Название: Der Wohlstand der Nationen
Автор: Adam Smith
Издательство: Public Domain
Жанр: Зарубежная классика
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Von 1621 bis 1636 einschließlich war nach denselben Rechnungen der Durchschnittspreis des gleichen Maßes vom besten Weizen auf demselben Markte £ 2. 10 sh. Macht man hiervon die nämlichen Abzüge, wie im vorigen Falle, so kommt für den Durchschnittspreis des Quarters von acht Bushel Mittelweizen £ 1. 19 sh. 6 d., oder etwa sieben und zwei Drittel Unzen Silbers heraus.
Dritte Periode
Zwischen 1630 und 1640, oder um 1636, scheint die Wirkung der Entdeckung der amerikanischen Minen auf die Entwertung des Silbers ihr Ende gefunden zu haben und das Wertverhältnis zwischen diesem Metall und dem Getreide niemals tiefer gesunken zu sein als um diese Zeit. Im Laufe des gegenwärtigen Jahrhunderts dürfte es sich etwas gehoben haben, und hatte damit wahrscheinlich schon einige Zeit vor dem Ende des vorigen angefangen.
Von 1637 bis 1700 einschließlich also in den 64 letzten Jahren des vorigen Jahrhunderts, war nach denselben Rechnungen der Durchschnittspreis des Quarters von neun Bushel vom besten Weizen auf dem Markte zu Windsor £ 2. 11 sh. 1/3 d., nur 1 sh. 1/3 d. teurer als während der vorhergehenden sechzehn Jahre. Aber im Laufe dieser vierundsechzig Jahre traten zwei Ereignisse ein, die einen weit größeren Mangel an Getreide verursachen mussten als durch den bloßen Einfluss der Witterung zu erklären wäre, und die, auch ohne die Annahme eines weiteren Rückganges im Silberwerte, jene kleine Erhöhung des Preises vollständig erklären.
Das erste dieser Ereignisse war der Bürgerkrieg, der durch Entmutigung des Ackerbaues und Unterbrechung des Handels den Preis des Getreides höher hinauftrieb, als er durch den Einfluss von Missernten hätte steigen können. Diese Wirkung musste mehr oder weniger auf allen Märkten des Reichs eintreten, insbesondere aber auf denen in der Nähe von London, die sich ihren Vorrat aus der größten Entfernung verschaffen müssen. Der Preis des besten Weizens betrug demgemäß 1648 auf dem Markte zu Windsor £4. 5 sh., und 1649 £ 4 für den Quarter von 9 Bushel. Dies übersteigt den Durchschnittspreis der sechzehn Jahre vor 1687, der £ 2. 10 sh. betrug, um £ 3. 5 sh., was, über die vierundsechzig letzten Jahre des vorigen Jahrhunderts verteilt, schon allein jene kleine Preiserhöhung erklärt, die während dieser Periode stattgefunden zu haben scheint. Diese Preise sind übrigens zwar die höchsten, doch keineswegs die einzigen hohen Preise, die durch die Bürgerkriege verursacht worden sind.
Das zweite Ereignis war die im Jahre 1688 bewilligte Prämie auf die Ausfuhr von Getreide. Nach der Annahme vieler hat diese Prämie dadurch, dass sie den Ackerbau ermutigte, lange Jahre hindurch einen größeren Überfluss und folglich eine größere Wohlfeilheit des Getreides auf dem heimischen Markte hervorgebracht als ohne sie eingetreten wäre. Inwiefern die Prämie jemals diese Wirkung haben kann, werde ich später untersuchen; für jetzt will ich nur bemerken, dass sie zwischen 1688 und 1700 keine Zeit hatte, eine solche Wirkung hervorzubringen. In diesem kurzen Zeitraume konnte ihre Wirkung nur die sein, dass sie zur Ausfuhr des jährlichen Überschusses aufmunterte, eine Ausgleichung des Überflusses eines Jahres und des Mangels eines anderen verhinderte und dadurch den Preis auf dein heimischen Markte hinauftrieb. Der Mangel, welcher in England von 1693 bis 1699 einschließlich beider Jahre herrschte, konnte, obwohl er ohne Zweifel vorzugsweise den Einflüssen des Wetters zuzuschreiben ist und sich darum auch über einen großen Teil von Europa erstreckte, durch die Prämie nur vergrößert werden. Daher wurde auch 1699 die Getreideausfuhr auf neun Monate verboten.
Noch ein drittes Ereignis trat in demselben Zeitraume ein, das, wenn es auch keinen Getreidemangel erzeugen, noch die tatsächliche für Getreide zu zahlende Silbermenge vermehren konnte, doch notwendig eine nominelle Erhöhung des Silberwerts veranlassen musste. Dies war die große Verschlechterung der Silbermünzen durch Beschneiden und Abnutzung. Dieses Übel hatte unter der Regierung Karls des Zweiten begonnen, und dauerte ununterbrochen bis 1695 fort, zu welcher Zeit, wie wir von Lowndes erfahren, das Silberkurant durchschnittlich fast fünfundzwanzig Prozent unter seinem Normalwert stand. Nun wird die nominelle Summe, welche den Marktpreis der Waren ausmacht, nicht sowohl durch die Silbermenge bestimmt, die nach dem Münzfuße in ihr enthalten sein sollte als durch diejenige, die erfahrungsmäßig wirklich in ihr enthalten ist. Diese nominelle Summe ist daher notwendig höher, wenn die Münze durch Beschneiden und Abnutzung sehr verschlechtert ist als wenn sie ihrem gesetzlichen Werte nahekommt.
Im Laufe des gegenwärtigen Jahrhunderts ist die Silbermünze nie tiefer unter ihrem gesetzlichen Gewicht gewesen als jetzt. So verunstaltet sie aber auch ist, so wurde doch ihr Wert durch den der mit ihr vertauschbaren Goldmünze aufrechterhalten; denn wenn auch die Goldmünze vor der letzten Umprägung ebenfalls sehr entwertet war, so war sie es doch weniger als das Silber. Im Jahre 1695 dagegen wurde der Wert des Silbergeldes nicht durch den der Goldmünzen aufrechterhalten; eine Guinee wurde damals gewöhnlich für dreißig Schillinge des abgenutzten und beschnittenen Silbers gewechselt. Vor der letzten Umprägung des Goldes war der Preis des Barrensilbers selten höher als 5 sh. 7 d. die Unze, was nur fünf Pence über den Münzpreis ist. Im Jahre 1695 aber war der gewöhnliche Preis des Barrensilbers 6 sh. 5 d. die Unze, was fünfzehn Pence mehr ist als der Münzpreis12. Selbst vor der letzten Umprägung des Goldes wurde sowohl die Gold- wie die Silbermünze im Vergleich zum Barrensilber als kaum acht Prozent unter ihrem gesetzlichen Wert stehend betrachtet. 1695 dagegen wurde sie als beinahe fünfundzwanzig Prozent niedriger angesehen. Zu Anfang des gegenwärtigen Jahrhunderts, d. h. unmittelbar nach der großen Umprägung zu König Wilhelms Zeit, muss das meiste Silberkurant seinem gesetzlichen Gewicht noch näher gekommen sein als jetzt. Auch hat im gegenwärtigen Jahrhundert kein großes öffentliches Unglück wie etwa ein Bürgerkrieg, den Ackerbau gestört, oder den inneren Handel des Landes unterbrochen. Und obgleich die Prämie, die fast das ganze Jahrhundert hindurch bewilligt wurde, den Preis des Getreides stets etwas höher hinauf treiben musste als er sonst bei dem dermaligen Stande der Landwirtschaft gewesen wäre, so lässt sich doch, da die Prämie während dieses Jahrhunderts Zeit genug hatte, alle die ihr gewöhnlich zugeschriebenen guten Wirkungen zu offenbaren also zum Ackerbau aufzumuntern und die Getreidemenge auf dem heimischen Markte zu vermehren, nach den Grundsätzen eines Systems, das ich später erklären und prüfen werde, annehmen, dass sie den Preis dieser Ware auf die eine Weise etwas zu verringern, wie auf die andere Weise ihn etwas zu erhöhen beitrug. Viele schlagen ihren Einfluss höher an. In den ersten vierundsechzig Jahren des gegenwärtigen Jahrhunderts war der Durchschnittspreis des Quarters von neun Bushel des besten Weizens auf dem Markte zu Windsor nach den Rechnungen des Eton College £ 2. 6 19/32 d., 10 sh. 6 d. oder fünfundzwanzig Prozent wohlfeiler als während der letzten vierundsechzig Jahre des vorigen Jahrhunderts; 9 sh. 6 d. wohlfeiler als in den sechzehn Jahren vor 1636, wo die Entdeckung der reichen amerikanischen Minen vermutlich ihre volle Wirkung geäußert hatte; und 1 sh. wohlfeiler als in den sechsundzwanzig Jahren vor 1620, ehe jene Entdeckung ihre volle Wirkung äußern konnte. Nach dieser Rechnung stellt sich der Durchschnittspreis des Mittelweizens in den ersten vierundsechzig Jahren dieses Jahrhunderts auf etwa 32 sh. für den Quarter von acht Bushel.
Der Wert des Silbers scheint sonach im Verhältnis zum Werte des Getreides im gegenwärtigen Jahrhundert etwas gestiegen zu sein, und hatte wahrscheinlich schon einige Zeit vor dem Ende des vorigen Jahrhunderts zu steigen angefangen.
Im Jahre 1687 betrug der Preis des Quarters von neun Bushel vom besten Weizen auf dem Markte zu Windsor £ 1. 5 sh. 2 d., was der niedrigste Preis ist, den er seit 1595 jemals gehabt hat.
Im Jahre СКАЧАТЬ
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Lowndes, essay on the Silver Coin, p. 68