Älter werden im (unfreiwilligen?) Ruhestand. Na und! Scheißegal!. Klaus Normal
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Название: Älter werden im (unfreiwilligen?) Ruhestand. Na und! Scheißegal!

Автор: Klaus Normal

Издательство: Bookwire

Жанр: Сделай Сам

Серия:

isbn: 9783742703804

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СКАЧАТЬ darstellen können, da alle 3 Faktoren gleichbedeutend sind und zusammen erst ihre ganze Wirkung entfalten. Das wäre war mir dann aber zu viel Bewegung auf dem Titelbild gewesen. Zudem geht das Buch weit über diese 3 Themen hinaus.

      Da das Inhaltsverzeichnis mit über 120 Überschriften sehr feingliedrig ist, biete ich hier einen groben Leitfaden für das Buch an.

      Das Buch besteht im Prinzip aus 8 Teilen, die unterschiedlich groß sind.

       Abschied vom Arbeitsleben

       Einsparmöglichkeiten und Geldanlage

       Wohnen im Alter (auch Kapitel zur Senioren—Wohngemeinschaft)

       Urlaub und Auswandern

       dem Tag eine Struktur geben

       Ehrenamtliche Tätigkeit

       Soziale Fitness, körperliche Fitness, geistige Fitness

       Vorsorgeuntersuchungen und der Tod

      Die Bezeichnungen der Teile werden Sie so im Inhaltsverzeichnis nicht finden. Wichtiger als die Deckungsgleichheit zwischen dem groben Leitfaden und dem Inhaltsverzeichnis war es mir, einen leicht verständlichen Leitfaden zu erstellen.

      Wie Sie sehen, wird in diesem Buch ein breites Spektrum von Themen abgedeckt. Das sprengt schon fast die Lesegewohnheiten.

      Hier schreibt kein Sozialwissenschaftler, kein Diplom-Psychologe und kein Gerontologe, sondern jemand aus dem Volk. Dennoch wird in leicht verständlicher Form auf zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen hingewiesen. Fremdwörter werden so wenig wie möglich benutzt. Das Buch soll so leicht lesbar sein, dass man es auch noch am Strand bei über 30 Grad lesen kann.

      Das Buch richtet sich an alle Geschlechter. Nur des einfacheren Lesens wegen wird auf Konstruktionen wie z. B. Seniorin/Senior verzichtet und stattdessen nur vom „Senior“ oder vpm „Ruheständler“ gesprochen. Die Korrektheit wird der Lesbarkeit geopfert.

      Natürlich kann ich mir als Mann nicht anmaßen wie eine Frau zu denken und zu fühlen. Dennoch müsste das Buch, obwohl es nicht auf geschlechtsspezifische Unterschiede eingeht für eine Frau lesbar sein. Zumal Frauen oftmals den Urlaubsort auswählen und wegen Ihrer höheren Risikoaversion für die Geldanlage prädestiniert sind.

      Ich habe einige Bücher über das „Älter werden“ gelesen (5-6 Stück). Keines der von mir gelesenen Bücher war schlecht, aber mir fehlte etwas, ich wusste allerdings erstmal nicht was. Nach einiger Zeit war mir klar, dass diese Bücher mir zu wenig konkret waren und damit auch zu wenig pragmatisch. Ich habe mich dann beim Schreiben des Buches für eine Mischung aus Ratgeber & Sachbuch & Roman entschieden.

      Die Ich-Form wurde auch gewählt, in der Hoffnung die Leserin oder den Leser dadurch besser ansprechen zu können. Das Mitfühlen und Mitdenken, aber auch das Nachdenken und die eigene Meinungsbildung sollen angeregt werden.

      Erst wollte ich das Buch so nennen: Zu alt für den Beruf? Na und! Scheißegal!

      Da aber hier das Berufsende oder das bevorstehende Berufsende nur der Anlass ist, sich mit einigen Dingen zu beschäftigen, wäre das Wort „Beruf“ im Titel zu schwergewichtig gewesen.

      Außerdem hätte man bei diesem Titel so verstehen können, dass das Buch Wege aufzeigt, wie man als „alter“ Arbeitnehmer dennoch eine vollwertige Arbeit findet.

      Frei nach dem Motto: Ich arbeite gern mit 67, bloß für wen?

      Das Berufsende oder das bevorstehende Berufsende wird in diesem Buch als gegeben angenommen und es wird angenommen, dass Geld für soziale Kontakte, sportliche Aktivitäten und Urlaub vorhanden ist.

      Einem Rentner, der im Ruhestand gar kein Geld für seine freie Zeit hat, dem kann das älter werden kaum scheißegal sein.

      Genauso wenig wie für jemand der so krank ist, dass er keine sportlichen Aktivitäten mehr ausüben kann und auch nicht mehr in Urlaub fahren kann.

      Aber solange man gesund ist und nur einige kleine Krankheiten wie z. B. Erkältungen, Fußpilz etc. hat, muss die Devise lauten:

      Älter werden im (unfreiwilligen?) Ruhestand. Na und! Scheißegal!

      Das Buch hat ein Stichwortverzeichnis.

      2.1 Die Verringerung von Respekt vor dem Berufsaustritt

      Als ich das fünfzigste Lebensjahr vollendet hatte, begann ich an Sylvester mit einem Glas Sekt nicht auf das neue Jahr anzustoßen, sondern darauf, dass ich noch in Lohn und Brot stand.

      Gleichzeitig begann ich im Berufsalltag meine Antennen weiter auszufahren, um feststellen zu können, ob mir noch weiterhin der übliche und gewohnte Respekt erwiesen wird.

      Die Verringerung des Respektes kann im Berufsleben auf vielfältige Art und Weise geschehen. Man wird z. B. nicht mehr auf Fortbildungsveranstaltungen eingeladen oder man bekommt keine interessanten Themen mehr zum Abarbeiten oder man bekommt einen „mission impossible“ Auftrag, bei dem man von vorneherein zum Scheitern verurteilt ist.

      Oder man lässt sie auf einmal mit Ihren Ideen auflaufen, in dem man künstliche, bürokratische Hindernisse aufbaut.

      Die Erfinder von Respektverringerungsmaßnahmen sind da sehr einfallsreich, so dass ich hier nicht alle Möglichkeiten auflisten kann.

      Wichtig ist erstmal nur, dass Sie die Verringerung des Respektes erkennen, ohne dabei neurotisch zu werden. Denn wenn man Ihnen überhaupt keinen Respekt mehr entgegenbringt, dann ist es meistens schon alles versalzt und Sie können dann nicht mehr mit einem vernünftigen Gespräch entgegensteuern. Man will einfach, dass Sie gehen und das natürlich möglichst kostengünstig.

      Die Grenze zwischen Respektverringerung und der Verweigerung von Respekt lässt sich nicht immer leicht ziehen.

      Beispiel: Man gibt Ihnen keine Arbeit mehr und „befördert“ Sie zum Fenstergucker.

      Meines Erachtens ist das keine Respektverringerungsmaßnahme mehr, sondern eine komplette Verweigerung von Respekt.

      Bei mir war es so, dass man zu mir eine Person ins Zimmer gesetzt hatte, die die Beleuchtung im Zimmer, unabhängig von der Tageszeit und unabhängig von der Außenhelligkeit, auf das Maximum drehte. Das war dann im wahrsten Sinne des Wortes richtig grell.

      Ich habe das natürlich kommuniziert und als es dann hieß, das sei eine Angelegenheit zwischen uns beiden, wusste ich, dass ich auf dem absteigenden Ast war und für die nur noch ein Clown war.

      Und zwar einen Clown, den man nur noch braucht, um sein Knowhow abzusaugen. Denn die wollten gar nicht, dass ich gehe, jedenfalls nicht zu diesem Zeitpunkt.

      Ich gebe gern Knowhow an Jüngere weiter und sehe es sogar als eine Art von Pflicht an, aber nicht in dem man mich im grellen Licht herumhocken lässt.

      Bevor ich dann vollends in eine Abwärtsspirale reingezogen wurde, bin ich dann einem Zeitpunkt, der für mich der Passendste war, gegangen.

      Die hatten auch nicht mit meinen Abgang gerechnet, СКАЧАТЬ