geworden. Ich finde diese Redewendung im Fall des Grafen Richard Nikolaus von Coudenhove-Kalergi (1894-1972) besonders zutreffend, der eine psychologische Erklärung für einen höchst fatalen Plan zur Beseitigung der »weißen Rasse« durch Vermischung mit anderen »Rassen« aufstellte. Dieser Plan hat in manchen Kreisen viel Beachtung gewonnen, und man hat sich auch schon bemüht, ihn umzusetzen.

      Coudenhove-Kalergis Vater war der österreichisch-ungarische Diplomat Heinrich Graf von Coudenhove, der die Japanerin Mitsuko Aoyama zur Frau nahm, Tochter eines Geschäftsmannes in Tokio. Vermutlich wurde das in seinen Kreisen von vielen weder als eine standesgemäße noch als eine »ethnisch reine« Ehe angesehen. Sein Sohn Richard wurde wohl oft als »Katze unter Hermelinen« betrachtet, nicht zuletzt wegen seiner ostasiatischen Züge, und wird dies entsprechend zu spüren bekommen haben, wenn auch manchmal nur indirekt und hinter seinem Rücken. Ein Gefühl von Fremdsein könnte bei ihm zu einer gewissen Aversion gegen »weiße Europäer« geführt haben, die in seinem Buch Pan-Europa mündete, das zum Manifest der Internationalen Paneuropa-Union wurde. Diese Union war eine Art Vorläufer der Europäischen Union. Ein anderes Buch von ihm ist Praktischer Idealismus, worin er schrieb: »Der Mensch der fernen Zukunft wird Mischling sein. Die heutigen Rassen und Kasten werden der zunehmenden Überwindung von Raum, Zeit und Vorurteilen zum Opfer fallen. Die eurasisch-negroide Zukunftsrasse, äußerlich der altägyptischen ähnlich, wird die Vielfalt der Völker durch die Vielfalt der Persönlichkeit ersetzen.« Woher wollte er eigentlich wissen, wie die alten Ägypter aussahen? Bilder an Tempelwänden und in Pyramiden helfen da wenig.

      Er starb angeblich an einem Schlaganfall, aber seine Sekretärin behauptete, dass es Selbstmord war. Man habe dies geheim gehalten, um Menschen nicht zu enttäuschen, die seine Vorstellungen teilten. Man fragt sich natürlich, weshalb er den Freitod suchte. Hatte er angefangen, an seinem eigenen Plan zu zweifeln oder verhängnisvolle Folgen zu befürchten?

      Richard von Coudenhove-Kalergi dürfte der eigentliche Urheber dessen sein, was heute zu einer leichtsinnigen, unkontrollierten Invasion von Menschen in Europa geführt hat. Seine Nichte Barbara Coudenhove-Kalergi behauptete, wie mehrere andere auch, dass diese Entwicklung unumgänglich und unumkehrbar sei. Ihr Onkel hat sich dahingehend aber nicht so strikt geäußert, sondern eher von einer, seiner Meinung nach, allmählichen unvermeidbaren Entwicklung in der Zukunft geschrieben. Die heutige brutale, rabiate und für Einheimische absolut volksmörderische Variante scheint eher aufgrund eines britischen Geheimplans entstanden zu sein und wurde zunächst wie »mit unsichtbarer Tinte« auf die Fahnen der sozialistischen Bewegungen geschrieben. So oder so wird es den Anunnaki gelegen gekommen sein, die an einer relativ raschen Umordnung der Menschheit Interesse haben.

      Aber warum und wozu? War Coudenhove-Kalergi ein Rassist? Sein Plan scheint eher antirassistisch zu sein, obwohl er im Grunde eine rassistische Einstellung zur weißen »Rasse« hatte. Sie sollte eliminiert und durch eine Misch-»Rasse« ersetzt werden. Dadurch sollte ein Zweiklassensystem entstehen, letzten Endes doch wieder mit zwei Rassen: einer eher »weißen« und auf Intelligenz gezüchteten, auserlesenen Elite und einer »gemischtfarbigen« Bevölkerung mit mäßiger Intelligenz – mit gerade genug Verstand, um ohne zu hinterfragen ihre Arbeit zu tun und Befehle auszuführen. Die Elite sollte wie das Sahnehäubchen oben auf einer gelbstichigen Milch liegen. Ein derartiges Zweiklassensystem ist ja wiederum rassistisch: Die Versklavten wären durch eine etwas dunklere Hautfarbe leicht auszudeuten und von der neoweißen Elite zu unterscheiden. In jedem Fall wäre eine solche Gesellschaft rassistisch …

      Im Buch Praktischer Idealismus schrieb Richard von Coudenhove-Kalergi: »In der Regel ist der Urbanmensch Mischling aus verschiedensten sozialen und nationalen Elementen. In ihm heben sich die entgegengesetztesten Charaktereigenschaften, Vorurteile, Hemmungen, Willenstendenzen und Weltanschauungen seiner Eltern und Großeltern auf, oder schwächen einander wenigstens ab. Die Folge ist, dass Mischlinge vielfach Charakterlosigkeit, Hemmungslosigkeit, Willensschwäche, Unbeständigkeit, Pietätlosigkeit und Treulosigkeit mit Objektivität, Vielseitigkeit, geistiger Regsamkeit, Freiheit und Weite des Horizontes verbinden.« Oder verwechseln …

      Dieser Definition stellt er eine neue Aristokratie gegenüber, und zwar den Übergang von einem »Blutadel« mit abgehobenen Familienbanden zu einem »Hirnadel« oder »Geistesadel«, einer Art von »Edeladel«, die ausgerechnet aus dem Judentum hervorgehen müsse und über das aus Mischlingen entstandene Volk herrschen solle. Dieser Vorstellung widmet er ein ganzes Kapitel (»Judentum und Zukunftsadel«) in einem weiteren Buch namens Adel (Kapitel 10). Zweifellos war Richard auch von seinem Vater Heinrich Graf von Coudenhove beeinflusst, von dem 1901 eine umfassende Studie über den Antisemitismus erschien: Das Wesen des Antisemitismus, worin er auf 526 Seiten seine eigene Wandlung von einer im Grunde antisemitischen Haltung zu einer philosemitischen beschrieb. Die Familie selbst war nicht jüdisch, sondern katholisch; jedoch war Richard zwei Mal mit Jüdinnen verheiratet. Er war auch Freimaurer. Damit kommen wir zu einer Frage, die er ahnungslos und nur in dieser Form höchstens streift: Religionskonflikte!

      Richard Coudenhove-Kalergis Zukunftsvision mit einer im Wesentlichen jüdischen Elite wird von Barbara Lerner Spectre voll zugestimmt, die ihr eigenes jüdisches Volk in einem entstehenden multikulturellen Europa in einer Herrscherrolle sehen will, in scharfem Kontrast zum heutigen stark rassistischen Israel. Geboren 1942 in den USA ist sie die Ehefrau von Philip Spectre, der – nachdem sie beide nach Schweden ausgewandert waren – Rabbiner an der Stockholmer Synagoge wurde. In Schweden gründete Barbara Spectre auch Paideia, The European Institute for Jewish Studies in Sweden.4 Sie hat in einer kontroversen Aussage geäußert, dass Europa noch nicht gelernt habe, multikulturell zu sein, dies aber unter jüdischer Führung lernen müsse …

      Ach ja, und im Jahr 2010 hat Angela Merkel übrigens von der European Society Coudenhove Kalergi für ihre Einwanderungspolitik einen Preis bekommen, worüber die Medien kaum berichteten.

      Dass in Richard Kalergis Vorstellungen eines neuen Europas das Judentum eine wesentliche Rolle spielt, hob er auch schriftlich hervor, was uns zwingt, uns mit dieser Frage zu beschäftigen. Dabei sollten wir unbedingt zwischen Judentum und Zionismus unterscheiden, zumal Spectre den Anschein erweckt, mit Letzterem verbunden zu sein. Das eigentliche Judentum ist eine ehrenwerte und stark religiös geprägte Kultur, die der Welt viel gegeben hat. Der Zionismus hingegen ist eine vorwiegend säkulare politische Bewegung, die sich für das Wiederentstehen des Staates Israel einsetzt, was nach dem Zweiten Weltkrieg ja auch erreicht wurde. Die Zionisten sagten damals angeblich: »Wenn uns Gott nicht das Land gibt, nehmen wir es uns selbst.«

      Mich wundert es nicht, dass СКАЧАТЬ