Sämtliche Werke (Über 190 Titel in einem Buch). Уильям Шекспир
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Название: Sämtliche Werke (Über 190 Titel in einem Buch)

Автор: Уильям Шекспир

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия:

isbn: 9788075834164

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СКАЧАТЬ Krabb, mein Hund, den ich hier ziehe.

      Panthino.

       Schweig, Kerl, du verlierst die Flut, und wenn du die Flut verlierst, verlierst du die Reise; wenn du die Reise verlierst, verlierst du den Herrn; wenn du den Herrn verlierst, verlierst du den Dienst, und wenn du den Dienst verlierst – Warum hältst du mir den Mund zu?

      Lanz.

       Damit du deine Zunge nicht verlierst.

      Panthino.

       Wie sollt ich meine Zunge verlieren?

      Lanz.

       Mit Schwätzen.

      Panthino.

       Mit Schwänzen?

      Lanz.

       Die Flut verlieren, und die Reise und den Herrn und den Dienst um den Hund: Glaube mir, Mann, wenn der Sund vertrocknet, bin ich im Stande, ihn mit meinen Thränen zu füllen, und wenn der Wind sich legt, treib ich das Boot mit meinen Seufzern.

      Panthino.

       Komm fort, Kerl: ich bin geschickt, dich zu rufen.

      Lanz.

       Gut, so rufe mich.

      Panthino.

       Wirst du gehen?

      Lanz.

       Ja, ich gehe.

      VIERTER AUFTRITT

       Inhaltsverzeichnis

      Mailand. Zimmer im herzoglichen Pallast.

      Valentin, Silvia, Thurio und Sput treten auf.

      Silvia.

       Diener!

      Valentin.

       Herrin!

      Sput.

       Herr, Thurio runzelt die Stirn gegen euch.

      Valentin.

       Ja, Bursch, aus Liebe,

      Sput.

       Aber nicht zu euch.

      Valentin.

       Zu meiner Herrin denn.

      Sput.

       Ihr solltet ihm eins versetzen.

      Silvia.

       Diener, ihr seid verdrießlich.

      Sput.

       In der That, Fräulein, ich scheine so.

      Silvia.

       Scheint ihr was ihr nicht seid?

      Valentin.

       Wohl möglich:

      Thurio.

       Das thun Gemälde.

      Valentin.

       Das thut ihr.

      Thurio.

       Was schein ich, das ich nicht bin?

      Valentin.

       Weise.

      Thurio.

       Und was beweist das Gegentheil?

      Valentin.

       Eure Narrheit.

      Thurio.

       Und woran erkennt ihr meine Narrheit?

      Valentin.

       An euerm Wams.

      Thurio.

       Mein Wams ist ein Doppelwams.

      Valentin.

       Gut, so verdopple ich auch eure Narrheit.

      Thurio.

       Wie?

      Silvia.

       Was? erzürnt, Signor Thurio? ihr wechselt ja die Farbe.

      Valentin.

       Seht es ihm nach, Fräulein; er ist eine Art von Chamäleon.

      Thurio.

       Das mehr Lust hat euer Blut zu trinken als in eurer Luft zu leben.

      Valentin.

       Ihr habt gesprochen, Herr!

      Thurio.

       Ja Herr, und gehandelt für dießmal!

      Valentin.

       Ich weiß wohl, Herr: ihr seid immer fertig, eh ihr anfangt.

      Silvia.

       Eine hübsche Ladung Worte, meine Herrn, und lustig losgebrannt.

      Valentin.

       So ist es, Fräulein; wir danken dem Geber.

      Silvia.

       Wer ist das, Diener?

      Valentin.

       Ihr selbst, schönes Fräulein, denn Ihr gabt das Feuer; Signor Thurio borgt seinen Witz von euer Hoheit Blicken und verschwendet, was er borgt, in eurer Gegenwart.

      Thurio.

       Signor, wenn ihr Wort gegen Wort mit mir wechselt, so werde ich euern Witz bankerott machen.

      Valentin.

       Ich weiß wohl, Herr, ihr habt einen Schatz von Worten und, wie es scheint, kein ander Geld, eure Bedienten zu bezahlen; denn man sieht es an ihren kahlen Livreen, daß sie von euern kahlen Worten leben.

      Silvia.

       Nicht weiter, meine Herren: hier kommt mein Vater.

      (Der Herzog tritt auf.)

      Herzog.

       Nun, Tochter Silvia, du bist hart belagert. –

       Eur Vater, Signor Valentin, ist wohl.

       Was sagt ihr denn zu Briefen von СКАЧАТЬ