Dr. Laurin Classic 32 – Arztroman. Patricia Vandenberg
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СКАЧАТЬ hat doch ihr eigenes Konto«, sagte Gila leichthin.

      Er druckste herum. »Ich habe da ein paar Transaktionen vorgenommen«, gestand er ein. »Bisher hat sie sich nicht darum gekümmert, aber es ist allerlei zu befürchten, wenn es herauskommt. Gila, es fällt mir schwer, aber ich denke, es ist besser, wenn wir uns einige Zeit nicht so häufig sehen. Ich muß mir etwas einfallen lassen.«

      »Na, dann laß dir aber schnell etwas einfallen«, sagte sie zynisch, »sonst verliere ich die Geduld. Du hast doch immer gesagt, daß du das mit der linken Hand machst und Maren eine einfältige Pute ist. Ich habe nicht die Absicht, mich beiseite schieben zu lassen. Ich habe noch andere Chancen.«

      »Sei vernünftig«, stieß er hervor. »Wir gehören zusammen, Gila. Du hast es auch gewollt, daß ich Maren heirate.«

      »Aber ich habe nicht geglaubt, daß du einmal vor ihr Angst bekommst«, sagte sie hintergründig.

      *

      Maren setzte auch ihre Friseuse in Erstaunen, als sie eine lockere Frisur verlangte. Als ihr dann ein paar lose Strähnen ins Gesicht fielen und das kastanienbraun schimmernde Haar weich ihr schmales Gesicht umgab, sah sie sehr apart aus.

      Guter Gott, äußerlich brauchte sie Götz doch nicht zu gefallen. Daß er sie mochte, wußte sie ja schon. Himmlisch wohltuend war seine Geradheit und diese unbefangene Art zu sprechen.

      Bisher hatte sie von ihm nur gewußt, daß er drei Jahre älter als Bodo und immer aus der Reihe getanzt war. Er war ein Jahr vor dem Abitur von der Schule abgegangen und hatte sich auch sofort selbständig gemacht. Seinen Eltern hätte er nur Kummer bereitet, hatte Bodo gesagt. Götz sagte es anders, und ihm glaubte sie mehr.

      Ob sie nicht wieder zu vertrauensselig war? Vielleicht waren sich die beiden Brüder charakterlich ähnlicher, als sie meinte.

      Heute abend würde sie länger mit ihm sprechen können, sie würde ihn auch spielen hören. Maren erinnerte sich plötzlich daran, wie sie früher gewesen war, bevor sie Bodos Täuschungen unterlag. Ein kritisches, vielseitig interessiertes Mädchen, immer darauf bedacht, alles zu ergründen. Richtig jung und fröhlich war sie nie gewesen. Ihre strenge Tante hatte ihr auch keinerlei Freiheiten gelassen, und dann war sie durch ihren Anwalt mit Bodo bekannt gemacht worden.

      »Du mußt ein Brett vor dem Kopf gehabt haben«, hatte Götz gesagt. Sie war zu unerfahren, um ihn zu durchschauen, und sie hatte Dr. Strobel vertraut, der ihr zu dieser Heirat auch noch geraten hatte.

      Seltsame Ideen kamen ihr jetzt. Dr. Strobel hatte sich heute so zurückhaltend ausgedrückt, als sie davon sprach, sich von Bodo zu trennen.

      Vielleicht war es besser, sie beriet sich einmal mit Herrn Dr. Hartwig, dem Anwalt ihres verstorbenen Vaters.

      Sie war aus ihrer Lethargie erwacht.

      »Wie hübsch Sie heute aussehen«, stellte Martha fest. Sie entlockte Maren ein Lächeln.

      Sorgfältig machte sie sich zurecht.

      Heute legte sie auch etwas Make-up auf, bürstete die seidigen Augenbrauen und die langen dunklen Wimpern. Verwundert betrachtete sie sich.

      Bodo ließ sich nicht blicken. Maren war erleichtert darüber, wenngleich sie sich durch nichts von diesem Konzertbesuch hätte abhalten lassen.

      Sie trank noch eine Tasse Tee und aß einen Toast. Martha betrachtete sie wohlwollend.

      »So ist es recht«, brummte sie.

      »Es kann spät werden«, erwiderte Maren. Was erwartete sie eigentlich von diesem Abend? Götz war ihr Schwager, und sie war die enttäuschte Frau seines Bruders, von dem sie ein Kind erwartete.

      Sie ließ sich ein Taxi kommen, und kaum war dieses an der Straßenkreuzung angelangt, als sie Bodos Wagen kommen sah.

      Ein leiser Triumph war in ihr, als sie sich vorstellte, was er wohl sagen würde, wenn er sie nicht zu Hause vorfand. Aber sie war innerlich so weit entfernt von ihm, daß nicht das kleinste Schuldbewußtsein aufkam.

      Wozu auch?

      Ihr Platz war in der zweiten Reihe, schräg vom Klavier, dort würde Götz sitzen.

      Sie hörte, wie man über ihn sprach, wie ein paar junge Damen von ihm schwärmten, Männer ihn mit bewundernden Worten bedachten. Sie hatte nie etwas von ihm gehört. Als billige Musik hatte Bodo seine Kompositionen abgetan.

      Nun verdunkelte sich das Licht. Die Band erschien und dann Götz.

      Er sah sie an. Ihre Blicke tauchten ineinander. Götz lächelte flüchtig, aber in seinem Gesicht war ein Ausdruck, der nicht zu ergründen war.

      Dann prasselten die Töne durch den großen Saal, ungewohnte Musik für Marens Ohren, und doch so faszinierend, daß sie den Atem anhielt. Für sie hätte der Abend nie ein Ende zu nehmen brauchen, für andere aber auch nicht. Immer wieder wurde Götz herausgeklatscht, zu Zugaben gefordert.

      Ein paarmal hatte er zu Maren heruntergeblickt, flüchtig nur, und doch war sein Blick von unbeschreiblicher Intensität. Während er und seine Band noch immer gefeiert wurden, verließ Maren den Saal. Sie war mit ihren Gedanken weit fort. Sie merkte gar nicht,

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