Der exzellente Butler Parker 10 – Kriminalroman. Günter Dönges
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Название: Der exzellente Butler Parker 10 – Kriminalroman

Автор: Günter Dönges

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Der exzellente Butler Parker

isbn: 9783740936624

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СКАЧАТЬ warf sich in die Brust und sah Parker an. »Ich wollte lediglich hören, Mister Parker, ob Sie auf dem laufenden sind und sich erinnern.«

      Parker verzog keine Miene und bot seiner Herrin den Arm, um sie zum Institut des Mister Chilton zu führen, das den verheißungsvollen Namen »Zum ewigen Frieden« trug.

      »Ich hoffe, das Subjekt, dem dieser Laden gehört, sagt nicht gleich die Wahrheit, Mister Parker«, bemerkte Lady Agatha, während der Butler die Glastür der Bestattungsfirma öffnete. »In diesem Fall nämlich wird der Frieden doch nicht so ewig sein, weil ich für etwas Abwechslung sorge.«

      *

      »Willkommen im ewigen Frieden!« begrüßte sie ein etwa sechzigjähriger, ausgemergelter Mann mit nur noch spärlich vorhandenem weißen Haar, dem der schwarze Anzug um den dürren Körper schlotterte. Er eilte dem skurrilen Paar mit ausgestreckten Händen entgegen und legte tiefe Trauer in seine knarrende Altmännerstimme.

      »Seien Sie meines tiefen Mitgefühls für den schweren Verlust, der Sie ereilt hat, versichert, meine Liebe.« Er schüttelte heftig Myladys Hände und sah sie ergriffen an.

      »Ich habe keinen Verlust erlitten, aber das könnte Ihnen passieren, wenn Sie mich nicht sofort loslassen«, versicherte Lady Agatha ihm und musterte ihn kühl.

      Der Ausgemergelte, dem eine gewisse Ähnlichkeit mit »Gevatter Tod« nicht abzusprechen war, ließ verwirrt von Mylady ab und blinzelte ratlos.

      »Ich verstehe nicht...« begann er und brach hilflos ab.

      »Ich möchte diesen Mister... – den Inhaber sprechen, und zwar etwas plötzlich, mein Lieber«, erklärte Agatha Simpson ungeduldig. »Beeilen Sie sich, meine Zeit ist kostbar.«

      »Sofort!« Der dürre Mann verbeugte sich devot und wieselte davon. An einer Tür im Hintergrund des Raumes blieb er noch mal stehen und drehte sich nach den Besuchern um. »Wen darf ich Mister Chilton melden, bitte?«

      »Lady Agatha Simpson gibt Ihrem Haus die Ehre ihres Besuches«, erklärte Parker würdevoll. »Sagen Sie Mister Chilton, daß es um eine Angelegenheit von größter Wichtigkeit geht.«

      *

      »Lady Simpson, welch eine Ehre für mein bescheidenes Haus«, säuselte der großgewachsene, hagere Mann mit dem Spitzbart, der kurz darauf im Laden erschien. Wie sein Angestellter segelte er mit weitausgebreiteten Armen auf Mylady zu und schien die feste Absicht zu haben, sie darin einzuschließen.

      »Sie kennen Mylady?« erkundigte sich Parker und trat dem Firmeninhaber diskret in den Weg. Der stoppte seinen »Anflug« auf Lady Agatha und sah Parker fast vorwurfsvoll an. »Aber ich bitte Sie, guter Mann, wer kennt Lady Simpson nicht? Ein prominentes Mitglied der Londoner Gesellschaft, was sage ich, eine Stütze der Londoner Society ... Sie nicht zu kennen, hieße, ein ausgemachter Ignorant zu sein«, rief er pathetisch und verdrehte die Augen.

      Parker hüstelte dezent hinter vorgehaltener Hand. »Eine interessante Betrachtungsweise, durchaus, Sir«, murmelte er, während er Ray Chilton knapp zunickte.

      Agatha Simpson lächelte den Bestattungsunternehmer grimmig an, was der Mann fälschlicherweise als Zustimmung zu seinem bühnenreifen Auftritt auffaßte.

      »Sparen Sie sich Ihren Schmus, für so was bin ich nicht empfänglich«, fuhr sie den verdatterten Mann an. »Kommen wir zur Sache, ich habe ein Hühnchen mit Ihnen zu rupfen.«

      »Wie das, ich kenne Sie doch gar nicht«, stotterte Chilton und wich unwillkürlich einige Schritte zurück, als Lady Agatha ihre imposante Figur auf ihn zuschob.

      »Das wird sich gleich ändern, Sie Subjekt, warum wollten Sie mich umbringen lassen?« herrschte sie ihn an und drängte ihn gegen einen Sarg, der mit abgenommenem Deckel hinter ihm stand.

      »Was wollte ich?« rief Ray Chilton ungläubig und rang förmlich die Hände, um seine Unschuld zu beteuern. »Ich bitte Sie, Mylady, das kann doch nicht Ihr Ernst sein, daß muß ein Irrtum sein, ein Komplott gegen mich.«

      Agatha Simpson sah ihn einen Augenblick verunsichert an und wandte sich dann an Parker. »Handelt es sich um einen Irrtum, Mister Parker?« fragte sie, während sie den Bestattungsunternehmer nicht aus den Augen ließ.

      »Keinesfalls und mitnichten, Mylady. Mister Chiltons Name wurde bei Myladys Einvernahme der beiden Gangster, die den jungen Farbigen verfolgten, unmißverständlich und durchaus glaubwürdig genannt.«

      »Aha, wußte ich’s doch.« Die ältere Dame sah Chilton durchdringend an. »Sie haben gehört, was Mister Parker gesagt hat, es besteht kein Zweifel, daß Sie der Chef dieser Mörder sind.«

      »Aber Mylady, ich verstehe kein Wort... Was für Mörder meinen Sie denn?« flehte Chilton und schob die Hand langsam in seine Innentasche. Er starrte Lady Agatha an und versuchte sie abzulenken. Aber er hatte nicht mit der Wachsamkeit der passionierten Detektivin gerechnet. Lady Agatha hatte sehr wohl bemerkt, daß Chiltons rechte Hand jetzt fast vollständig im Innern seiner schwarzen Anzugjacke verschwunden war.

      Sie schüttelte ihren Pompadour, in dem sich das Hufeisen eines ehemals stabilen Brauereigauls befand, und setzte ihn auf das Handgelenk des Bestattungsunternehmers. Der Mann heulte auf und beeilte sich, die Hand aus dem Jackett zurückzuziehen. Dabei kam eine kleine Pistole zum Vorschein, die auf den dicken Teppichboden plumpste und von Mylady gekonnt zur Seite gekickt wurde.

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