Henochische Magie - Band 3. Frater LYSIR
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Название: Henochische Magie - Band 3

Автор: Frater LYSIR

Издательство: Bookwire

Жанр: Философия

Серия: Henochische Magie

isbn: 9783738074970

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СКАЧАТЬ „Siegel“ bedeutet. In der Magie sind Siegel jedoch sehr komplexe Darstellungen, wogegen Sigillen grafische Gebilde sind, die aus „Willenssätzen“ oder einzelnen Wörtern zusammengesetzt sind. Sigillen sind grafische Formen, die einer Ideen bzw. einer Ideenverbindung, zwischen Unterbewusstsein und Tagesbewusstsein, eine Form verleihen, sodass eine Grundaussage in jedem Sigill enthalten ist. Sigillen können aus Buchstaben, Bildfragmenten oder abstrakten Symbolen erschaffen werden, wobei die mittelalterlichen Sigillen umgewandelte Buchstabensigillen sind, die nur noch als „abstrakte Symbole“ verstanden werden können. Ein Sigill enthält im Gegensatz zu einem Siegel eine primäre Information, wohingegen die Informationen in Siegeln mannigfach sein können. Diese primäre Information kann z. B. auf einem Buchstabenquadrat oder einer Buchstabenschablone (z. B. ein Planetenquadrat oder ein Buchstabenrad) verwendet werden, sodass man die Buchstaben eines Namens (oder eines beliebigen Wortes) verbindet und hieraus ein Sigill bzw. ein abstraktes Symbol schafft. Da ein Sigill oft als „lebendiges Wort" gedeutet wird, wird hier die Machtmöglichkeit dieser Magie angedeutet, welche sich auf den Passus der Schöpfungsgeschichte bezieht, wo es heißt „Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort“.

      Wenn man sich nun die „grafischen Darstellungen“ der verschiedenen Wesen in der mystischen Heptarchie ansieht, erkennt man, dass es sich hierbei um Sigillen handelt und nicht – wie schön im Sigillum Dei Aemeth zusehen – um ein komplexes Werk, das immens viele Informationen bzw. Aussagen beherbergt.

      Doch welche Sigillen gibt es? Im Folgenden will ich eine Übersicht zu diesen Sigillen geben, die sich erst einmal auf eine „planetare Ordnung“ bezieht und nicht auf eine Tageszuordnung. Es wird immer das Sigill des Königs und des Prinzen abgebildet:

       Venus:

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       Sonne:

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       Mars:

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       Jupiter:

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       Merkur:

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       Saturn:

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       Mond:

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      Doch dies sind nicht die einzigen Wesen in der mystischen Heptarchie. Natürlich, es wurden durch die Tabula Angelorum Bonorum insgesamt 49 Namen übermittelt, also fehlen noch die 35 Gouverneure. Stimmt, doch es existieren noch weitere Wesen, die NICHT in der Tabula Angelorum Bonorum vorkommen. Es sind die Diener, die Minister der Gouverneure. Es handelt sich noch mal um 294 Wesen, da jede Planetenenergie 42 Minister besitzt, woraus wieder insgesamt 49 Energien werden – 42 Minister, 5 Gouverneure, 1 Prinz und 1 König. Die Namen der Minister wurden auch wieder via Buchstabenquadrate übermittelt, wobei es sich „nur“ um eine Tafel von 7x6 Feldern handelte. Jede Zeile ist ein Name und durch Permutation – also Verschiebung der Buchstaben – erhält man insgesamt 42 Namen.

      Die Technik der Permutation, also das „Vertauschen“ von Buchstaben, sodass der Wert (wenn jeder Buchstabe einen Zahlenwert besitzt und in der Addition eine bestimme Summe entsteht, verändert sich dieser bei einer „Buchstabenverschiebung“ nicht) des Wortes sich nicht ändert, ist primär eine kabbalistische Methode. Da John Dee und Edward Kelley jedoch von den verschiedenen kabbalistischen Methoden – zumindest im Unterbewusstsein – stark geprägt wurden, ist es nicht verwunderlich, dass die Permutation einen hohen Stellenwert in der henochischen Magie besitzt. Die Permutation wurde das erste Mal bei den 42 Ministern der Gouverneure der mystischen Heptarchie verwendet. Weitere Verwendung fand diese Methode aber auch in der dritten henochischen Schöpfungsperiode, СКАЧАТЬ