Название: Der weibliche Orgasmus | Erotischer Ratgeber
Автор: Tina Rose
Издательство: Bookwire
Жанр: Сделай Сам
Серия: lebe.jetzt Ratgeber
isbn: 9783964772176
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Vermutlich kennst du Ähnliches auch von deinem eigenen Orgasmus: Auch dieser stellt sich mit einigen wenigen Ausnahmen immer dann ein, wenn du selbst oder deine Partnerin dein bestes Stück besonders gut behandelt. Kerzenschein, knisternde Erotik und romantische Stimmung sind hier definitiv keine zwingenden Voraussetzungen – im Gegensatz zu mechanischer Bewegung.
Bei uns Frauen jedoch ist der Orgasmus keine logische Konsequenz der korrekten mechanischen Behandlung unserer Vagina. Wir funktionieren eben anders! Das heißt, für uns müssen viele Faktoren zusammenkommen, damit wir kommen können. Um es für dich noch etwas komplizierter zu machen, hat Aphrodite, die Göttin der Liebe und der Lust, zusätzlich dafür gesorgt, dass dieses Zusammenspiel einzelner Faktoren und Bedingungen von Frau zu Frau sehr unterschiedlich sein kann.
Im Folgenden eine Aufzählung einzelner Faktoren, die vielen Frauen dabei helfen, einen Orgasmus zu erleben:
romantische, sinnliche Atmosphäre
Kerzenschein, Musik, ein Gläschen Sekt
angenehme Wohlfühlumgebung
der richtige Partner – wobei dies der Mann ihres Herzens sein kann oder auch einfach nur ein aktuell attraktiv erscheinendes Exemplar der Gattung Mann
ein einfühlsamer Partner, der Klitoris und Vagina zu stimulieren weiß und dabei kreativ ist
ausreichend Feuchtigkeit, die einen schmerzfreien Geschlechtsakt ermöglicht.
Selbstverständlich erhebt diese Aufzählung keinen Anspruch auf Vollständigkeit – das geht aufgrund unserer Vielfältigkeit gar nicht. Bei manch einer Frau, die du kennenlernst, mögen Peitschen, Knebel und Nippelklemmen auf einer derartigen Liste stehen.
Von daher und jetzt konkret für dich: Behalte stets im Hinterkopf, dass eine Frau nicht allein durch den Geschlechtsverkehr zum Orgasmus kommt. Finde nach und nach heraus, welche zusätzlichen Faktoren speziell deine Partnerin benötigt, um den kleinen Tod sterben zu dürfen.
Leider Gottes– Problemfall weiblicher Orgasmus
Wie ich zu Anfang dieses Kapitels bereits angedeutet habe, gibt es mehr Frauen, die Schwierigkeiten haben, zum Orgasmus zu kommen, als du dir vielleicht vorstellen kannst. Daran ist in vielen Fällen ausnahmsweise einmal nicht der Mann schuld. Aber werfen wir zunächst einen Blick auf die Statistik:
Die Deutsche Gesellschaft für Sexualforschung führt an, dass nur jede dritte deutsche Frau (33 Prozent) beim Sex regelmäßig zum Orgasmus kommt – etwas, dass du als Mann dir vermutlich gar nicht vorstellen kannst.
Eine Studie von Lehmann belegt, dass nur 4 Prozent aller Frauen durch eine ausschließlich vaginale Stimulation – beispielsweise durch bloße Penetration – zum Orgasmus kommen.
durch eine rein klitorale Stimulation kommen immerhin 30 Prozent zum Orgasmus. Am sichersten kommen Frauen laut einer vom Kondomhersteller durex durchgeführten Studie, wenn sie sowohl klitoral als auch vaginal stimuliert werden.
Insgesamt wurde in mehreren Studien festgestellt, dass mehr als 10 Prozent aller Frauen entweder unfähig sind, einen Orgasmus zu erleben oder aber noch nie einen erlebt haben.
Zwei der häufigsten Orgasmusstörungen habe ich dir im Rahmen der Begriffsklärung bereits vorgestellt. Ohne dich zum Sexualtherapeuten ausbilden zu wollen, möchte ich an dieser Stelle noch etwas weiter ins Detail gehen. Dies tue ich einerseits, weil ich der Meinung bin, dass es vollständigkeitshalber zu einem derartigen Ratgeber dazugehört, andererseits weil ich möchte, dass du ein Gespür für das wunderbare Wesen Frau entwickelst.
Bei bereits angesprochener Anorgastie ist es Frauen nicht möglich, zu einem Orgasmus, zu einer orgastischen Entladung der eigenen Lust zu kommen. Dabei wird in der Regel zwischen zwei Formen der Anorgastie unterscheiden:
Nur in sehr seltenen Fällen sind organische Störungen Ursachen primärer Anorgastie. In der Mehrzahl der Fälle haben betroffene Frauen sich im Prozess des sexuellen Lernens die Erregbarkeit der Vagina nicht aneignen können.
Bei sekundärer Anorgastie spielen meist Schmerzen, Alkohol oder Antidepressiva eine Rolle.
Anorgasmie hingegen bezeichnet den stark eingeschränkten oder vollständig fehlenden Genuss an der sexuellen Erregung und Entladung. Zu ihr kommt es vor allem dann, wenn die Muskelspannung bei sexueller Erregung besonders hoch ist. Als Ursachen wurden einschränkende Wertvorstellungen, Verbote und Ängste identifiziert. Anorgasmie wird von betroffenen Frauen häufig als mangelnde Fähigkeit, loszulassen, beschrieben und kommt gelegentlich auch bei Frauen vor, die die Bedürfnisse des Partners zu stark in den Mittelpunkt stellen. Irgendwie seid also doch wieder ihr Männer schuld. :)
Und was bitte machst du nun mit all diesen wissenschaftlichen und semiwissenschaftlichen Informationen? Na ja, zumindest zur Kenntnis nehmen und ein für alle Mal kapieren, dass es nicht sinnvoll ist, uns Frauen unter Druck zu setzen. Vielmehr solltest du dich auf jede einzelne deiner Partnerinnen individuell einstellen, sie und ihre Bedürfnisse erkennen und befriedigen. ;)
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