Das wilde ABC meiner Männer | Erotischer Roman. Finja Lawall
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Название: Das wilde ABC meiner Männer | Erotischer Roman

Автор: Finja Lawall

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Erotik Romane

isbn: 9783862776733

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СКАЧАТЬ das ist mein Neffe Edward, der Sohn von Chris und Lotte. Eddy, das ist meine beste Freundin Finja.«

      »Du bist der Sohn von Chris? Himmel, ist das schon wieder so lang her, als die Babyparty war?«

      »Ich befürchte ja! Wir werden einfach nicht jünger.«

      Mit einem herzhaften Lachen eilt Lucia wieder davon, um ihre nächsten Gäste zu begrüßen.

      Der gesamte Nachmittag und Abend ist entspannt und ausgelassen. Es wird viel geredet, gelacht und getrunken. Eine wirklich gesellige Runde. Auch wenn ich kaum einen hier kenne, komme ich mit jedem mit Leichtigkeit ins Gespräch, außer mit Edward. Aber was habe ich schon so einem jungen Gott zu sagen?

      Unbewusst belausche ich Edwards Gespräch mit der Nachbarin von Lucia.

      »Ich überlege ja, ob ich nicht lieber Vegetarier werden sollte.«

      »Warum?«, mische ich mich einem Impuls folgend ein und blicke Edward ernst an.

      »Na, wegen der Tiere und so.«

      »Warum?«

      »Die Tiere tun mir halt leid.«

      »Warum?«

      »Die miserable Tierhaltung zum Beispiel. Außerdem ist Fleisch nicht gesund.«

      »Warum?« Provokativ und gleichzeitig amüsiert blicke ich Edward an.

      »Weil das Fleisch voller Antibiotika und anderer Medikamente ist. Und nun frag nicht wieder warum!«

      UPS, er ist sauer!

      Gnädig lenke ich ein: »Es nutzt doch keinem Tier etwas, wenn du wegen so halbherziger Argumente zum Vegetarier wirst. Gegen unwürdige Massentierhaltung, Antibiotika oder andere Medikamente kannst du als Einzelner sowieso nichts tun. Das Einzige, was du für dein Gewissen – und natürlich auch deine Gesundheit – machen kannst, ist, qualitatives Fleisch zu kaufen. Selbstverständlich ist es teurer, aber man muss sich für eins entscheiden: Entweder billig oder qualitativ. So einfach ist das. Und dann musst du auch kein Vegetarier werden. Es sei denn, du möchtest es, als Zeichen für deine Überzeugung.«

      Erst jetzt merke ich, dass sich alle Augenpaare auf mich gerichtet haben.

      Anerkennend nickt Chris mir zu. »Hey, Finja, das war wirklich eine ausgezeichnete Argumentation.«

      Genervt tuend verdrehe ich die Augen und beginne dann, herzhaft zu lachen.

      »Aber ... aber ... ihr könnt doch keine glücklichen Tiere essen!«

      Alle schauen verdutzt zu Lucias jüngstem Sohn Theo, dessen Augen sich sogar mit Tränen gefüllt haben.

      »Die Unglücklichen müssen erlöst werden und die anderen sollen glücklich weiterleben!« Um seine Überzeugung zu untermauern, stampft der kleine Kerl energisch mit einem Bein auf den Boden.

      Augenblicklich beginnen alle zu lachen.

      ***

      Ich habe in den letzten zwei Wochen immer wieder an Lucias Geburtstag zurückgedacht. An die netten Gespräche und, zu meiner Schande muss ich es zugeben, auch an Edward. Mein Gott, ist der Typ sexy! Eigentlich dürfte ich gar nicht solche Fantasien haben, denn immerhin könnte Edward mein Sohn sein. Zugegeben, ich wär eine sehr, sehr junge Mama mit siebzehn Jahren gewesen, aber biologisch wäre es durchaus möglich. Na wenigstens ist Edward nicht mehr minderjährig ...

      Im Moment befinde ich mich auf meinem Flug nach Italien. So hoch über den Wolken fühlt sich das Träumen ganz leicht an. Zwei Wochen Gardasee. Danach werde ich Edward hoffentlich wieder ganz vergessen haben.

      Mit von der Partie ist der klägliche Rest der Clique, der noch Single ist: Conny, Ulli, Tom und meine Wenigkeit.

      Die nächsten zwei Wochen werden der Hammer, und ich bin fest gewillt, nichts anbrennen zu lassen und endlich mal wieder Spaß zu haben.

      Das Hotel ist wirklich traumhaft, die Zimmer sauber und komfortabel. Ich teile mir eins mit Conny.

      Nachdem ich meinen Koffer ausgepackt habe, trete ich auf den Balkon hinaus. Die Aussicht ist atemberaubend schön.

      »Conny, komm, das musst du dir anschauen!«

      Auch Conny verschlägt es den Atem. Seelig stehen wir beide auf dem Balkon und genießen den Anblick und die Ruhe.

      Später treffen wir »unsere« Männer zum Abendessen und schmieden einige Pläne für die nächsten Tage.

      »Also ich bin müde. Ich hoffe, ihr verzeiht mir, wenn ich mich für heute zurückziehe. Bis später, Finja.« Mit diesen Worten verabschiedet sich Conny und läuft in Richtung Lift.

      »Warte, ich will noch mein Jäckchen holen, falls es abkühlt.« Eilig laufe ich Conny hinterher.

      Als ich wieder an die Hotelbar komme, befinden sich Ulli und Tom schon in Gesellschaft von zwei hübschen Mädchen.

      Okay, auch gut, ein bisschen allein sein, wird mir guttun. So verlasse ich das Hotel und laufe die Straße entlang in Richtung Strand. Es ist eine milde Sommernacht, trotzdem bin ich froh, meine Strickjacke dabei zu haben.

      Am Strand angekommen, ziehe ich meine Ballerinas aus und laufe barfüßig durch den Sand. Das Wasser, das meine Füße umspült, ist angenehm warm. So gehe ich am Strand entlang, ganz in meine eigene Welt versunken.

      »Finja?«

      Schuldbewusst zucke ich aus meinen Gedanken. Hat mich da gerade wirklich jemand gerufen oder habe ich mir das nur eingebildet?

      »Finja! Ich kann es nicht glauben, du bist es wirklich!«

      Als ich mich umdrehe, blicke ich direkt in Edwards blaue Augen. Was macht der denn hier? Ein kalter Schauer durchfährt mich. Wollte ich nicht eigentlich ein bisschen Abstand von diesem göttlichen Knaben haben? Los, Finja: Schultern straffen und Frontalangriff.

      »Edward! Ach nein ... Verfolgst du mich etwa?«

      Edwards Lächeln ist lasziv. »Oder du mich.«

      Ich muss lachen. »Träum weiter!« Keck zwinkere ich Edward zu und setze dann zum Gehen an.

      »Kann ich dich ein Stück begleiten?«, fragt er.

      Ich halte abrupt in meiner Bewegung inne und zucke mit den Schultern. »Klar, warum nicht?«

      Die nächsten Minuten laufen wir schweigend nebeneinander her. Ich wüsste gern, was Edward jetzt denkt.

      »Bist du allein hier?« Mit dieser Frage holt Edward mich aus meinen Gedanken.

      »Nein, noch mit drei Freunden. Und du?«

      »Wir sind zu acht hier.«

      Stumm nicke ich. Das gibt es auch nicht oft, dass mir die Worte fehlen.

      Doch Edward ist plötzlich in Redelaune. Er erzählt mir von seinen Zukunftsplänen, seinen Hobbys, seinem Leben. Mir scheint es fast, als wolle er sich bei mir interessant reden. Nur wieso? Für sein Alter СКАЧАТЬ