Название: Der Mensch und das liebe Vieh
Автор: Martin M. Lintner
Издательство: Bookwire
isbn: 9783702236359
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TEIL 2: PHILOSOPHISCHE GRUNDFRAGEN DER TIERETHIK
1.Der schwere Stand der Tierethik in der abendländischen Tradition
1.1 Tierethik: ein „blinder Fleck“ in der Geschichte des Abendlandes
a) Tierschutz: ein folgenschweres Defizit in der christlichen Tradition
b) „Tiere lieben? Ja, aber …“ – das Tier im christlichen Mittelalter
1.2 Die „Entdeckung“ der Tierrechte im 18. und 19. Jahrhundert
a) René Descartes und der tierethisch verhängnisvolle Dualismus
b) Immanuel Kant und das „Verrohungsargument“
c) Arthur Schopenhauer und die Mitleidsethik
d) Jeremy Bentham und der Beginn des organisierten Tierschutzes in England
e) Die beiden Grundkonzepte von Tierschutzgesetzen
2.Tierethische Grundpositionen in der gegenwärtigen Philosophie (Markus Moling)
2.1 Sentientismus bzw. Pathozentrismus
2.2 Peter Singer – Befreiung der Tiere
2.4 Martha Nussbaum – Fähigkeitsansatz
3.Der Ansatz einer verantwortungsethischen Tierethik
3.1 Gibt es eine Mensch-Tier-Differenz?
a) Die evolutionsbiologische und genetische Nähe zwischen Mensch und Tier
b) Emotionale und kognitive Fähigkeiten von Tieren
c) Was unterscheidet den Menschen von den Tieren?
d) Menschliche Moralfähigkeit und tierliches moralanaloges Verhalten
3.2 Zur ethischen Relevanz von Differenz und Ähnlichkeit zwischen Mensch und Tier
a) Die Formulierung eines tierethischen kategorischen Imperativs
b) Empathie gegenüber Tieren: eine Ethik des Hinschauens und die Pflicht der Schmerzvermeidung
c) Gerechtigkeit gegenüber Tieren: eine Ethik der Fairness
3.3 Eine kritische Würdigung unterschiedlicher Aspekte von tierethischen Ansätzen
a) Zu den Stärken und Grenzen von biozentrischen Ansätzen
b) Zu den Stärken und Grenzen von sentientistischen bzw. pathozentrischen Ansätzen
c) Zu den Stärken und Grenzen von anthropozentrischen Ansätzen
b) Die Differenz von bonitas und dignitas
c) Die Achtung der tierlichen als Erfordernis der menschlichen Würde
d) Tierwürde als Anerkennung des Eigenwertes der Tiere
f) Abschließend: Zu den Chancen und Grenzen der Rede von der „Würde des Tieres“