Название: Die Rückkehr
Автор: Danilo Clementoni
Издательство: Tektime S.r.l.s.
Жанр: Научная фантастика
isbn: 9788885356245
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«Für einen Gast wie dich konnte ich nichts anderes als das Beste verlangen» sagte der Colonel zufrieden, da es schien, dass seine Wahl die richtige gewesen war. Er bot ihr seine rechte Hand an und bat sie, ihm zu folgen. Mit maliziösem Lächeln nahm sie die Hand an und lieà sich zum Tisch begleiten.
Das Lokal war sehr elegant im typischen Stil des Ortes ausgestattet. Warmes und dämmriges Licht, groÃe Vorhänge bedeckten fast alle Wände und fielen auch von der Decke wich nach unten. Ein groÃer Teppich mit Eslimi Toranjdar-Zeichnungen, bedeckte fast den ganzen Boden, während andere kleinere Teppiche an den Ecken des Raums gelegt waren, als ob sie alles einrahmen sollten. Sicher, die Tradition hätte es gewollt, dass das Mahl auf bequemen und weichen Kissen auf dem Boden liegend eingenommen wird, aber als guter Abendländer, hatte der Colonel den âklassischenâ Tisch vorgezogen. Auch dieser war gekonnt und sorgfältig gedeckt und die Farben, die für die Tischdekoration ausgewählt wurden, fügten sich perfekt in den Rest des Lokals eins. Eine Hintergrundmusik, wo ein Darbuka9 Den Rhythmus Maqsum10 die Melodie eines Oud11 begleitete, erfüllte auf angenehme Weise den Raum.
Ein perfekter Abend.
Ein groÃer und magerer Kellner näherte sich höflich mit einer Verneigung und bat die beiden Gäste, sich zu setzen. Der Colonel lieà erst Elisa Platz nehmen und rückte ihr den Stuhl zurecht und setzte sich dann gegenüber, wobei er darauf achtete, dass seine Krawatte nicht auf den Teller rutschte.
«Es ist wirklich sehr schön hier» sagte Elisa, während sie ihren Blick schweifen lieÃ.
«Danke» sagte der Colonel. «Ich muss gestehen, dass ich etwas Angst hatte, es würde dir nicht gefallen. Dann habe über deine Leidenschaft für diese Orte nachgedacht und bin zu dem Schluss gekommen, dass es die beste Wahl ist.
«Volltreffer!» bestätigte Elisa, wobei sie wieder ihr wundervolles Lächeln zeigte.
Der Kellner öffnete eine Flasche Champagner und während er beide Kelche füllte, kam ein anderer mit einer Schale und sagte «Möchten Sie zu Beginn ein Most-o-bademjun12 kosten».
Die beiden Gäste schauten sich befriedigt an, nahmen die beiden Kelche und prosteten sich erneut zu.
Etwa hundert Meter entfernt vom Lokal saÃen zwei seltsame Typen in einem dunklen Wagen und fuchtelten mit einem ausgeklügelten Ãberwachungssystem herum.
«Hast du gesehen, wie der Colonel das Hühnchen verwöhnt?» sagte schluchzend der entschieden Ãbergewichtige auf dem Fahrersitz, während er einen Biss von einem groÃen Sandwich nahm und die Krümel auf Bauch und Hosen fielen.
«Es war eine geniale Idee, den Transmitter im Ohrring der Frau Doktor zu verstecken» antwortete der Andere, der viel magerer war und groÃe dunkle Augen hatte, während er aus einem groÃen braunen Becher seinen Kaffee schlürfte. «Von hier aus können wir alles mithören, was sie sagen.»
«Mach bloà kein Durcheinander und nehme alles auf» knurrte der andere «sonst lassen die uns die Ohrringe zum Frühstück verzehren.»
«Mach dir keine Sorgen. Ich kenne dieses Gerät in- und auswendig. Es wird uns kein Flüstern entgehen.»
«Wir müssen herausfinden, was die Frau Doktor entdeckt hat» fügte der Dicke hinzu. «Unser Boss hat einen Haufen Geld investiert und heimlich die Forschungsarbeiten zu beobachten.»
«Das war schon wegen der beachtlichen Sicherheitsvorkehrungen des Colonels sicher nicht einfach.» Der Magere Typ hob träumerisch seinen Blick zum Himmel und fügte hinzu «Wenn ich auch nur ein Tausendstel von all dem Geld bekommen hätte, würde ich jetzt unter einer Palme auf Kuba liegen und meine einzige Sorge wäre, dass ich mich zwischen einem Margarita oder einer Piña Colada entscheiden müsste.»
«Und vielleicht noch mit ein paar Mädels im Bikini, die dich mit Sonnencreme einreiben» sagte der Dicke um dann laut loszulachen, während von seinem vom Lachen wackelnder Bauch das herunterfiel, was vorher draufgefallen war.
«Diese Vorspeise ist exquisit.» Die Stimme der Frau Doktor kam leicht verzerrt aus dem Lautsprecher aus dem Armaturenbrett. «Ich muss dir gestehen, dass ich nicht geglaubt hätte, dass hinter dieser âSchaleâ des rüden Militärs ein solch raffinierter Mann stecken könnte.»
«Danke Elisa. Auch ich hätte nie gedacht, dass eine so hoch qualifizierte âFrau Doktorâ, auÃer schön, auch sehr zuverlässig und sympathisch sein könnte» sagte die ebenfalls etwas verzerrte aber leisere Stimme des Colonels.
«Hör dir an, wie die turteln» sagte der Mann auf dem Fahrersitz. «Meiner Meinung nach landen die in der Kiste.»
«Da bin ich nicht so sicher» sagte der andere. «Unsere Frau Doktor ist sehr schlau und ich glaube nicht, dass ein Abendessen und ein paar fade Komplimente ausreichen können, um damit sie in seine Arme fällt.»
«Zehn Dollar, dass er sie heute Abend rumkriegt» sagte der Dicke und streckte die rechte Hand zum Kollegen aus.
«Ok, ich bin dabei» sagte der andere und schüttelte die ausgestreckte Hand.
Sternenschiff Theos â Das mysteriöse Objekt
Das Objekt, das sich vor den beiden stutzigen Reisekumpanen materialisierte, war sicher nichts, was die Natur auch nur im Entferntesten hätte erschaffen können. Es schien eine Art Metallblume mit drei langen Blütenblättern, ohne Stiel zu sein, deren Blütenstempel in der Mitte leicht konisch geformt war. Der Teil hinter dem Stempel hatte die Form eines sechseckigen Prismas mit einer leicht gröÃeren Oberfläche als der des Kegels, der sich auf der anderen Seite befand und als Stütze der ganzen Struktur diente. Von den drei Seiten, im selben Abstand vom Sechseck, gingen die rechteckigen Blütenblätter ab, die vier Mal länger waren als die Basis.
«Das scheint eine Art Windmühle zu sein, wie sie vor Jahrhunderten in den groÃen Prärien im Westen benutzt wurden» meinte Petri, ohne die Augen auch nur einen Moment vom Objekt abzulenken, das auf dem groÃen Bildschirm angezeigt wurde.
Azakis lief ein Schauer über den Rücken, während er sich an einige alte Prototypen erinnerte, von denen ihm die Ãltesten geraten hatten, sie vor der Abreise zu studieren.
«Das ist eine Raumsonde» bestätigte Azakis. «Ich habe schon einige in den alten Archiven im Netz gesehen, die mehr oder weniger so gebaut waren» fuhr er fortwährend er über N^COM so viele Informationen wie möglich über das Argument abrief.
«Eine Raumsonde?» fragte Petri, während er verblüfft zum Freund schaute. «Und wann sollen wir die gestartet haben?»
«Ich glaube nicht, dass es unsere ist.»
«Das ist nicht unsere? Was willst du damit sagen, mein Freund?»
«Ich meine damit, dass sie nicht von irgendeinem Bewohner des Planeten Nibiru СКАЧАТЬ