Marcs TageBuch | Erotischer Roman. Sandra Scott
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Название: Marcs TageBuch | Erotischer Roman

Автор: Sandra Scott

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Erotik Romane

isbn: 9783862773411

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СКАЧАТЬ und ein Kopf mit einem vergnügten, runden Gesicht hineingestreckt. Isabelle und ich traten schnell einen Schritt auseinander. Der magische Moment war verflogen.

      »Ah, Marc«, sagte der Gruppenleiter. »Seid ihr fertig? Sehr schön. Dann können wir ja das weitere Vorgehen besprechen.«

      Isabelle trat zurück an ihren Computer. »Ich muss hier weitermachen«, verkündete sie.

      Der Gruppenleiter nickte. »Natürlich, natürlich.«

      Ich schnappte mir meinen Rucksack und folgte dem Franzosen schweren Herzens. »Wir sehen uns«, sagte ich noch.

      »Ja. Bis dann.«

      Die Tür zum MRT schloss sich. »Aufregend, nicht wahr?«, fragte der Gruppenleiter.

      »Und wie«, antwortete ich.

      »Ich wette, dass wir faszinierende Ergebnisse erhalten werden.«

      Ich nickte und war in Gedanken gerade überhaupt nicht bei der Wissenschaft ...

      ***

      Die darauffolgende Besprechung war informativ, aber kurz. Wir verständigten uns darauf, dass ich am Montag anfangen sollte, gemeinsam mit Isabelle die Probanden für mein Projekt zu testen. Das bedeutete, am morgigen Freitag würde ich frei haben, was mir sehr gelegen kam. Auf diese Weise hatte ich Zeit, die Stadt und die Umgebung meiner neuen Wohnung kennenzulernen. Als es nichts weiter zu besprechen gab, verabschiedete ich mich vom Gruppenleiter und verließ das Institutsgebäude. Ich überlegte kurz, noch einmal zu Isabelle zu gehen, verwarf den Gedanken aber sofort wieder. Wir würden in den nächsten Wochen nicht nur miteinander arbeiten, sondern auch gemeinsam wohnen. Es würde genug Gelegenheiten geben, ihr näher zu kommen – sofern ich mir überhaupt echte Hoffnungen machen konnte.

      Es war erst Mittag und viel zu früh, um schon nach Hause zu gehen. Also wanderte ich ein wenig durch die Innenstadt. Vom Plaça de Catalunya aus die berühmte Rambla entlang und durch die Gassen des gotischen Viertels. Ich genoss die Sonnenstrahlen auf meiner Haut, genoss das Leben in den Straßen. Ich wanderte vorbei an den kleinen Ständen, die Postkarten, T-Shirts mit mehr oder minder lustigen Sprüchen, Kühlschrankmagneten in Form von Sehenswürdigkeiten, spanischen Stieren oder Flamencotänzerinnen und die allgegenwärtigen, von Gaudí kopierten Echsen aus kleinen bunten Fliesen verkauften. An anderen Ständen wurden Blumen und Gartenpflanzen angeboten, an wieder anderen Vögel, Hamster, Schildkröten und Meerschweinchen, samt der dazugehörigen Käfige. Restaurants hatten Tische und Stühle in den Fußgängerbereich gestellt. Bunte Tafeln mit Fotos der einzelnen Gerichte sorgten dafür, dass Touristen jeder Nationalität wussten, was sie bestellten. Links und rechts fuhren Autos und Busse die schmalen Einbahnstraßen entlang und die Kellner balancierten mit ihren Tabletts zwischen dem Verkehr hindurch, um zu ihren Gästen zu gelangen. Hübsche Mädchen standen neben den Tischen und versuchten, vorbeieilende Touristen zum Bleiben zu bewegen. Die einzige Ausnahme bildete hier das unausweichliche Restaurant mit dem goldenen M, dessen Außentische bis auf den letzten Platz besetzt waren. Dann kamen die Straßenkünstler. Maler präsentierten ihre Bilder, Zeichner boten an, Passanten in wenigen Minuten zu portraitieren, und die berühmten lebenden Statuen standen perfekt kostümiert alle paar Meter weit und zogen ganze Trauben von Touristen an, die gespannt darauf warteten, wann sich die Darsteller bewegen würden.

      Auf meinem Weg die Straße hinunter vergaß ich natürlich auch nicht, einen Abstecher zu dem großen Markt La Boqueria zu machen, ebenso wenig wie auf den wunderschönen Plaça Reial, der mich mit seinen Palmen und seinem einzigartigen Flair schon während meines letzten Aufenthalts begeistert hatte.

      Stundenlang wanderte ich durch die Gassen des gotischen Viertels und rundherum um die Kathedrale, wo schwarze Jugendliche vor einer begeistert klatschenden Menge Breakdance-Kunststücke vorführten, an der nächsten Ecke eine Frau Cello spielte und eine Gasse weiter ein Mann Kerzenhalter verkaufte, die er aus Getränkedosen geformt hatte.

      Irgendwann, als ich mich müde gelaufen hatte, kehrte ich zufrieden nach Hause zurück. Keine meiner Mitbewohnerinnen hielt sich in den gemeinsam genutzten Räumen auf. Geselliges Zusammensein schien heute Abend nicht auf dem Programm zu stehen. Also machte ich mir schnell in der Küche was zu essen und wollte auch in mein Zimmer gehen. Als ich am Bad vorbeiging, hörte ich lautes französisches Fluchen. Ich verstand kein Wort, aber am Tonfall war Claires Stimmungslage leicht zu erkennen. Ich zögerte kurz, dann klopfte ich und fragte, ob alles in Ordnung sei.

      »Hilf mir mal bitte!«, kam Claires Antwort.

      Also öffnete ich die Badezimmertür – und blieb erstarrt auf der Schwelle stehen! Was für ein Anblick!

      Claire wendet mir den Rücken zu, nur in ein Badetuch gewickelt, das gerade mal bis zum Ansatz ihrer Schenkel reicht. Sie steht weit vornübergebeugt vor der Badewanne und gewährt mir einen direkten Blick ins Paradies. Ich sehe ihre kaffeebraunen, perfekt gerundeten Apfelpobacken und darunter ihr Heiligstes. Beim Anblick ihrer Schamlippen, die sich dunkler, mokkafarben von ihrer Cappuccinohaut abheben und zwischen denen ein helles Rosa hervorschimmert, spüre ich, wie mir das Blut in die Lenden schießt.

      Ohne sich umzudrehen, sagt Claire zu mir: »Komm mal bitte und fass mit an. Und mach die Tür zu, es wird kalt!«

      Rasch befolge ich ihre Wünsche, schließe die Tür und nähere mich ihr. Als ich neben ihr stehe, sehe ich auch, was sie beschäftigt. Offensichtlich wollte sie gerade ein Bad nehmen, die Badewanne ist mit Wasser und weißem Schaum gefüllt. Doch die Halterung, mit der man den Duschkopf direkt über der Wanne in Reichweite festmachen kann, hat sich gelöst. Locker hängt die verchromte Halterung an den Dübeln, die halb aus ihren Löchern zwischen den altmodischen Fliesen heraushängen.

      »Kannst du es mir machen?«, fragt Claire mit einem bittenden Augenaufschlag und hält mir das Chromteil hin. Ich weiß nicht, was mich mehr antörnt: dieses unschuldige Gesicht mit den funkelnden, tiefschwarzen Augen oder der französische Akzent in ihrer Stimme.

      »Wenn du mich ranlässt«, erwidere ich und kann mir kaum ein Grinsen verkneifen. Englisch ist nicht ihre Muttersprache, deshalb weiß ich nicht, ob die Zweideutigkeit, die ich aus dem Gespräch heraushöre, auch bei Claire ankommt.

      Es gelingt mir, die Dübel wieder in die Löcher zu stecken. Das wird nicht lange halten, aber fürs Erste genügen. »Halt bitte mal fest«, sage ich und deute auf das Chromteil, während ich eine lockere Schraube mit der Hand so weit wie möglich festziehe. Am Ende steht mir der Schweiß auf der Stirn, ob von der Anstrengung, der Hitze im Badezimmer oder von Claires Gegenwart kann ich nicht sagen. Aber die Halterung sitzt wieder notdürftig. Zufrieden setze ich mich auf den Rand der Badewanne und bin mir Claires unmittelbarer Nähe plötzlich überdeutlich bewusst, als sie zu mir heranrückt. Ihre nackte Schulter berührt meine, ihre langen, kaffeebraunen Beine sind ausgestreckt und in Reichweite. Eine kleine Bewegung meiner Hand und ich könnte sie berühren.

      »Merci«, sagt Claire. Wieder dieser Augenaufschlag. »Dafür hast du eine Belohnung verdient. Willst du mit mir in die Wanne?«

      Ohne eine Antwort abzuwarten, steht sie auf und lässt ihr Handtuch zu Boden fallen. Ich muss hart schlucken. In ihrer ganzen Pracht steht sie vor mir. Nackt, schön, wild. Eine Sexgöttin, wie direkt meinen feuchten Träumen entsprungen. Ich kann nicht anders, mein Blick gleitet an ihrem großen, schlanken Traumkörper entlang, über ihre wohlgeformten Apfelbrüste mit den dunkelbraunen Nippeln, die hart von ihnen abstehen, über ihren flachen Bauch, ihre Schenkel, ihre spiegelglatt rasierte Lustspalte … Wenn mein kleiner bester Freund es nicht schon zuvor war, spätestens jetzt ist er zum großen besten Freund geworden. Ich spüre das Ziehen in meinen Lenden, spüre, wie er sich hart und prall gegen den Stoff meiner Jeans drückt. Ich kann jetzt meine Hose nicht ausziehen, СКАЧАТЬ