Название: VögelLaune | 16 Erotische Geschichten
Автор: Paula Cranford
Издательство: Bookwire
Жанр: Языкознание
Серия: Erotik Geschichten
isbn: 9783862774753
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Das Herz schlug ihr bis zum Hals, als sie an dem schicken Marmortresen Platz nahm. Der Barkeeper war umwerfend attraktiv. Aber leider überhaupt nicht der richtige Mann für ihr Vorhaben. Sie fühlte sich nicht besonders wohl in ihrer Haut und summte leise, fast trotzig den inspirierenden Refrain des alten ABBA-Liedes vor sich hin. »Money, money, money ...«
Alles, was sie brauchte, war ein bisschen Glück und etwas Mut. Vielleicht wäre sie dann morgen früh ihre akuten Geldsorgen los ...
Sie bestellte sich den billigsten Rotwein, den die Auswahl hergab, und auch der war noch teuer genug. In ihrem Portemonnaie gab es nur noch einen Geldschein und auf den setzte Anna alles. Sie trank langsam. Jeder Schluck war kostbar.
Der erste Typ, der sich neben sie setzte, sah aus wie einer, der billigen Anschluss suchte. Er saß da und quatschte dämliches Zeug, ohne ihr einen Drink zu bestellen. Sie konnte keinen verwertbaren Gewinn an ihm erkennen.
Der zweite Typ war so abstoßend, dass sie auch ihn mit der Ausrede loswerden musste, sie würde auf jemanden warten.
Der nächste war ganz erotisch anzusehen, aber bei ihm war sie sich unsicher, ob der für Sex überhaupt Geld ausgeben wollte oder musste. Es war trotzdem unglaublich, wie schnell eine attraktive Frau allein in einem solchen Umfeld Anschluss finden konnte!
Anna lächelte. Das würde sie in der Zukunft berücksichtigen – wenn sie wieder wählerisch sein konnte.
Das Glas wurde leer und leerer. Wieder dieser Komparativ! Sie musste lächeln. Der Barkeeper betrachtete sie diskret und fragte sie gnädigerweise nicht, ob sie ein zweites Glas bestellen wollte. Er hatte viel gesehen, viele Menschen erlebt. Anna war sicher, er durchschaute ihre Absicht, konnte vielleicht sogar bis in ihr Portemonnaie gucken. Dankbar lächelte sie ihn an. Wenn sie an diesem Abend keiner für Geld wollte, würde sie wenigstens ihm ihre Telefonnummer zuschieben ...
Von Zeit zu Zeit sah sie sich mutig um. Blicke gab es genug, aber davon konnte sie sich nichts kaufen. Sie wurde nervös, sah auf ihre Armbanduhr. Seit fast neunzig Minuten saß sie jetzt schon hier und immer noch ohne den lohnenden Anschluss.
Und dann, endlich, stellte sich jemand neben sie, der so aussah, wie das, was sie brauchte: Ein gelangweilter Geschäftsmann, der wahrscheinlich einen langweiligen Tag in langweiligen Besprechungen verbracht hatte und vermutlich eine langweilige Ehe führte. Alles an ihm sah und roch nach Geld: Der maßgeschneiderte Anzug, die Schuhe, das Hemd, die Krawatte. Beruhigend alles!
Teil 3
Er bestellte zwei Mal roten Wein. Den teuersten, den die Auswahl der Karte hergab. Der Barkeeper zwinkerte ihr zu, ohne dass es sonst jemand bemerken konnte. Anna versuchte sich zu entspannen und die roten Tropfen glitten köstlich ihre Kehle hinunter. Der Mann auf dem Hocker neben ihr betrachtete sie ausgiebig und verschwendete nach der ausführlichen Betrachtung dann keine Zeit mehr.
»Berechnest du nach Stunde oder pauschal? Was ist mit drin?«
Obwohl sie vorher in alle finanziellen Richtungen gedacht hatte, überrumpelten sie seine direkten Fragen. Röte schoss ihr ins Gesicht und sie hoffte, das nicht besonders teure Make-up würde es kaschieren.
Anna hatte keine Ahnung, was ihr Körper für einen Mann wert sein konnte oder speziell für ihn. Aber sie nannte ihm ihren Preis. Entschlossen und mit fester Stimme.
Er reagierte nicht, betrachtete sie weiter. Sie konnte nicht in seinem Gesicht lesen, was er dachte. Nervös zählte sie auf, was inklusive sein würde. Der Mann trank aufreizend langsam seinen Wein aus. Hatte sie sich völlig vertan? Aber in welche Richtung? Nach oben oder vielleicht doch sogar nach unten? Hatte sie zu wenig verlangt? Wer so wenig von ihm verlangte, der konnte diese Summe vielleicht nicht für ihn wert sein ...
Schließlich lächelte er. »Ich zahle dir das Doppelte, wenn du es so machst, wie ich es am liebsten habe.«
Der herbe Rotwein brannte in Annas Kehle. Es summte in ihren Ohren, aber sie hatte sich nicht verhört.
»Keine Angst, ich bin kein Perverser. Ich will es nur so haben, wie ich es Zuhause nicht kriegen kann. Dafür zahle ich auch gern etwas mehr.« Er beglich die Rechnung, stand auf und Anna beeilte sich, ihm zu folgen.
Vor dem Hoteleingang winkte er einem Taxi. Die Adresse, die er nannte, gefiel ihr nicht. Sie hatte natürlich gehofft, sie würde sich ganz gepflegt und unspektakulär in einer eleganten Hotelsuite in blütenreiner Bettwäsche vögeln lassen können, vielleicht sogar vorher in einer luxuriösen Wanne in duftendem Schaumbad liegen, dazu teuren Champagner aus edlen Gläsern trinken und am Schluss wären Scheine von einer fremden Hand in ihre übergegangen.
Das hätte ihr gefallen. Bei der Adresse, zu der sie jetzt fuhren, würde nichts, bis auf das Wandern der Scheine, auf sie warten. Anna wusste nicht, ob sie über ihre Naivität lachen oder sauer sein sollte.
Ade, du angenehmer gepflegter Fick, dachte sie wehmütig, aber jetzt konnte sie es nicht mehr ändern. Als sie kurz die Augen schloss, schwebten vor ihrem inneren Auge Geldscheine herab, direkt in ihre Hände, daraufhin fühlte sie sich gleich besser. Money, money, money ...
Teil 4
Der Taxifahrer setzte die beiden direkt vor einem Stundenhotel ab, das kaum heruntergekommener hätte sein können. Anna stieg hinter ihrem Kunden die Treppe hoch und fühlte irritiert, wie ihr anfänglicher Ekel einem ganz anderen Gefühl wich, nämlich dem, allgemeiner Erregung. Dabei roch sie den abgestandenen Geruch, der hier überall in der Luft hing. Der Teppichboden unter ihren Füßen war eine einzige Schicht Flecken. Nie im Leben wäre sie hier jemals freiwillig gelandet und doch, sie bereute es nicht, mitgegangen zu sein.
Das Zimmer machte, wie zu erwarten, keinen sauberen Eindruck. Ein breites durchgelegenes Bett, ein gesprungener Waschtisch, ein alter Schrank, zwei abgewetzte Sessel ... all das auf fleckigem Boden. Anna dachte ganz intensiv an die Geldscheine und lächelte.
Sie stellte sich vor den Mann und griff ohne Vorankündigung in seine Hose. Er stöhnte sofort. Sein Glied schwoll mächtig in ihren Händen an und sie musste den Reißverschluss öffnen, damit sie genug Platz hatte. Ungeduldig zog er den Stoff runter, zerrte an dem Slip. Er hatte ein dickes Glied. Auf den ersten Blick nicht besonders attraktiv, aber es strahlte Durchsetzungsvermögen aus und das machte Anna an. Sie rieb es groß, kniete sich nieder, um es in den Mund zu nehmen. Er grapschte eisern nach ihren Schultern, drückte ihren Oberkörper vor und schob sein Becken Annas Lippen entgegen.
Ihre Zunge schlängelte sich um seine Hoden, leckte den Schaft rauf und runter und sog an dem noch ungeöffneten Schlitz auf der Eichel. Sein Glied vibrierte schnell vor Anspannung und bevor sie es vorhersehen konnte, öffnete sich der Schlitz und eine geballte Ladung Geilheit spritzte heraus. Ihr Kopf schnellte zurück und das Sperma tropfte von ihren Lippen herab. Sie war etwas irritiert von diesem hastigen Ausbruch. Er hatte nicht wie ein Mann auf sie gewirkt, der seine Geilheit nicht im Griff hatte.
Seine Hände griffen in ihren Ausschnitt, knöpften das Kleid auf – ungeduldig, herrisch. Mit einem Ruck öffnete er ihren BH und zerriss den Slip. Anna schnappte nach Luft. Was fiel ihm ein! Doch bevor sie protestieren konnte, fühlte sie eine Hand auf ihrem Mund und die andere zwischen ihren Beinen. Sie ließ СКАЧАТЬ