Название: Pfad des Flammenschwertes - RITUALE DES QLIPPOTH
Автор: Frater LYSIR
Издательство: Bookwire
Жанр: Сделай Сам
Серия: PFAD DES FLAMMENSCHWERTES
isbn: 9783748598794
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Doch bei der ganzen rituellen Thematik muss man berücksichtigen, dass man die Arbeiten u. a. auch in der dritten Dimension ausführt, was wiederum bedeutet, dass man sich hier speziell auch auf den Archetypus der Erde beziehen muss, was man kabbalistisch bzw. sephirothisch mit Malkuth bzw. im qlippothischen Sinne mit Tohuw verbinden kann. Doch hier geht es nicht um die Ordnung, es geht nicht um das Königreich, nein, es geht in diesem Kontext um das Chaos und um die Anarchie, die sich auch natürlich auf die vier Elemente bezieht, denn auch die vier Elemente können sehr chaotisch sein. Hier ist der Archetypus des Planeten Erde als ein Arbeitsfundament zu verstehen, denn wenn man sich die Erde in ihrer dualen Ganzheit anschaut, wird man auch hier Chaos finden, bzw. man kann hier ein oberflächliches Chaos sehen, welches sich aber in den tieferen Schichten vollkommen anders darstellt. Hierbei gilt zu beachten, dass das Chaos nicht immer so chaotisch ist, wie der menschliche Intellekt glaubt. So sind die Rituale vielleicht manchmal „seltsam“ oder „chaotisch“, auch wenn ein Ritual etwas sehr geordnetes ist. Wichtig ist aber auch, dass man daran denken muss, dass die Rituale ja doch meist im Materiellen ausgeführt werden. Hier sei aber auch sofort angemerkt, dass es auch noch andere Möglichkeiten gibt, die Rituale auszuführen. Man kann alle Rituale auch vollkommen astral vollziehen. Hierzu muss man natürlich die Strukturen der Rituale kennen, und am besten eigene, freie Texte ersinnen, sodass man diese kreativen Mittel für sich selbst einsetzen kann. Gut, man kann auch das gesamte Ritual auswendig lernen, doch das ist vielleicht etwas übertrieben. Mit wachsender magischer Praxis, wird man aber eigene Wege finden, um sich magisch zu evolutionieren, was in Bezug auf den qlippothischen Weg manchmal sehr beschwerlich ist. Auch wenn die materielle Ebene einen sehr großen Vorteil bietet, sollte man niemals die Astralebene vergessen. Zwar kann man natürlich im Materiellen sich an realen Gegenständen „festhalten“, man kann einen vorgefertigten, rituellen Text ablesen, sodass man sich auf sein Inneres konzentrieren kann. Man kann aber eine solche Schablone auch auf die Astralebene heben, sodass man sich hier erst einmal eine Unterstützung schaffen kann, um später frei zu agieren und als Limit die eigene Fantasie zu nutzen. Dies ist letztlich mehr als nur hilfreich, kann aber den magischen Neuling vor unlösbare Probleme stellen.
Doch bei aller Kompliziertheit der Rituale, sei noch einmal erwähnt, dass alle Rituale und praktischen Anleitungen so konzipiert sind, dass man diese ohne Weiteres selbst ausprobieren kann und auch für sich selbst verändern kann. Man kann sie erst lesen und analysieren, danach kann man aber sofort in die magische und rituelle Praxis einsteigen, da die Rituale alle ausführlich mit Anleitungen und Hilfestellungen versehen sind, auch wenn es hier und da sicherlich für den magischen Neuling nicht immer einfach sein wird, denn man wird hier eher „rituelle Regieanweisungen“ finden, jedoch KEINE filigranen Aufschlüsselungen, warum man ausgerechnet zur Bannung ein Pentagramm verwendet und zur energetischen Filtersetzung ein Heptagramm, welches im oberen Bereich den hebräischen Namen der gewünschten Qlippah besitzt. Wer hier mehr wissen will, kann in meinen Büchern „Magischer Schutz“ (ISBN: 9783746731254) und „Magie – Praxis und Theorie“ (ISBN: 9783746731247), beide in der Reihe des „Magischen Kompendiums“ erschienen, entsprechende Informationen erhalten.
Bei der Umsetzung der rituellen Arbeiten muss man sich stets selbst daran erinnern, dass das eigene Selbst maximal das Limit jeder magischen Arbeit bestimmt. Eine riesige Fülle an autarken Entitäten, Energien und Wesenheiten steht dem Magier in den kabbalistischen Arbeiten zur Seite, wobei hier alle Bereiche abgedeckt worden sind. Hier sei aber auch noch einmal erwähnt, dass die qlippothischen Energien anders ausgerichtet sind, als die Schwingungen, die man in den sephirothischen Arbeiten erwarten kann. Doch auch wenn hier eine gigantische Anzahl an Entitäten, Energien und Wesenheiten existieren, werden primär nur die Malachim und die Teqillahn namentlich benannt. Wenn man sich jedoch in der qlippothischen Magie auskennt, wird man überall Zugänge finden, um weitere autarke Schwingungen zu kontaktieren – die Malachim haben hier einen wirklich großen … sagen wir … Hofstaat um sich versammelt. So bieten die qlippothischen Rituale Zugänge, zu sehr vielen Ebenen und Möglichkeiten, die sich auf die verschiedenen Themen der Destruktivität beziehen. Dies bedeutet aber auch wieder, dass man selbst verantwortlich handeln muss. Jeder muss selbst entscheiden, ob mit der Hilfe des Rituals in der Qlippah Morek, primär auf die Energien des Mars zugegriffen wird, um einen Angriff auszuführen, der vernichten soll, oder ob man nach der Prämisse handelt „Angriff ist die beste Verteidigung“, was wiederum bedeutet, dass man hier eher Konterangriffe jedoch keine vernichtenden Schläge absolviert werden. Hierbei sollte man aber auch auf sich selbst achtgeben, denn der Malachim Kalabriel (wortwörtliche Übersetzung lautet: „Ende/Vernichtung Schöpfung/Geschöpf Gottes“) ist hier kein Prinzip, welches man leichtherzig und beiläufig „mal eben“ kontaktieren will.
Zum Schluss dieser Einleitung, dieser Gebrauchsanweisung, will ich noch einmal sagen, dass alle praktischen Aufschlüsselungen, Arbeiten, Handhaben und Wirkweisen in diesem Buch, so erstellt sind, dass man sie vollkommen autark und eigenständig ausführen kann. Man kann alle Rituale als magische Ideen, gezielte Übersichten und Arbeitsvorschläge zum Thema „Die Rituale des Qlippoth“ sehen, sodass man sie für sich selbst nach Belieben verändern kann. Gleichzeitig sei aber auch noch einmal angemerkt, dass dieses Buch nur ein Fragment ist, und sich nur auf den Qlippoth bezieht. Theoretische Aufschlüsselungen über die Kabbala wird man auf der einen Seite in meinem Buch „Pfad des Flammenschwertes - Kabbala und Pfadarbeiten“ finden aber auch in dem Buch „Kabbalah - Wissen und Weisheit im Sephiroth und Qlippoth“ (ISBN:9783748546887) welches in der Reihe „magisches Kompendium“ existiert. Die vorliegenden Rituale des Qlippoth sollen wie ein magisches Netzwerk verstanden werden, sodass man hier einen Teil des Chaos, des Schattens, der Finsternis und der Lonshin Ors erkennen kann. Man kann mit der Hilfe der vorliegenden Rituale in seine eigene Transzendenz schreiten, wobei man dann erfahren kann, dass man in seinen verschiedenen Systemen destruktive Energien erschaffen kann. Doch auch hier durch kann man sich selbst evolutionieren, auch wenn es kein einfacher Weg sein wird, der durch die energetischen Strukturen der Malachim zusätzliche Gefahren und Hürden beherbergt. Man wird aber mit der Hilfe der qlippothischen Rituale verstehen können, welche Formen, in Bezug auf die rituelle Kabbalistik, man bereits beherrscht und kennengelernt hat, und welche noch in der eigenen Sammlung, im Bestand und im Repertoire fehlen. Wenn man offen und bereit ist, kann man jeder Art der Magie in den Ritualen des Qlippoth finden.
Wenn man also auf der Suche nach magischem Wissen ist, welches man auch in der Praxis anwenden kann, wird man hier einen großen Fundus besitzen. In diesem Kontext sei noch einmal erwähnt, dass in Bezug auf das Gesamtkonzept der kabbalistischen Arbeiten im Rahmen der Bücher „Pfad des Flammenschwertes“ gilt, dass die praktischen Fragmente alle auch praktisch erarbeitet und ausprobiert worden sind, sodass durch die Dynamiken und Möglichkeiten der Rituale deutliche und sehr effektive Prozesse der magischen Selbstevolution begonnen werden können. Man kann regelrecht von einer Art Zielgenauigkeit sprechen, wobei diese Zielgenauigkeit sich auf die eigene Evolution beziehen wird, denn da der Kosmos voller Humor steckt, ist die Selbstevolution einfach nur ein Spiel, ein Spiel mit dem Leben und ein Spiel mit der Existenz, denn ... es geht hier um qlippothische Rituale, die eine andere Grundausrichtung als die sephirothischen Rituale besitzen. Hierbei sei erwähnt, dass alle Rituale so konzipiert sind, dass man sie alleine ausführen kann, da nicht jeder den Halt und die Unterstützung einer magischen Gemeinschaft bzw. Familie besitzt. Leider ist dies auch noch einmal ein weiterer Gefahrenpunkt, denn die Praxis hat gezeigt, dass es manchmal nicht schlecht ist, wenn verschiedene Menschen magisch zusammen agieren, um sich gegenseitig zu schützen oder auch wieder zur Vernunft zu führen. Der Qlippoth ist das Chaos, und wenn man sich dem Chaos alleine stellen will, sollte man sich nicht wundern, wenn man von diesem Chaos verschlungen wird. So ist es ratsam, dass СКАЧАТЬ