Pfad des Flammenschwertes - RITUALE DES QLIPPOTH. Frater LYSIR
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Название: Pfad des Flammenschwertes - RITUALE DES QLIPPOTH

Автор: Frater LYSIR

Издательство: Bookwire

Жанр: Сделай Сам

Серия: PFAD DES FLAMMENSCHWERTES

isbn: 9783748598794

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СКАЧАТЬ magische Menschen als Hüter und Wächter agieren. Wiederholt sage ich noch einmal, dass man die bestehenden Arbeiten selbstständig und individuell, und für den privaten Eigengebrauch, erweitern kann, sodass man für sich schaut, wie man den letzten und absolut individuellen Schliff ersinnen kann. Bei diesen praktischen Arbeiten, Ritualen bzw. Riten gilt, dass es stets nur Vorschläge und Methoden sind, die man alle für sich selbstständig verändern, erweitern oder auch ergänzen kann – vielleicht sogar ergänzen muss?! Dies kann sehr passend und erfolgreich sein, doch es kann auch töricht und gefährlich sein, gerade wenn es darum geht, qlippothisch zu agieren. So ist nun einmal die Magie!

      Die Kreativität eines jeden magischen Menschen kann sich selbst erkennen und erwecken, wenn man Schabloben als Fundamente erkennt, und sich selbst etwas aus diesen Fundamenten erschafft, wodurch man seinem eigenen Selbst folgt, und nicht irgendeinem Autor, der im Endeffekt seine magischen Wege, Erfahrungen, Ansichten, Meinungen und Maximen einfach nur veröffentlicht hat, um sich selbst Werkzeuge zu erschaffen, die individuelle, aber auch universelle Noten beinhalten – hierbei ist es auch egal, ob es sich um ein sephirothisches oder um qlippothisches Werk handelt. Daher will ich zum Schluss noch einmal sagen, dass alle Arbeiten und beschriebenen Ausführungen, egal, ob man diese in der Theorie anwenden will oder in der Praxis, stets auf eigene Gefahr vollzogen werden! Das Problem mit der Magie ist nicht, ob sie funktioniert, sondern dass sie funktioniert! Daher muss sich jeder selbst prüfen, ob er wirklich für diese geistigen und energetischen Arbeiten bereit ist. Ferner soll man sich prüfen, ob man sich wirklich mit den qlippothischen Energien und den Malachim verbinden will, denn hier gilt: Wer sich in Gefahr begibt, kann darin umkommen. Doch wenn man dies für sich soweit erkannt und verstanden hat, dann kann man mutig voranschreiten, um sich selbst zu vergöttlichen!

      SO SOLL ES SEIN!

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      Übersichten der Welten und des Qlippoth

      Die kabbalistischen Welten stehen für den Sephiroth und den Qlippoth. In diesem Fall sind sie eigentlich absolut identisch. Absolut? Nun, nicht ganz. Zwar kann man in der Theorie ohne Weiteres davon ausgehen, dass die Welten sich auf den gesamten Etz Chajim, den wahren Lebensbaum, beziehen, doch wenn man praktisch mit diesen Ebenen, Welten, Leveln und Zuständen arbeitet, findet man doch ein paar Unterschiede. Deswegen will ich hier eine weitere Aufschlüsselung der vier kabbalistischen Welten geben, wobei man diese nun durch das Prisma des Qlippoth betrachten kann. Natürlich wird man hier Gleichheiten zum Sephiroth finden, doch man wird auch Unterschiede feststellen können, die sich zwar logisch anhören, doch nicht immer logisch sind. Nun, dies sollte niemanden verwundern, denn während der Sephiroth die Welt der Struktur bzw. der Ordnung ist, so ist der Qlippoth die Welt des Chaos! So muss man auch hier seinen Geist darauf vorbereiten, dass es recht abstrakt werden wird, was bedeutet, dass ich zu Beginn wieder eine sehr kurze und oberflächliche Einteilung geben will.

       1. Welt: Aziluth

      Erste Welt: Aziluth – das göttliche Sein, die absolute Essenz aller chaotischen und geordneten Ursachen und Nicht-Ursachen, die sich in Kausalitäten offenbaren, die sich in der Existenz und in der Nicht-Existenz finden lassen. Es sind die Schwingungen und Essenzen der Erzengel und der Malachim (magisch-praktische Sicht) bzw. die „wahren Namen Gottes“ (aus rabbinischer Sicht). Es ist die Welt, die alles und nichts ist. Es ist die Welt, in der alles miteinander verschmolzen ist, sodass das Licht der Ordnung und die Finsternis des Chaos zusammen Zwielicht und Schatten bilden, welche wiederum als eine Einheit, als eine magische Quelle allen Seins dienen wird.

       2. Welt: Beriah / Briah

      Zweite Welt: Beriah – das göttliche Existieren, die Götter und Göttinnen des Seins, die Einheit von Finsternis, Ton, Zahl und Schwingung – die ERSTE FORM der Finsternis in der Dualität als Schatten UND LICHT! Die Fertigung der prinzipialen Schöpfung, die sich im Motiv aller Manifestation und Pläne im Sein und Nicht-Sein manifestiert, um im Chaos und in der Ordnung (magisch-praktische Sicht) zu existieren. Hier agieren in ihren chaotischen und auch strukturierten Existenzbahnen die „Boten Gottes“, die auf der einen Seite die Schattenseite Gottes sind, die Malachim, und auf der anderen Seite das Zwielicht Gottes, die Erzengel. Es sind die ausführenden Kräfte des Lichtes und der Finsternis, die sich im Tanz der Dualität als höhere Hierarchien und Triaden schaffen. Es sind die Throne, die Cherubim und die Seraphim (aus rabbinischer Sicht), die überall und an jeder Stelle im Etz Chajim agieren können, ohne dual zu sein bzw. die Dualität berücksichtigen müssen – obwohl die Welt selbst dual ist.

       3. Welt: Jetzirah / Jezira

      Dritte Welt: Jetzirah – die göttliche Existenz als Archetypus, die spezifischen und uneinheitlichen Energien, die zwingend notwendig sind, um einen individuellen Ausdruck zu generieren, der sich als Dualität darstellen kann. Es sind die Fragmente des absoluten Seins UND der Energie der Götter und Göttinnen, die sich in den dualen archetypischen Manifestationen und astrale Erscheinungen präsentieren. Es sind die Handlungen, die dualen Echos des Lichtes und der Finsternis, die sich als Zwielicht und als Schatten manifestieren. Es ist die Erkenntnisebene, dass das reine Licht und die reine Finsternis nicht verstanden werden können, da die Existenz und die Nicht-Existenz niemals verstanden werden könnten. Wenn hier ein Verstehen existieren würde, würde sich das Chaos formen, sodass es Ordnung wird, was wiederum bedeuten würde, dass die Dualität vernichtet wird und alle Welten – abgesehen von Aziluth – zerstört bzw. „neu gestartet“ oder auch „formatiert“ werden würden. Hier existiert die feinstoffliche Welt, die dual schwingt, doch in ihren Ausführungen und Ausläufern selbst wertneutral als Einheit erkannt werden kann. Die Ebene der Korrespondenz, die formende, die animierende Sphäre (magisch-praktische Sicht) bzw. das geistige Wirken Gottes in der Welt des Menschen (aus rabbinischer Sicht).

       4. Welt: Assiah

      Vierte Welt: Assiah – die göttliche Existenz in der Materie, der göttliche Funke im Menschen, die Umsetzung der Form und der Energie, als duales Verhalten jedes Archetypus und somit der Mensch selber mit der Fähigkeit auf seine Energiekörper zuzugreifen bis hin zum höheren Selbst um sich selber zu evolutionieren und zu transformieren (magisch-praktische Sicht) bzw. der Dienst des Menschen an Gott (aus rabbinischer Sicht). Hierbei wird jedoch ein höheres Augenmerk auf ein Vernichten, auf ein Transformieren, auf ein Verfallen, ein Tilgen gesetzt, sodass sich die Schöpfung wie eine Implosion ins Innere zurückzieht. Es ist vergleichbar mit den Ausläufern eines „Wellentals“ einer schöpferischen Amplitude, den Ausläufern des Wellentals des sog. Tzimtzum (צמצום), was wörtlich „Kontraktion“ und als eine Art „Bewegung des Odems Gottes“ zu verstehen ist, das Atmen des Kosmos, es ist das Einatmen, das Zerstören!

      So sind auch diese vier Welten der Zusatz des allumfassenden Namen Gottes–JHVH, sodass man hier erneut eine weitere Fragmentierung erkennen und auch verstehen kann, gerade dann, wenn der Etz Chajim dualistisch betrachtet werden soll. Da es kein „lichtes hebräisches Alphabet“ und auch kein „finsteres hebräisches Alphabet“ gibt, stehen auch hier die Buchstaben des JHVH für die einzelnen Welten, was bedeutet, dass das Yod (y) für Aziluth steht, das erste He (h) für Beriah / Briah, das Vau/Wav (w) für Jetzirah / Jezira und das End-He (h) für Assiah. Man muss hierbei beachten, dass die vier Welten zusammen ALLES bilden, alles! Den Qlippoth, den Sephiroth und den Etz Chaim! In Bezug auf den СКАЧАТЬ