Die göttliche Komödie. Dante Alighieri
Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Die göttliche Komödie - Dante Alighieri страница 3

Название: Die göttliche Komödie

Автор: Dante Alighieri

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия:

isbn: 9783748564898

isbn:

СКАЧАТЬ target="_blank" rel="nofollow" href="#u32e542ac-3933-5a9b-8e9d-24d1da01ce49">Impressum neobooks

      Die Hölle – Inferno

      Dante Alighieri

      Die göttliche Komödie

      Impressum:

      Titel: Die göttliche Komödie

      Autor: Dante Alighieri

      Übersetzer: Karl Witte

      Verlag: Pretorian Books, Ul Hristo Samsarov 9, 9000 Varna

      Erscheinungsdatum: 23.6.2019

      Erster Gesang

      Es war in unseres Lebensweges Mitte,

      Als ich mich fand in einem dunklen Walde;

      Denn abgeirrt war ich vom rechten Wege.

      Wohl fällt mir schwer, zu schildern diesen Wald,

      Der wildverwachsen war und voller Grauen

      Und in Erinnrung schon die Furcht erneut:

      So schwer, daß Tod zu leiden wenig schlimmer.

      Doch um das Heil, das ich dort fand, zu künden,

      Will, was ich sonst gesehen, ich berichten.

      Wie ich hineingelangt, kann ich nicht sagen,

      So schlafbenommen war ich um die Zeit,

      Als ich zuerst den wahren Weg verlassen.

      Doch, als ich eines Hügels Fuß erreichte,

      An welchem jenes Tal zu Ende ging,

      Das mir das Herz mit solcher Furcht befangen,

      Blickt' ich empor, und sah des Hügels Schultern

      Bekleidet schon mit des Planeten Strahlen,

      Der uns den rechten Pfad zeigt allerwege.

      Beruhigt wurde da die Furcht ein wenig,

      Die in des Herzens See mir angedauert

      Die Nacht durch, die so angstvoll ich verbrachte.

      Wie einer, der mit ganz erschöpftem Atem,

      Dem Meer entronnen, das Gestad' erreicht,

      Auf die verräterische Flut zurückblickt,

      So wandte sich mein Geist, noch immer fliehend,

      Zurück, um zu beschaun die dunkle Talschlucht,

      Die keinen, der drin weilt, lebendig ließ.

      Als etwas ich den müden Leib gerastet,

      Setzt' ich den Weg am wüsten Abhang fort,

      So daß der ruh'nde stets der untre Fuß war.

      Doch, siehe, fast bei dem Beginn des Anstieg's,

      Ein Panthertier, leichtfüßig und behende,

      Das überdeckt war mit gestecktem Haare.

      Vor meinen Augen wich das Untier nimmer

      Und störte mich so sehr in meinem Wege,

      Daß mehrmals schon zur Umkehr ich mich wandte.

      Es war die Zeit der ersten Morgenfrühe;

      Die Sonne stieg empor mit jenen Sternen,

      Die sie begleiteten, als Gottes Liebe

      Zuerst bewegte diese schönen Dinge,

      So daß kein Unheil mich befürchten ließ

      Von jenem Tier mit buntgeflecktem Felle

      Die Stunde, wie die schöne Jahreszeit.

      Doch war darum der Schrecken nicht geringer,

      Der mich ergriff beim Anblick eines Löwen,

      (Erhabnen Hauptes und mit grimmem Hunger

      Kam dieser dräuend auf mich zugeschritten,

      So daß die Luft vor ihm zu fürchten schien)

      Und einer Wölfin, die von jeder Gier

      Besessen schien in ihrer Magerkeit,

      Und über viele schon Verderben brachte.

      Sie gab mir durch die Furcht, die von ihr ausging,

      So großes Ungemach, daß ich die Höhe

      Des Berges zu erreichen nicht mehr hoffte.

      Und wie der Mann, der gern Reichtümer sammelt,

      Wenn eine Zeit kommt, die Verlust ihm bringet,

      In seinem Herzen sich betrübt und wehklagt,

      So ward mir ob des friedelosen Tieres,

      Das wie es auf mich zukam, ganz allmählich

      Mich dahin drängte, wo die Sonne schweiget.

      Und während ich zur Tiefe niederstürzte

      Erschien mir plötzlich eines Mann's Gestalt,

      Der heiser mir, vor langem Schweigen, däuchte.

      Als in der großen Wüst' ich den erblickte,

      Rief flehend ich ihn an: Erbarm dich meiner,

      Sei'st du ein Lebender, sei'st du ein Schatten.

      Kein Lebender, wohl war ich einst ein solcher.

      Lombarden waren meine Eltern beide

      Und ihre Vaterstadt war Mantova.

      Geboren unter Julius, wenn auch spät,

      Lebt' ich in Rom zur Zeit August's des guten,

      Als man die falschen Lügengötter ehrte.

      Ein Dichter war ich, sang von des Anchises

      Gerechtem Sohne, der von Troja kam,

      Als Ilion war verbrannt, die stolze Veste.

      Doch СКАЧАТЬ