Western Helden 18 – Erotik Western. R. S. Stone
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Название: Western Helden 18 – Erotik Western

Автор: R. S. Stone

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Western Helden

isbn: 9783740937225

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СКАЧАТЬ style="font-size:15px;">      Der Befehl galt den beiden Weidereitern. Sie traten an ihrem Boss vorbei, und ehe sich Jed Randall versah, drehte ihm einer den rechten Arm auf den Rücken, und zwar derart brutal, dass Jed aufschrie wie ein waidwunder Elch. Er machte das Kreuz hohl, um dem wühlenden Schmerz in seinem Schultergelenk entge­genzuwirken, doch sofort drehte ihm der Cowboy den Arm ein wenig mehr herum. Jed konnte sich nicht mehr bewegen. Der ­andere trat vor ihn hin. »Du hast die Frage gehört, Dummkopf. Noch kannst du sie beantworten. Also …«

      »Ich – ich weiß es doch nicht«, stöhnte Jed.

      Der Cowboy hämmerte ihm die Faust in den Leib. Jed brüllte seine Not hinaus und Susan schrie überschnappend: »Ihr niederträchtigen Schweine! Dafür soll euch der Himmel bestrafen. Wir wissen es doch wirklich nicht.«

      »Na«, knurrte der Weidereiter, »fällt es dir nun ein?«

      »Er – er wollte Spuren suchen. Dad will herausfinden, wer auf Big Jacob geschossen hat. Mehr hat er uns nicht gesagt. Ich habe keine Ahnung …«

      Wieder schlug der Weidereiter zu.

      Mit dem zitternden Atemzug lähmenden Entsetzens, der sich Susans Brust entrang, löste sich der Schrei von ihren Lippen, der ihr für die Spanne zweier Herzschläge tief im Hals gesteckt hatte.

      In diesem Moment erklang eine klirrende Stimme: »Vielleicht wissen Sie es wirklich nicht!«

      *

      Es war Coltman. Er hatte vom Fenster seines Zimmers aus eine ganze Weile beobachtet, was sich auf der Straße abspielte. Als Carter die junge Frau festhielt und die beiden anderen Weidereiter den jungen Burschen überwältigten, war für ihn klar, dass er eingreifen musste, und er hatte sich auf die Straße begeben.

      Die Cowboys und John Tatum wandten sich ihm zu. Coltman stand etwa zwölf Schritte von ihnen entfernt. Die Shotgun trug er links am langen Arm, seine rechte Hand hing locker neben dem Griff des schweren Coltrevolvers.

      John Tatum fixierte ihn von oben bis unten, dann rief er: »Du solltest dich hier nicht einmischen, Fremder. Es geht dich nämlich nichts an.«

      »Es geht mich immer etwas an, wenn ich sehe, dass eine Frau schlecht behandelt wird, Hombre.« Coltman hatte ruhig – gefährlich ruhig gesprochen. Er gab sich vollkommen gelassen und er schien nicht den geringsten Gedanken daran zu verschwinden, dass das Verhältnis vier zu eins stand.

      John Tatum stemmte die Arme in die Seiten und legte den Kopf etwas in den Nacken. »Kann es sein, dass du der bist, den sie Coltman nennen?«

      »Ja, man nennt mich so.«

      »Dann warst du es, der dafür gesorgt hat, dass mein Vater Hilfe erhielt.«

      »So ist es.«

      »Dafür bin ich dir zu Dank verpflichtet. Doch aus dieser Sache hier solltest du dich raus­halten. Ich bin nämlich davon überzeugt, dass der Vater dieser beiden meinen Vater ermorden wollte. Und jetzt will ich von ihnen erfahren, wo er zu suchen ist.«

      »Die Zeiten der peinlichen Befragungen sind vorbei, Tatum. Du solltest es dem Deputy überlassen. Sag deinen Leuten, dass sie die Hände von der jungen Lady und dem Burschen nehmen sollen.«

      »Ich warne dich, Coltman!«, knirschte Tatum. »Meine Dankbarkeit hat Grenzen.«

      »Du musst mir nicht dankbar sein, Tatum.«

      »Na schön, Coltman. Ich bin mir nicht sicher, ob es Dummheit ist oder Arroganz, die dich veranlasst, dich mit mir anzulegen. Ich vermute es ist Arroganz. Also werden dich meine Männer jetzt auf deine richtige Größe zurechtstutzen. Wenn Sie mit dir fertig sind, lasse ich das, was sie von dir übrig lassen, zusammenfegen und an die Schweine hinter der Fleischerei verfüttern.«

      Tatum hatte mit einer harten, düsteren Stimme gesprochen, in der eine unheilvolle Drohung mitschwang. Die Atmosphäre war angespannt und gefährlich geworden und geradezu unerträglich. Mittlerweile hatten sich weitere Bürger eingefunden; sie standen Schulter an Schulter und jeder fühlte den unsichtbaren Strom von mitleidloser Härte und brutaler Gewalt, der von John Tatum und seinen Cowboys ausging.

      Coltman zeigte nicht die Spur von Unruhe. Doch er ließ weder Tatum noch dessen drei Handlanger aus den Augen.

      »Gebt es ihm!«, zischte John Tatum.

      Derjenige, der Jed Randalls herumgedrehten Arm auf dem Rücken des Jungen festhielt, ließ ihn los, versetzte Jed aber einen derben Kniestoß in den Rücken, der ihn nach vorne taumeln, straucheln und auf das linke Knie niederbrechen ließ.

      Susan wurde von dem anderen Cowboy zur Seite geschleudert und hatte Mühe, das Gleichgewicht zu bewahren.

      Das Trio schritt auf Coltman zu. Ein Blick in ihre Augen sagte diesem, dass sie bereit waren, ihn in Stücke zu schlagen, um dem Willen ihres Bosses Geltung zu verschaffen. Als sie bis auf fünf Schritte heran waren, hob er blitzschnell den linken Arm mit der Shotgun, seine Rechte zuckte zum Kolbenhals, ein Ruck und er hielt die Flinte an der Hüfte im Anschlag.

      Die Cowboys hielten an, als wären sie gegen eine unsichtbare Mauer gerannt, ihre Hände fuhren zu den Revolvern, doch ihr Verstand holte diesen Reflex ein und ihre Hände blieben über den Knäufen in der Luft hängen.

      »Mit dem gehackten Blei, das sich in beiden Läufen befindet, schieße ich euch auf den Mond!«, versicherte Coltman ohne jede Aufregung in der Stimme.

      Sie belauerten ihn, ihre Gesichter wirkten verkrampft, die Lippen waren vor Anspannung verzogen. Es war klar, dass sie nur auf eine Unachtsamkeit Coltmans warteten.

      Jetzt aber stieß John Tatum hervor: »Es ist gut. Entspannt euch, Männer. Dieses Mal ist er am Drücker.« Er wies mit dem Kinn auf Coltman. »Und der Anlass ist nicht wichtig genug, um die Sache mit der Waffe zu regeln.«

      Jetzt ließen die Cowboys die Hände sinken und die Verkrampfungen in ihren Zügen lösten sich. Obwohl sie den Eindruck zu vermitteln versuchten, unbeeindruckt zu sein, konnte man von ihren Gesichtern die Erleichterung ablesen. Denn sicherlich war jedem von ihnen klar, dass sie ziemlich Federn hätten lassen müssen.

      »Das sehe ich auch so«, stimmte Coltman dem, was Tatum von sich gegeben hatte, zu, behielt aber die Schrotflinte an der Hüfte und nahm auch nicht den Zeigefinger vom Abzug. Sein unstetes Leben hatte ihm eine ausreichende Anzahl von Lektionen erteilt, sodass er misstrauisch und vorsichtig geworden war.

      »Ich gebe dir aber einen guten Rat«, so begann Tatum noch einmal. »Wenn du Verdruss für dich vermeiden willst, dann solltest du so schnell wie möglich eine Menge Meilen zwischen dich und diesen Landstrich bringen. Ich lasse mir von einem wie dir nicht in die Suppe spucken. Nimm dir meinen Rat zu Herzen, Coltman. Du bist nicht groß genug, um dich mit der R.W. anlegen zu können.«

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