Der Stoff, aus dem die Helden sind. Jürgen Kalwa
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Название: Der Stoff, aus dem die Helden sind

Автор: Jürgen Kalwa

Издательство: Bookwire

Жанр: Сделай Сам

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isbn: 9783964230799

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      1 Gerhard Roth: Erkenntnis und Realität – das reale Gehirn und seine Wirklichkeit in: Siegfried J. Schmidt (Herausgeber): Der Diskurs des radikalen Konstruktivismus, Frankfurt, 1987

      2 Das Gehirn weiß wenig von der Wirklichkeit, Interview, Bild der Wissenschaft, Oktober 1998

      3 Paul Gallico: Farewell to Sport, New York. Die Anthologie veröffentlichte Gallico, als er aus dem Sportjournalismus ausstieg und sich dem Schreiben anderer Stoffe widmete. So erfand er die Figur des Journalisten Hiram Holliday, der kuriose Abenteuer erlebt, die in den fünfziger-Jahren fürs Fernsehen verfilmt wurden. Viele seiner Romane und Drehbücher wurden zu kommerziellen Erfolgen. Eine seiner Hinterlassenschaften ist der Amateurbox-Wettbewerb Golden Gloves, Durchgangsstation für viele namhafte amerikanische Profis.

      4 Turn of the Century Fights, Inc.: Jack Dempsey vs. Luis Firpo for Heavyweight Championship, New York, September 14, 1923, veröffentlicht 1964

      5 Der Kampf, der am 14. September 1923 im New Yorker Madison Square Garden stattfand, galt unabhängig von der Vorgeschichte aus dem Trainingslager jahrzehntelang als einer der denkwürdigsten in der Geschichte des Profiboxens. Eine Anspielung auf ihn („I’m telling ya if this guy sat ringside at the Dempsey-Firpo fight, he‘d be tryin‘ to tell us Firpo won!”) in der 1957 veröffentlichten Hollywoodfassung des Fernsehdramas und Theaterstücks Die zwölf Geschworenen demonstrierte seinen besonderen Stellenwert im kulturellen Gedächtnis der USA.

      6 Paul Gallico: Farewell to Sport, Seiten 289-290

      7 George Plimpton: Paper Lion – Confessions of a Last String Quarterback, New York, 1966. Sein Bericht über seine Zeit im Kader eines NFL-Teams gilt als „das beste Buch, das je über Profi-Football geschrieben wurde” (Saturday Review), weil es den Blickwinkel eines durchschnittlichen Football-Fans repräsentiert. Plimpton führte das gleiche Experiment mehrfach durch und schilderte seine Erfahrungen – darunter im Profi-Eishockey, in der NBA, in Major League Baseball, auf der PGA-Tour der Golfer und im Box-Ring – in insgesamt sieben Büchern. Seine Vorgehensweise nannte er konsequenterweise „participatory journalism“. Aus Teilnahme wird Teilhabe.

      8 Steven Fatsis: A Few Seconds of Panic: A Sportswriter Plays in the NFL, New York, 2008

      9 Rick Reilly: Who’s Your Caddy? Looping for the Great, Near Great, and Reprobates of Golf, New York, 2004

      10 Rick Reilly: Der Mann, der nicht verlieren kann: Warum man Trump erst dann versteht, wenn man mit ihm Golfen geht, Hamburg, 2020

      11 Das Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung machte im Januar 2020 bekannt, weshalb die Zeitung ein Interview mit dem ehemaligen Fußball-Profi Bastian Schweinsteiger und dem Schriftsteller Martin Suter abgelehnt hatte: Die Gegenseite hatte verlangt – „über die übliche Autorisierung des Wortlauts hinaus“ – sowohl Titel, Vorspann und Bildunterschriften vorab gegenzulesen. (Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 16. Januar 2022, Seite 39). Eine Anmerkung zum Stichwort: „Autorisierung”. Keines der Interviews in diesem Buch (und nur ein einziges im Laufe meiner journalistischen Karriere) wurde einem solchen Prozess unterzogen. Dieses Entgegenkommen der Medien ist zwar in Deutschland „üblich”, aber nicht im Rest der Welt. Selbst ein so stark beachteter Rechtsstreit wie der zwischen Janet Malcolm vom New Yorker und einem namhaften Psychoanalytiker (David Margolick: Psychoanalyst Loses Libel Suit Against a New Yorker Reporter, New York Times, 3. November 1994) hat an der Praxis nichts geändert. Ebenso wenig mehrere prominente Fälle junger Journalisten, die frei erfundene Artikel veröffentlichen konnten wie Stephen Glass, dessen Aufdeckung im Hollywood-Film Shattered Glass nachgezeichnet wurde. Währenddessen kommt es in Deutschland schon lange auch und gerade im Sportjournalismus zu Konflikten (siehe auch: David Bernreuther: Zwischen Maulkorb und Meinungsfreiheit: Kritische Interviews von Fußballprofis und ihr Medienecho. Eine Inhaltsanalyse Berlin 2012, Seite 45

      12 Norman Mailer: The Fight, New York, 1975

      13 Ein Beispiel aus der jüngeren Vergangenheit: Die Verlagswerbung für die Box-Anthologie von Wolf Wondratschek (Im Dickicht der Fäuste, Berlin 2021) wirft ein Licht darauf, wie weit die Identifikation gehen kann. Die Texte handeln demnach unter anderem „vom Schriftsteller als ‚einzigem Bruder des Boxers, dem Verbündeten seiner Einsamkeit‘”. Der Rezensent der Frankfurter Allgemeinen Zeitung empfand bei der Bewertung der Erstausgabe des Buchs, das 2005 erschien, solchen Pathos als „dick aufgetragen” und kanzelte die Pose als „Vitalismus” ab.

      14 Karl-Heinrich Bette: Sporthelden. Spitzensport in postheroischen Zeiten, Bielefeld 2019, Seite 34

      15 Susanne Marschall/Bodo Witzke: „Wir sind alle Menschenfresser“: Georg Stefan Troller und die Liebe zum Dokumentarischen, Norderstedt, 2012)

      16 Bertram Job: Schwer gezeichnet. Geschichten vom Boxen. Göttingen, 2006

      17 Bertram Job: Der Held rettet die Welt nicht, Taz, 22. November 1996

      18 In seinem Artikel Sportjournalismus in der Krise: Lieber irgendwas über Ronaldo (Taz, 10. Dezember 2021) beschreibt der Journalist Martin Krauß die Entwicklung in einem erheblichen Teil der deutschen Medien als dramatisch. Ein Zitat von Tobias Schächter, Sportredakteur der Badischen Neuesten Nachrichten, vermittelt dabei, wie bestimmte Mechanismen wirken: „Immer mehr Redaktionen setzen auf Instrumente wie Readerscan, schauen also ganz genau, was am meisten gelesen, am meisten geklickt wird. Heraus kommt, dass Geschichten über Cristiano Ronaldo im Blatt stehen müssen.“

      19 Oliver Franklin-Wallis: Inside the Athletic – the start-up that changed journalism forever, GQ British, Ausgabe März 2020

      20 Die jährlich herausgegebenen Anthologien erscheinen seit 1991. Jedes Jahr betreut von einem anderen Gastlektor. Am häufigsten in diese Serie aufgenommen wurden Gary Smith, Wright Thompson, Steve Friedman, S.L. Price, Charles P. Pierce, William Nack, Rick Reilly, Roger Angell, Pat Jordan und Rick Telander. Das Glanzstück dieser Edition ist der 776 Seiten starke Sammelband The Best American Sports Writing of the Century.

      21 Steve Henson: Bryant and His Accuser Settle Civil Assault Case. Los Angeles Times, 3. März 2005

      22 Nils Minkmar: Idealisierung von Stars – Perfektion ist keine menschliche Kategorie, Spiegel Online, 2. Februar 2020

      23 Ulrich Bröckling: Postheroische Helden – Ein Zeitbild, Berlin, 2020. Interviewzitate aus Deutschlandfunk, Büchermarkt, Ulrich Bröckling im Gespräch mit Miriam Zeh, 5. März 2020

      24 Karl-Heinrich Bette: Sporthelden. Spitzensport in postheroischen Zeiten, Seite 22ff.

      25 Howard Bryant: Novak Djokovic is a profile in selfishness, and sports leaders are failing us all, ESPN.com, 12. Januar 2022

      26 Siehe Denkmalpflege auf Seite 40ff.

      27 Siehe Das Trendbrett auf Seite 250ff.

      28 Siehe Wo nur noch Zahlen zählen auf Seite 263ff.

      29 Tiger Woods. Charisma für Millionen, Berlin, 1998

      30 Nichts als die Wahrheit. Der Fall Lance Armstrong und СКАЧАТЬ